Über Alexandra Richter

Ich bin 1974 in Darmstadt, Hessen geboren. Aufgewachsen in Karlsruhe, Baden Würtemberg. Lebe nun fest mit meiner Familie in Bühlertal im Schwarzwald. Habe Krankenpflegehelferin gelernt und bin jetzt Mutter und Hausfrau.

Das Strandbad am Wolzensee – Blogtour

Klappentext:

Wenn Träume Wirklichkeit werden

Brandenburger Land in den 50er Jahren: Luisa von Rochlitz hat einen Traum: Sie möchte das Strandbad am Wolzensee wieder aufbauen und damit endlich ihr Leben in die eigenen Hände nehmen. Doch nicht nur der neue Staatsapparat legt ihr Steine in den Weg, sondern auch ihre Familie, die es für Unsinn hält, dass eine junge Frau ein eigenes Unternehmen leitet. Allein der hilfsbereite Paul steht Luisa tatkräftig zur Seite und unterstützt sie bei der Verwirklichung ihres Traums. Werden sie es gemeinsam schaffen, sich gegen alle Widerstände durchzusetzen?
Ein Strandbad voller Geschichte und eine junge Frau, die gegen die Konventionen ihrer Zeit kämpft.

eBooks von beHEARTBEAT – Herzklopfen garantiert.

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Hallo Mai 2023

✿*゚¨゚✎…. Der Mai

Im Galarock des heiteren Verschwenders,
ein Blumenzepter in der schmalen Hand,
fährt nun der Mai, der Mozart des Kalenders,
aus seiner Kutsche grüßend, über Land.

Es überblüht sich, er braucht nur zu winken.
Er winkt! Und rollt durch einen Farbenhain.
Blaumeisen flattern ihm voraus und Finken.
Und Pfauenaugen flügeln hinterdrein.

Die Apfelbäume hinterm Zaun erröten.
Die Birken machen einen grünen Knicks.
Die Drosseln spielen, auf ganz kleinen Flöten,
das Scherzo aus der Symphonie des Glücks.

Die Kutsche rollt durch atmende Pastelle.
Wir ziehn den Hut. Die Kutsche rollt vorbei.
Die Zeit versinkt in einer Fliederwelle.
O, gäb es doch ein Jahr aus lauter Mai!

Melancholie und Freude sind wohl Schwestern.
Und aus den Zweigen fällt verblühter Schnee.
Mit jedem Pulsschlag wird aus Heute Gestern.
Auch Glück kann weh tun. Auch der Mai tut weh.

Er nickt uns zu und ruft: “Ich komm ja wieder!”
Aus Himmelblau wird langsam Abendgold.
Er grüßt die Hügel, und er winkt dem Flieder.
Er lächelt. Lächelt. Und die Kutsche rollt.

Erich Kästner

Blogtour Ankündigung über das Buch – Das Strandbad am Wolzensee von Britta Orlowski


Ich möchte euch von Montag,01.05.23 bis zum Sonntag,09.05.23 einladen, an der Blogtour für das neue Buch “Das Strandbad am Wolzensee” von Britta Orlowski reinzulesen. Es sind mehrere Bloggerinnen, die mit mir, euch Infos über das Buch mitgeben möchten. Es wird über die 50ziger Jahre erzählt, eine Buchvorstellung mit Rezension, ein Mini-Interview, Protagonisten Vorstellungen, eine Live Lesung und einiges mehr geben. Die Blogtour wird zum Größten Teil auf den Social Medias zu finden sein – Instagramm, Facebook und einige Buchblogs habe ich für euch hier verlinkt, um ein besseres Suchen zu ermöglichen.
Den Blogtour Fahrplan findet ihr hier:

Tag 1 ist Bärbel mit dem Thema 50 Jahre
https://www.instagram.com/baerbelw._baerbelsbuecherwelt/
https://www.facebook.com/BaerbelsBuecherWelt/

Tag 2 ist Alexandra mit einer Buchvorstellung und Rezension
https://www.richteronweb.de
https://www.instagram.com/lesebuch_meinebuecherundich/
https://www.facebook.com/alexandra.richter.902

Tag 3 ist Nicole mit dem Setting
https://www.instagram.com/nicole_leseeule/

Tag 4 ist Simone mit einer Protagonisten Vorstellung
https://ninis-kleine-fluchten.blogspot.com/
https://www.instagram.com/nini_lifeungesch/

Tag 5 ist Ulrike mit einem Insta Reel
https://www.instagram.com/klanguli/

Tag 6 ist Angelique mit Textschnipsel
https://angeliquesleseecke.blogspot.com/
https://www.instagram.com/angeliques.leseecke/
https://www.facebook.com/angeliques.leseecke

Tag 7 ist Tanja mit einem Mini Interview
https://www.instagram.com/tanjasbuecherinsel/

Tag 8 ist Kathrin mit Zitaten
https://www.instagram.com/bogenprinzessin_meets_waldfee/
https://bogenprinzessin-trifft-buecher.jimdofree.com/

Tag 9 ist Anett um 19 Uhr mit der Live-Lesung
https://www.instagram.com/bogenprinzessin_meets_books/

Nun habt eine schöne unterhaltsame und informative Blogtour über das Buch “Das Strandbad am Wolzensee” von Britta Orlowski.

Rückblick lit.Love ON TOUR Romance auf der LBM 2023 online

Heute habe ich einen kleinen Rückblick vom gestrigen Nachmittag für meine Community. Ich war online auf der LBM 2023 und konnte so etwas Buchmessen Luft miterleben. Die lit.Love on Tour hatte es möglich gemacht, einige Talks live auf dem Computer mitzuverfolgen. Die Autorinnen stellten sich und ihre Werke vor. Es waren schöne Stunden mit viel Romatik.

