✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽
1. Wer ist Alia Cruz? Magst du dich mal kurz vorstellen?
Alia Cruz ist eigentlich Andrea Delveaux. Viele Jahre habe ich als Tierpsychologin und Tierheilpraktikerin gearbeitet. Geschrieben habe ich allerdings schon immer nebenbei. Am Anfang noch unter dem Pseudonym A. D. Smith, was ich heute noch für Straight Erotica verwende.
Irgendwann kam dann auch noch meine zweite Passion der Galoppsport dazu und ich gehe da einer journalistischen Tätigkeit nach. Also habe ich die Tierpsychologie an den Nagel gehängt und schreibe nur noch.
Ich lebe in Oberhausen und habe einen Hund.
2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe mir schon als Kind Geschichten für meine Familie ausgedacht, sobald ich lesen und schreiben konnte, habe ich die dann aufgeschrieben und vorgelesen. Die gesamte Verwandtschaft musste da immer herhalten …
3. Hast du einen festen Schreibtisch?
Ja, ich habe ein Büro bei uns in der Wohnung. Der Schreibtisch würde eigentlich eher chaotisch aussehen, aber mein Freund macht da schon mal Ordnung. Kann dann zu Diskussionen führen.
4. Wo holst du dir die Inspirationen für deine Fantasiegeschichten?
Das kann ein Song sein, den ich höre, eine Person, die ich treffe. Im Grunde kann es mich ständig und überall treffen. Das ist immer ganz lustig, wenn ich eine Idee habe und da formt sich was in meinem Kopf, bin ich furchtbar aufgeregt und wenn dann Zettel und Stift nicht in der Nähe sind, werde ich ein bisschen hysterisch.
5. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist?
Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?
Nach meinen ersten Büchern war es schlimm, da habe ich geheult, weil ich mich so an die Hauptpersonen gewöhnt hatte und diese dann gehen lassen musste. Mit der Zeit wird man professioneller. Ich bin immer noch traurig, gleichzeitig glücklich, wenn ich ein Buch beendet habe, aber ich brauche keine große Pause oder Erholung mehr dazwischen. Das nächste Projekt wartet dann in der Regel schon.
6. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Das Gefühl, als ich mein erstes Buch beendet hatte und ein paar Monate später die erste gedruckte Version in Händen hielt. Das ist – glaube ich – unbezahlbar.
7. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?
Kritik ist schon wichtig, allerdings konstruktive Kritik. Alles andere ist mir ziemlich schnurz, wenn ich das mal so sagen darf. Viele Dinge sind einfach Geschmackssache. Dem einen gefällt es dem anderen nicht. Wenn es in diese Richtung geht, dann lasse ich es an mir abprallen. Man kann es nicht allen Recht machen. Abgesehen davon entwickeln Geschichten und Figuren manchmal ein Eigenleben. Ich schreibe in erster Linie, weil ich schreiben will und muss. Ich hatte nie das Ziel damit das große Geld zu machen. Etwas auf Verlangen zu schreiben fällt mir daher sehr schwer. Ich muss das rauslassen, was in mir drin ist.
8. Bald ist Ostern. Wirst du dein Zuhause osterlich herrichten? Gehst du vielleicht auch in den Oster-Gottesdienst?
Ich mag den Frühling. Daher mag ich Ostern, weil es genau in diese Zeit fällt. Mittlerweile schmücke ich auch an Weihnachten, früher habe ich ausschließlich Osterdeko gehabt. Also werde ich auf jeden Fall tätig werden in den nächsten Tagen. Da ich kein gläubiger Mensch bin, feiere ich Ostern und Weihnachten eher in anderem Sinne, es sind Tage an denen man zur Ruhe kommen kann.
9. Du bist ja Pferde Narr. Warum liebst du diese Tiere und wie bist du dazu gekommen? Was genau machst du auf den Pferderennbahnen?
Ich bin von Baby an mit meinen Eltern auf der Rennbahn in Mülheim Raffelberg gewesen. Früher gab es auch an Weihnachten dort Rennen, das war immer was Besonderes mit Eltern und Tante und Onkel dort den 2. Weihnachtstag zu verbringen. Als ich Kind war, waren oft die Galopper das große Gesprächsthema, so wie es in anderen Familien Fußballer sind. Mein Held hieß Acatenango. Irgendwie bin ich dann in die ganze Sache reingerutscht und moderiere auf der Mülheimer Rennbahn und schreibe über den Sport.
Es gibt so viele tolle Geschichten über Pferde, wahre Geschichten wie die über Sgt. Reckless zum Beispiel oder Galopper, die zum Schlachter sollten und dann große Rennen gewonnen haben. Die Liste ist endlos lang. Es sind hochsensible und intelligente Tiere. Ich liebe ja nicht nur die Galopper. Wir haben früher immer in Hessen Urlaub auf einem Bauernhof gemacht, da durfte ich dann immer reiten. Wenn ich so überlege, sind wahrscheinlich meine Eltern Schuld an meiner Pferde-Leidenschaft.
10. Und die letzte Frage: Wer kocht dann bei euch, wenn du im Schreibmarathon bist?
Der Pizza-Service!!!
Toll wenn man immer wieder so ein Einblick bekommen darf- ist ja auch nicht selbstverständlich! 🙂 Hat spaß gemacht sich da durchzulesen 🙂
VLG jenny
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