29. April 2023, 12.00 Uhr

Wellen, Wind und Meer: Ein Sommer am Atlantik eröffnet neue Horizonte

 

Ein Sommerurlaub an der Atlantikküste wird für die Hauptfiguren in Katrin Bursegs Roman “Adas Fest” und “Am Horizont wartet die Sonne” von Meike Werkmeister zum wichtigsten im Leben. Als die 74-jährige Ada beschließt, mit einem letzten Familienfest Abschied von ihrem geliebten Haus an der französischen Atlantikküste zu nehmen, drängen plötzlich lange verborgene Geheimnisse ans Licht, die die Familie vor eine Zerreißprobe stellen. Werkmeisters Heldin Katrin dagegen sucht in einer Auszeit an der portugiesischen Atlantikküste genau diesen Bruch mit ihrem bisherigen pflichterfüllten Leben und genießt die neue Freiheit. Was genau bringt die Frauen in beiden Romanen zu den Wendepunkten ihres Lebens – oder ist es doch die magische Energie von Wellen, Wind und Meer, die am Ende neue Horizonte für alle eröffnet?
Moderation: Karla Paul
Dauer: 45 min
Verlag: Goldmann & Diana

Zum Livestream:Wellen, Wind und Meer: Ein Sommer am Atlantik eröffnet neue Horizonte | litlounge.de

 

Mein Beitrag zum Talk:

Ich habe mich so sehr gefreut, die Meike Werkmeister mal wieder zu sehen, leider nur online. Denn ich war nicht in Leipzig vor Ort, bei dieser wundervollen Aktion von der lit.Love on Tour. Ich bekam aber eine geniale Möglichkeit über ein Stream, fast in der ersten Reihe, teilzunehmen. Hat schon was die Technik-Welt! Außerdem bekam ich von der ehrlich & anders Gmbh ein Mega Romance Buchpaket zugesendet, um es mir mit Chips, Popcorn und ´ner Fanta bequem am Laptop zu machen. Danke an dieser Stelle!

Nun war ich wie gesagt, anwesend und habe neugierig zugehört, so das ich mir erst fast am Ende überlegt hatte, einen kleinen Beitrag für meinen Blog zu schreiben. Und schnell noch Fotos geschossen und nur den letzten Teil des Spiels notiert. Übrigens wünsche ich mir auch irgendwann die Karla Paul mal kennen zu lernen. Sie hat eine sehr unterhaltsame und erfrischende Moderation gemacht.

Zu den Fragen hatte ich so einige richtig beantworten. Die Moderation wollte vom Publikum wissen, wer hinter den Fragen steckte. Meike schwärmte damals für einen Fußballer namens Karlheinz Riedle. Den kannte ich noch nicht mal. Und sie vereist immer mit mehr Lebensmittel-Pakete als mit Kleidung im Gepäck, könnte ja sein das sie verhungern muß.

Nun wurde mir eine neue Autorin bei diesem Talk vorgestellt, nämlich die Katrin Burseg. Sie kam auch super sympatisch rüber. Wenn ich vor Ort gewesen wäre, hätte ich mit ihr geschnackt, um sie näher kennen zulernen. Katrin Burseg hatte mal in einem Berliner Hotel einen Hollywood Schauspieler getroffen. Sie wurde von Keanu Reeves mit einem “Hi” im Aufzug begrüßt. Ich glaube ich hätte kein Ton rausgebracht. Außerdem nimmt die Autorin immer ihren Bonsai mit in den Urlaub. Habt ihr auch schon mal eine Pflanze mit in den Urlaub mitgenommen? Da habe ich kurz gedacht, die meint das wohl nicht ernst, aber doch, sie macht das… Und als sie damals vor langer Zeit das Leben erblickte, war die holländische Königin in Deutschland und ihre Mutter war eine Niederländerin und schrieb einen Brief an die Königliche Hoheit. Und diese schrieb ihr Glückwünsche zur Geburt ihrer Tochter ein Paar Zeilen zurück. Dieser Brief wird in der Familie gut aufbewahrt als Erinnerung.

 

29. April 2023, 14.00 Uhr

Zwischen Liebe und Verrat: Eine Familiendynastie im Glanz der Macht

Caren Benedikt ist Expertin, wenn es um selbstzerstörerische Familienbande geht, und entwirft mitreißende Familiensagas in faszinierenden Settings. In ihrem aktuellen Roman „Club Paradies – Im Glanz der Macht“ erzählt sie vom Aufstieg und Fall des Immobilienpatriarchen Hanns Borchardt und seiner Familie im Berlin der bewegten 70-Jahre mit all seinen schillernden Persönlichkeiten. Im Gespräch mit Günter Keil erzählt die Bestsellerautorin, wie sie Geheimnisse und Intrigen in ihre Geschichten spinnt und ihre Protagonist*innen entgegen aller moralischer Werte nach Macht und Geld streben lässt.
Moderation: Günter Keil
Dauer: 30 min

Verlag: Blanvalet

Zum Livestream: Zwischen Liebe und Verrat: Eine Familiendynastie im Glanz der Macht | litlounge.de

Mein Beitrag zum Talk:

Wie es so ist habe ich den vollen Talk nicht mitbekommen. Der war direkt in der Mittagessens Zeit. Aber Caren Benedikt alias Petra Mattfeld hatte ich 2019 auf einer Lesung, in Frankfurt, kennen lernen dürfen. Auch eine sympatische Autorin, dessen Bücher ich habe, aber noch nicht dazu kam, sie zu lesen. Ich bin einfach von vielen tollen Autorinnen und Autoren umgeben in dieser Buchwelt. Ach, sie ist eigentlich nicht auf der lit.Love on tour Karte erwähnt gewesen. Es hätte die Autorin Mimi Steinfeld, mit ihrem Buch “Mein unfassbar kompliziertes Leben (Männer nicht mitgezählt)” sein sollen. Dafür erzählte uns Caren Benedikt etwas aus ihrem aktuellen Roman „Club Paradies – Im Glanz der Macht“, der im März beim Blanvalet Verlag erschienen ist.

Auch hier war es die Fragerunde, die ich hauptsächlich mitgenommen habe, wer ist Caren Benedikt im realen Leben. Sie hatte ihren drei Kindern in der Kleinkindphase oft Geschichten erzählt, um sie zur Gartenarbeit zu motivieren. Witzige Geschichte mit dem Werthers Echte Goldpapier im Garten. HIHI! Könntet ihr euch außerdem vorstellen, dass sie mal ein Haus zerstört haben soll? Doch, das ist wirklich wahr. An dieser Stelle Danke auch an die Moderation von Günter Keil.

 

29. April 2023, 16.00 Uhr

Der Weg ist das Ziel – vom Glück der Selbstfindung, wenn man einfach mal losläuft

Waren wir nicht alle schon mal an einem Punkt in unserem Leben, an dem wir einfach nur weg wollten? So wie die Heldin in Katja Keweritschs Roman „Agnes geht“, die nach einem Streit mit ihrem Mann einfach losläuft, erst quer durch Hamburg und dann durch das grüne Marschland der Elbe. Oder Nora, die in Svenja Lassens Roman „Muschelträume“ auf dem idyllischen Gendarmenpfad an der Flensburger Förde ihren Liebeskummer wegwandern will. Manchmal braucht es einen Knall, der uns loslaufen lässt, um herauszufinden, was wir wirklich wollen und um wieder zu uns selbst zu finden. Dass man dazu buchstäblich Wegstrecke zurücklegen und Umwege in Kauf nehmen muss, um sich frei für ein neues Glück zu machen – darüber und noch viel mehr tauschen sich Katja Keweritsch und Svenja Lassen im Gespräch mit Karla Paul aus.
Moderation: Karla Paul
Dauer: 45 min

Verlag: Blanvalet & Diana

Zum Livestream: Der Weg ist das Ziel – vom Glück der Selbstfindung, wenn man einfach mal losläuft | litlounge.de

Mein Beitrag zum Talk:

Ach herje, bei diesem Talk wäre ich auch super gerne vor Ort gewesen. Ich weiß warum ich mich für das Buchpaket Romance entschieden hatte. Man hat zum Ende der Veranstaltung nochmal zwei ganz tolle Autorinnen zuhören können.

Ich habe Svenja Lassen als Selfpublisherin auf FB kennen gelernt. Eins oder auch gar zwei Bücher habe ich von ihr. Sie schreibt mir immer so schöne Buchkarten, um mich an ein neues Buch zu erinnern. Und nun habe ich ihren Bestsellerroman “Muschelträume”, der als ihr erstes Buch im Blanvalet Verlag erschienen ist. Ich hätte sie wirklich persönlich kennen lernen wollen. Nun ja, ich hoffe sehr, das ich das noch irgendwann nachholen kann. Muschelträume ist der Auftakt einer kleinen Buchreihe, die in 4 Teilen geplant ist.

Zu der Quizrunde sind Fragen wie: Wer mußte nach einem Friseurbesuch anschließend heulen? Oder wer hat Höhenangst? gestellt worden. Und das war alles über Svenja Lassen zuteil geworden.

Nun habe ich zum Ende wieder eine neue Autorin bei den lit.Love Talks kennen gelernt. Katja Keweritsch ist von Beruf Ethnologin und Journalistin. Soweit ich das mitbekommen habe, ist es ihr zweites Buch im Diana Verlag. Bei der Recherche für “Agnes geht” hat sie die Reise zu Fuß gemacht und ist mit jedermenge Blasen an den Füßen heimgekehrt. Sie kam locker und lustig rüber, ich denke man könnte mit ihr Pferde stehlen gehen. Denn die Fragen rund um die Autorin haben das auch irgendwie bestätigt. Aus ihrem Leben wurde erzählt, wie: Bei mir zuhause war schon einmal ein Kammerjäger? Das ist doch irgendwie gruselig – Oder? Außerdem ist sie auch mal auf einem Kamel geritten, wie auch ein unfreiwilliges winterliches Baden in der Nordsee hat sie erlebt. Die kleinen Geschichten rund um die Fragen hat sie fantastisch und lebendig erzählt.

 

Also.. ich durfte durch diese zauberhafte Aktion von der lit.Love on Tour, etwas Leibziger Buchmessen Luft mit erleben. Danke an dieser Stelle an das Penguin Random House. Es ist schön ein Teil von euch sein zu dürfen.

Und zum Schluß könnt ihr an einem Gewinnspiel mitmachen. Wie das funktioniert, könnt ihr hier dann durchlesen.

lit.Love ON TOUR Gewinnspiel

Wenn Du Dich für ein Paket mit den signierten Büchern unserer New Adult-Autorinnen interessierst, dann verfolge einfach die drei New Adult-Talks direkt im Livestream oder später on demand in der Mediathek (beides auf litlounge.de). In jedem der drei Talks wird ein Teil eines Zitats eingeblendet. Sende uns bis zum 6. Mai das vollständige Zitat an: info@litlove.de

Wenn Du Dich für ein Paket mit den signierten Büchern unserer Romance-Autorinnen interessierst, dann verfolge einfach die drei Romance-Talks und schicke das vollständige Zitat bis zum 6. Mai an: info@litlove.de

Ich wünsche euch viel Spaß und viel Glück! Eure Alex

Interview mit Megan McGary

✽•¨•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•¨•✽

1. Wer ist Megan McGary? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Ich bin Hundefan, komme aus Nordhessen, bin ü 50, Mutter einer Tochter, Ex-Ehefrau, Lebensgefährtin, pflegende Angehörige, Gartenfee, Nähmaschinenjunkie und Krimi-Lektorin. Im Hauptberuf bin ich seit rund dreißig Jahren Polizeibeamtin.
Ich hasse Telefonate und Sprachnachrichten und liebe E-Mails, weil ich die auch nachts beantworten kann, und schreibe nur über Dinge, die ich kenne – das betrifft auch die Schauplätze meiner Bücher.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Bei Laborbeaglehilfe e.V. hatten wir 2017 die Idee, eine Art Geschichtensammlung zu machen. Dabei ist das „Laborbeaglehilfe-Buch: Ein Mutmachbuch für Hunde aus dem Tierschutz“ entstanden. 2018 folgte – in einem anderen Genre – ein 4. Platz bei einem großen Schreibwettbewerb. Daraufhin wagte ich es, 2019 meinen ersten Roman zu veröffentlichen. Seitdem schreibe ich eigentlich permanent, und es ist tatsächlich so, dass ich schlechte Laune kriege, wenn ich ein paar Tage lang nicht schreiben kann.

3. Ein Beagle kommt selten allein ist ja der Start einer Buchserie.
Wovon handelt der Roman? Wie entstand die Idee zu der Buchserie?

Mein Herz schlägt für eine vergessene Spezies: Laborbeagle. Das sind Hunde, die für Tierversuche verwendet werden. Ein sehr kleiner Teil dieser Hunde kann in private Hände abgegeben werden, allerdings nur über besondere Vereine. Für einen dieser gemeinnützigen Tierschutzvereine arbeite ich ehrenamtlich. Es gibt so viel Unwissenheit und so viele Mythen um Versuchshunde, dass ich gern zur Aufklärung beitragen wollte, die letztlich dabei hilft, bei den Lesern ein Bewusstsein dafür zu wecken.
In jedem meiner Bücher spielt ein Hund eine Rolle, und in meinem dreiteiligen Cosy-Crime geht es eben um Laborhunde. In Band 1 wird der Tierversuchsleiter ermordet, eines Tages liegt er tot im Zwinger. Daraufhin läuft der Langzeitversuchshund Pommes zu großer Form auf; eigentlich war sein Berufswunsch nämlich Polizeihund. Mit dem neuen Laborchef ergibt sich eine merkwürdige Verbindung – die beiden können einander verstehen. Und dann gelingt es dem Beagle, abzuhauen…der Mordfall wird natürlich aufgeklärt, aber die Ermittlungen stehen nicht im Vordergrund. Viel wichtiger ist die Entwicklung von Pommes und den anderen Protagonisten.
Ich habe mir gedacht, dass es sinnvoller ist, das Thema ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit einer Portion Humor ans Publikum zu bringen. Man kann es sogar kindgerecht gestalten: Mein erstes Kinderbuch handelt von einer Laborbeagle-Adoption.

4. Welche sind deine Lieblingsprotagonisten aus dem Buch?

Ganz klar: der Beagle namens Pommes. Er ist witzig, klug, hilfsbereit, hypochondrisch veranlagt und ein wenig naiv. Ich liebe ihn!
Und die Ermittlerin Jacki, weil sie und ich quasi den selben Job haben: Polizeioberkommissarin in einer hessischen Stadt. Allerdings ist Jacki nicht Megan: Ich schreibe nicht autobiografisch
Dass der Tierpfleger, Karl-Heinz Heidinger, mein heimlicher Favorit ist, tritt erst im späteren Verlauf der Serie hervor.

5. Drei Wörter die den Roman beschreiben?

Rasant, hintergründig, ungewöhnlich.

6. Hast du einen Lieblingssatz aus diesem Buch, der dich besonders bewegt?

Mehrere – Pommes ist witzig und schlagfertig, aber einer seiner Aussprüche bringt mich zum Schmelzen, weil ich insgeheim hoffe, dass meine Hunde so etwas über mich sagen würden, wenn sie könnten: „Ich schließe meine Augen und stelle mir vor, wie sie in mein Fell flüstert, dass ich ihr liebster kleiner Pommes bin und dass mir nie etwas zustoßen wird, weil sie auf mich aufpasst.“

7. Hast du einen Lieblingsort, an dem du besonders gut deine Geschichten schreiben kannst?

Berufsbedingt kann ich überall schreiben, weil es manchmal recht ausgedehnte Wartezeiten gibt, und diese Orte sind manchmal ziemlich schräg. Am liebsten schreibe ich aber ungestört zu Hause, an meinem Schreibtisch, mit Blick auf meinen Garten und den Wald.

8. Wie viele Bücher hast du denn schon geschrieben und warum unter einem Pseudonym?

Mittlerweile sind fünfzehn Bücher in verschiedenen Genres erschienen, die meisten davon im Selfpublishing. Zwei weitere kommen noch in diesem Jahr. Ich veröffentliche unter Pseudonym, weil es ja auch hätte schiefgehen können – angenommen, die Bücher wären alle gefloppt…
Nein, ernsthaft: ich bin Beamtin und habe eine Weile in der Pressestelle und bei einem nicht ganz einfachen Dezernat der Polizei gearbeitet. Mein echter Name ist in unserer Gegend recht selten. Ich wollte anfangs nicht, dass jeder, der meinen Namen googelt, zu dem Tierschutzzeug auch noch mehr oder minder eindeutige Liebesromane präsentiert bekommt. Und das Pseudonym steht ja auch im Personalausweis.
Ganz erfunden ist es übrigens nicht: Bei dem Nachnamen handelt es sich um den Mädchennamen meiner Oma, deren Geschichte vielleicht einmal ein eigenes Buch bekommen wird.

9. Der perfekte Ort, um das Buch zu lesen?

Draußen. Im Garten vielleicht, oder auf einer hübschen Bank in einem schönen Park, vielleicht in der Nähe einer Hundewiese.

10. Wer das Buch liest, fühlt sich nach der letzten Seite…?

Motiviert – hoffe ich. Nämlich dazu, selbst etwas zu tun.

Interview mit Susanne Seider

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Susanne Seider? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Klar, gerne!
Beginnen wir mit den harten Fakten. 47 Jahre alt auf dem Papier, maximal 25 im Herzen. Leidenschaftliche Badenerin von Geburt an, die aber seit 20 Jahren im Elsass liebt. Mitschöpferin dreier wundervoller Kinder im Alter von 21, 16 und 14, engagiertes Kirchenmitglied mit fatalem Hang zum Enfant Terrible. Seit nunmehr 25 Jahren Flugbegleiterin für die Deutsche Lufthansa, und das mit so viel Begeisterung, dass ich immer wieder im Briefing vor dem Flug weine vor lauter Vorfreude. Klingt albern, ist aber wirklich so.
Ansonsten brauche ich Menschenmassen genauso wie Einsamkeit, beides im steten Wechsel. Daher ist die Kombination aus Fliegen und Schreiben absolut perfekt für mich. Und ich glaube, dass ich ein sehr umgänglicher Mensch bin, solange mir niemand Vorschriften macht.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Wie die meisten Autoren habe ich schon immer gerne geschrieben. In einer abgeschlossenen Kiste in meinem Schlafzimmer finden sich dutzende Tagebücher, ich schreibe gerne ellenlange Mails (Wink an eine gewisse Person, die immer nur telefoniert: Du weißt nicht, was dir entgeht!) und meinen ersten „Roman“ habe ich im zarten Alter von 15 verfasst. Eine vor billiger Klischees triefende Vampirgeschichte mit dem genialen Titel All you need is blood. Damals habe ich die halbe Klasse rekrutiert, dazu einen Vater mit Videokamera, um mein Werk zu verfilmen. Die Hälfte haben wir tatsächlich gedreht und lachen heute noch darüber. Besonders witzig finde ich die Szene, als ein Klassenkamerad einem anderen Klassenkameraden einen Holzpfahl ins Herz jagen wollte und das Blut einfach nicht so gespritzt ist, wie ich das gerne gehabt hätte.
Den ersten richtigen Roman begann ich aber erst, als Kind Nummer 3 gerade mal fünf Tage alt war. Damals brauchte ich dringend ein Projekt, um nicht komplett als Hausfrau und Mutter unterzugehen.

3. Du schreibst vorwiegend im Genre Krimi. Warum gerade Krimis?

Nun, man schreibt, was man selbst liest. Und zu jener Zeit, als mein erster Roman entstand, habe ich fast ausschließlich Krimis gelesen. Ich hatte kleine Kinder, war viel daheim und habe das Abenteuer in meinem Alltag vermisst. Und wenn das Leben zu beschaulich wird, muss man halt irgendwie für Spannung sorgen. Morde passen da immer.

4. Wie lange schreibst du an einem Buch? Und wieviele hast du schon veröffentlicht? Erzähle uns bitte davon…

Als Faustregel rechne ich mit einem halben Jahr für ein Buch. Wobei ich viel schneller wäre, wenn ich mal wirklich durchgehend schreiben würde. Leider gelingt mir das nie. Da gibt es Schreibblockaden, den Alltag sowie geplante Pausen für Testleserfeedback.
Gerade ist mein sechstes Buch erschienen, zwei weitere sind bereits fertig und werden im Juni und September veröffentlicht.

5. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Tatsächlich schreibe ich meistens mit dem Kopf, was ich persönlich sehr schade finde. Aber wenn ich mal richtig mitfiebere, liebe ich das Schreiben ganz besonders. Dann haue ich in die Tasten, bis meine Kinder Angst um mein Macbook bekommen, ich atme schwer, lache laut und ein einziges Mal habe ich sogar geheult. Aber wie gesagt passiert das eher selten, meine Gefühle lebe ich dann doch lieber im echten Leben aus.

6. Weißt du bereits vorher genau, was in deinen Büchern passiert, d.h. arbeitest du dich an einen genauen Handlungsplan entlang oder brechen dir die Figuren schon mal aus und erfinden ihre ganz eigene Geschichte?

Ich habe immer einen Plan, egal ob es ums Schreiben geht oder um Sonstiges. Und ich bin recht gut darin, mich an meine Pläne zu halten. Allerdings sind diese Pläne nie ohne Löcher und gerade beim Schreiben erlebe ich es wirklich bei jedem Buch, dass mir plötzlich Dinge einfallen, die ich nicht bedacht hatte. Dann fühlt es sich an, als würde ich mit dem Kopf gegen eine Mauer knallen. Ich werde wütend, knalle erstmal stur weiter, bis ich bildlich gesprochen blutüberströmt bin. Und irgendwann finde ich dann eine Lösung. Blöd nur, wenn das dann bedeutet, dass ich das vorher Geschriebene nochmal komplett ändern muss. Aber beim Schreiben ist es wie im Leben, manchmal braucht es Umwege, um ans Ziel zu kommen. Und oft ist dieses Ziel doch ganz anders, als es ursprünglich im Kopf war. Macht nichts. Aber ich träume davon, einmal im Leben ein Buch einfach so runterzuschreiben.

7. Und was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Oh, daran erinnere mich so gut! Vor vielen Jahren habe ich mein erstes Buch bei einem kleinen Verlag veröffentlicht, das zweite als Selfpublisher. Dieses zweite Buch lief recht gut und ich konnte dann Buch Nummer 1 vom Verlag freikaufen und ebenfalls selbst verlegen. Eine Woche nach Erscheinen war ich beruflich in Orlando und die Verkaufszahlen stiegen stetig. Kurz bevor uns der Bus zum Flughafen abgeholt hat, stand ich in Uniform in der Lobby und checkte ein letztes Mal Zahlen und Verkaufsrang. Und ich war plötzlich in den Top 100! Vor Freude bin ich wie blöd rumgehüpft und habe der ganzen Besatzung von diesem mega Erfolg erzählt. Dann ging es wie gesagt in den Bus und auf den langen Rückflug nach Frankfurt. Keine Chance mehr, den Rang zu checken. Es war die reine Seelenqual. Absolute Folter! Wir Flieger sind allesamt sehr kommunikative Wesen, und so quasselte ich meinen Kollegen zwölf Stunden lang die Ohren voll, wie sehr ich doch darunter leide, kein Wlan zu haben. Flieger sind nicht nur kommunikativ, sondern auch sehr mitfühlend, und so haben wirklich alle mitgefiebert. Als wir dann endlich in Frankfurt gelandet sind und die Basis mit Wlan erreichten, standen alle um mich herum, währen ich mein Handy anstellte und nachsah. Tataaaa – Rang 19 Gesamtwertung, Rang 7 in Krimi/Thriller. Und dann jubelten wir alle zusammen.
Das war ein so intensiver Moment, dass ich ihn nie vergessen werde.
Und der mich auch daran erinnert hat, warum ich meinen Job so liebe, denn ich habe mit Abstand die besten Kollegen der Welt.

8. Nun bist du ja hauptsächlich Krimiromanautorin und schreibst auch für einen Verlag und verlegst nicht nur deine Bücher selbst. Wie machst du das neben deinem Brotjob als Flugbegleiterin?

Da ich mutig davon ausgehe, dass unsere Geschäftsleitung nicht mitliest, kann ich das ja mal offen sagen: Als Flugbegleiter überarbeitet man sich nicht. Wir haben mehr Freizeit als in anderen Jobs. Klar, wenn wir dann mal arbeiten, dann immer an die Grenzen der körperlichen und nervlichen Erschöpfung. Doch genau das gibt den Kick. Nie kommen mir bessere Ideen, als wenn ich völlig übernächtigt bin und der Verstand aussetzt, denn dann läuft die Kreativität auf Hochtouren. Oft kritzle ich im Flieger Notizen auf eine Serviette.
Außerdem bietet das Fliegerleben jede Menge Inspiration.
Theoretisch müsste ich viel mehr Marketing betreiben und hätte auch die Zeit dafür. Da ich aber auf das Geld nicht wirklich angewiesen bin, erlaube ich mir, einfach das zu tun, was mir Spaß macht und auch, WANN es mir Spaß macht.

9. Liest du auch selbst gerne mal? Wenn ja, welches Genre bevorzugst du dann selbst persönlich?

Das ist gerade ein Problem. Ich brauche den stetigen Wechsel zwischen anspruchsvoller und leichter Kost. Während meines Theologiestudiums vor dem Lockdown war mein Kopf gut ausgelastet und ich habe sehr viele Romane, meist Krimis, gelesen. Dank Corona habe ich dann aber selbst sehr viel geschrieben, und das ist reine Unterhaltungsliteratur. Seither lese ich fast ausschließlich Sachbücher über Theologie, Philosophie und Zeitgeschichte. Manchmal zwinge ich mich, einen Roman zu lesen, einfach weil es für Autoren sehr wichtig ist. Aber es fällt mir aktuell sehr schwer.

10. Gibt es bereits neue Projekte, die in Arbeit sind und von denen du erzählen möchtest bzw. darfst?

Im Juni will ich meinen zweiten Frauenroman veröffentlichen. Der ist fast fertig, ich muss nur dringend drei Szenen mit mehr Romantik versehen, das ist wichtig für das Genre. Davor drücke ich mich seit mittlerweile zwei Jahren. Aber diese Woche gehe ich dran. Ganz sicher. Am besten heute. Oder morgen oder so …
Im September erscheint mein nächster Pfalzkrimi, der ist bereits beim Verlag und demnächst mache ich mich an den dritten Teil. Tja, immer wieder wurde ich von Lesern angesprochen, die sich eine Romanze zwischen meinem Ermittlerduo wünschen. Somit wäre ich wieder bei meinem Problem. Romantik. Ich muss es wohl mal mit schöner Musik, Seifenopern oder Alkohol probieren, vielleicht wird ja so meine romanische Ader geweckt.

Interview mit Dagmar Grieneisen

✽•¨•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•¨•✽

1. Wer ist Dagmar Grieneisen? Magst du dich mal vorstellen?

Ich bin ein Familienmensch, seit über vierzig Jahren verheiratet, Mutter von drei
erwachsenen Töchtern und fröhliche Omi von drei Enkeln.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Tatsächlich habe ich schon als Schülerin Geschichten geschrieben und im Rahmen
meines 1. Staatsexamens verfasste ich ein Kinderbuch über die Osterinsel. Während
meiner Arbeitszeit als Grundschullehrerin schrieb ich u.a. Theaterstücke und
Lesetexte für meine Schüler und Schülerinnen. Die Geschichten vom grünen
Drachen Rotfuß habe ich für meine Enkel erfunden. Die erste Geschichte kam mir
spontan in den Sinn, als meinem Enkel der Heimweg von der Kita zu lang wurde und
ich für Ablenkung sorgen wollte.

3. Ich lernte dich ja mit den Kinderbücher “Der grüne Drache Rotfuß…” kennen. Warum gerade Kinderbücher? Was fasziniert dich an diesem Genre?

Kinderliteratur halte ich für sehr wichtig, weil in guten Büchern den Kindern viele
hilfreiche Facetten für ihr weiteres Leben mitgegeben werden können wie
phantasieanregende Entspannung, Erweiterung des Wortschatzes, der
Sprachkompetenz und des Allgemeinwissens oder auch Verhaltensmodelle zur
Problembewältigung.

 

4. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?

Nein, ich habe kein Ritual, allerdings kann ich am besten schreiben, wenn ich alleine
bin.

5. Wenn du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Meine Schreibrichtung geht eindeutig in die humorvolle, witzige Richtung und da
kann es durchaus passieren, dass ich leise kichere.

6. Wie viele Bücher hast du bis heute veröffentlicht?

Veröffentlicht habe ich die beiden Bücher vom Drachen Rotfuß und zwar ganz
bewusst als unabhängige Autorin im Selfpublishing.

7. Woher nimmst du deine Ideen?

Für diese Bücher hat mir die Natur, genauer die Tierwelt, viele Ideen geboten.

8. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Oha, da kann ich gar nicht unbedingt einen bestimmten Moment nennen. Bei meinen
Lesungen gab es bisher einige besonders schöne Momente, wenn ich merkte, dass
die Zuhörer begeistert sind oder wenn ich ausgesprochen positive Feedbacks von
fremden Lesern erhalte. Und es ist auch etwas ganz Besonderes, nach einem langen
Entstehungsprozess das eigene Buch in gebundener Ausgabe in den Händen zu
halten.

9. Hast du als Kind auch gerne gelesen und wenn ja, an welche Bücher kannst du dich erinnern?

Ja, ich habe damals gern gelesen. Spontan fallen mir u.a. folgende Bücher ein:
Astrid Lindgren: Wir Kinder aus Bullerbü, Ferien auf Saltkrokan
Laura Ingalls Wilder: Kleines Haus in der Prärie
Alfred Hitchcock: Die drei ???

10. Was ist deine Lieblingsfreizeitbeschäftigung?

Meine Enkelkinder leben erfreulicherweise in der Nähe und ich genieße die Zeit mit
ihnen. Außerdem fahre ich gerne Fahrrad oder bin mit meinen Büchern in der Region
unterwegs.

Es war einmal in Venedig von Andrea und Wilfried Herz

✿*゚¨゚✎…. Eine Venedig Reise mal anders

Ich bin mit der Geschichte durch und nun überlege ich mir, was ich über das Gelesene, euch berichten kann. Nun zu allererst schwirren meine Gedanken über die wieviele Sterne vergebe ich – drei oder vier. Ich tu mich da heute mal echt schwer damit. Denn ansich ist es eine leichte Geschichte, war für mich ganz ok. Aber ich wurde nicht richtig in den Sog gezogen oder mitgerissen in die Handlung. Die deutsche, aus Rastatt stammende Studentin Julia fährt mit ihrer Freundin nach Venedig, um Urlaub zu machen. Aber sie gerät ganz plötzlich in einen tückischen Sog aus Täuschungen und Gefahren. Alles beginnt 1973 in einem venezianischen Ghetto. Thema – Juden kurz mit eingebunden. Die Vergangenheit und die Gegenwart, wie Julia es erlebt und verarbeitet hat, wird hier erzählt. Mit der Vergangenheit bin ich sofort eins gewesen, aber die Gegenwart in dieser Klinik, hatten beim Lesen mir Steine in den Weg gelegt. Und somit werde ich leider keine 5 Sterne Bewertung abgeben können. Ob ich es empfehlen kann, weiß nicht, soll jeder für sich entscheiden. Denn wir alle wissen, Lese Geschmäcker sind verschieden. 

Mittwochsfrage 42

Genau richtig um eine Kaffee oder Teezeit einzunehmen. Oder was meint ihr? Wenn ihr die Auszeit nehmt und meinen Beitrag dann lest und mir Antworten sendet, darauf freue ich mich dann…

Meine heutige Frage am Mittwoch lautet:

Kennt ihr einen oder mehrere Buchtitel die mit einem F beginnt/beginnen?

Die Antwort lautet dazu:

Auburn, Amber – Fuchsrot Episode 1
Bernson, Marit – Fritzi Flitzeflink Vorlesegeschichten
Böhm, Kerstin – Fernweh zum Glück
Busch, M.L. – Frösche lügen nicht (Archibald in love Band 1)
Busch, M.L. – Frösche feiern anders (Archibald in love Band 2)
Busch, M.L. – Frösche lieben gute Vorsätze (Archibald in love Band 3) 

Cruz, Alia – Feindliches Herz
Dakota, Kate – Für dich bis ans Ende der Welt
Friewald, Gerlinde – Faltenfrei
Hell, Jane – Fischbrötchen und Zuckerstreusel (Fördeliebe 1)
Hell, Jane – Fischbrötchen und Salzkaramell (Fördeliebe 2)
Hell, Jane – Fischbrötchen und Schokoküsse (Fördeliebe 4)
Jorritsma, Sina – Friesenkoch Bd. 14

Krüger & Krüger – Frankfurt am Mord (Krimibuchreihe Bd. 2)
Langrock, Anja – Forever: Immer nur Du
Liliales, Susan – Flashbacks in deine Arme
Morrigan, Ariana – Fast Forward: Liebe braucht keine Reihenfolge (Play it 2)
Paulsen, Hanna – Feuer im Alten Land – Die Polizeireporterin
Traumfigur: Fitnessübungen für die Wanne (Wannenbuch 4)
Schumann, Alexandra – Für immer mit Dir 
Taschinski, Stefanie – Funklerwald
Torasi, Sita – Fever of Passion

Wagner, Pia – Forensik der Liebe

Das sind alle gelesene Bücher auf meinem Blog unter der Rubrik Rezensionen. Hätte mehr vermutet, aber mit F beginnen dann doch mehr…

Habt alle eine schöne Lesewoche!

Interview mit Christina Auwald

✽•¨•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•¨•✽

1. Wer ist Christina Auwald? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Ich bin Schriftstellerin aus Leidenschaft für die Welt, die ich mit Romanen erschaffen kann.
Ich bin 1963 in Bitterfeld geboren und in Anhalt aufgewachsen. Nach dem Studium in Halle habe ich zwei Kinder bekommen und viele Jahre lang in einem Büro gearbeitet. Meinen ersten Roman habe ich 2015 beim Mitteldeutschen Verlag veröffentlicht, seitdem geht es Schlag auf Schlag. Inzwischen sind es 15 Bücher, in erster Linie historische Romane. Ich bin verwitwet und wohne nach 12 Jahren in Rheinland-Pfalz jetzt in Leipzig.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Wie ich zum Schreiben gekommen bin? Indem ich schreiben gelernt habe! Praktisch von Anfang an habe ich mit dem Stift in der Hand fabuliert. Meine ersten Geschichten stammen aus meiner Kindheit, ich habe es geliebt, Aufsätze zu schreiben und war die nervige Mitschülerin, die gern vorgelesen hat. Meine jüngeren Geschwister mussten sich jeden Abend vor dem Einschlafen meine Geschichten anhören. Ich schätze mal, es musste so kommen, dass ich schreibe.

3. Wie lange, hast du immer an einen deiner Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang?

Das ist sehr unterschiedlich. Zwischen drei Wochen und drei Jahren hat es bisher gedauert, bis ein Buch fertig war – die drei Wochen sind allerdings eine Ausnahme, da habe ich fast rund um die Uhr geschrieben. Normalerweise braucht die Recherche mindestens genauso viel Zeit wie das Schreiben, besonders bei historischen Romanen. Das geschieht oft schon Monate vorher, die Zeit kann ich gar nicht ermessen.

4. Du hast auch schon mehrere Bücher geschrieben? Erzähle uns bitte etwas davon… ? Und ganz besonders vom aktuellen?

Meine historischen Romane spielen in der Zeit zwischen 1690 und 1720. Ich habe mit “Magdalenes Geheimnis” begonnen. Aus diesem Buch ist inzwischen eine Reihe von sieben Büchern geworden, die zweite Staffel hat begonnen und wird wieder sieben Bücher haben. Während ich auf die Veröffentlichung der nächsten Magdalene-Bücher gewartet habe, musste ich mir die Zeit mit neuen Buchprojekten vertreiben. Da war zum einen “Die Ehe der Barara Körner” mit dem zweiten Band “Die große Reise der Barbara Körner”, zum anderen die Trilogie um Katharina Tarnowska, die mit “Die Mission des Stefano Cavallari” beginnt. Außerdem gibt es mit “Der Fälscher von Ruysmaar” und “Ein paar Taler zu viel” Bücher, die sehr erfolgreich sind und mit den Magdalene-Romanen zusammenhängen. Darüber hinaus habe ich zwei Sachbücher veröffentlicht, “Die Kinder des Alten Dessauers” und “Die Enkel des Alten Dessauers”, das sind Biografien, die mir während der Recherche für einen Magdalene-Band über den Weg gelaufen sind.

Mein neustes Buch ist “Das Haus in der Katharinenstraße” und erzählt von einem Skandal in Leipzig im Jahr 1706.

Die Cover kann ich gar nicht alle beifügen, aber eine kleine Auswahl ist hier zu sehen.

         

5. Könntest du deinen Arbeitsplatz beschreiben?

Ich schreibe, wo ich gehe und stehe, aber am liebsten mit dem Laptop auf dem Schoß in meiner Sofaecke. (Auf dem Foto siehst du nur meine Füße und die Couch mit Kissen und Kuschelkatze)

6. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Mir fallen mehrere tolle Lesungen ein. Da gibt es gar keine abschließende Aufzählung! Mein Debüt bei Thalia in Halle, eine Lesung in der Kirche von Osmünde, die Gemeinschaftslesungen auf der Hubertusburg, in Ingolstadt, in Schiffweiler, aber auch ganz kleine Veranstaltungen wie in Lösnich an der Mosel oder in Bad Honnef. Der schönste Moment ist immer, in den Gesichtern der Zuhörer ein Lächeln zu sehen.

7. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen?

Rezensionen sind das Salz in der Suppe. Sie sind die Wahrheit, sie sind sehr wichtig, um sich darüber klar zu werden, ob die Schreib-Arbeit gelungen ist. Kritik tut weh, aber sie muss sein. Ich habe mal eine Testleserin gehabt, die hat mir das Manuskript zurückgegeben mit der Bemerkung: Gut. Damit konnte ich überhaupt nichts anfangen.

8. Nun bist du ja neben Autorin auch die Vorsitzende vom HOMER – Historische Literatur. Was machst du da genau?

HOMER Historische Literatur ist ein gemeinnütziger Verein. Da müssen zunächst eine Menge Pflichten erfüllt werden. Wir haben eine Satzung, die unseren Vereinszweck festlegt: die Förderung des historischen Romans. Das tun wir zum Beispiel, indem wir einmal im Jahr einen Preis für die besten historischen Romane vergeben (und zwar an jede*n, nicht nur an Mitglieder). Wir veranstalten gemeinsam mit Partnern Lesungen und versuchen auf vielfältige Weise, uns mit unseren Mitgliedern ins Gespräch zu kommen. Ich sehe meine Aufgabe darin, so viele Leute wie möglich miteinander zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen.

9. Seit wann gibt es denn den Verein? Und wer kann dort eintreten?

Den Verein gibt es seit 2015. Mitglieder sind Autoren historischer Romane, darüber hinaus kann jeder ein Fördermitglied werden, der sich für historische Romane begleistert und sie fördern möchte.

10. Drei Wörter die deine Romane beschreiben?

Spannend, temporeich, bunt.