Interview mit Isabella Defano

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1. Wer ist Isabella Defano?

2. Magst du dich mal kurz vorstellen?

Ich bin 31 Jahre alt und wurde am 07.12.1984 in Kyritz geboren. Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf in der Nähe von Wittstock. Bin aber nach meiner Ausbildung zur medizinisch technischen Laborassistentin nach München gezogen, um dort in einem Privatlabor zu arbeiten. Als eine meiner beiden Schwestern jedoch schwanger wurde wollte ich wieder zurück. Zum Glück hat mein Chef in Potsdam einen neuen Standort aufgemacht, sodass ich problemlos wechseln konnte. Inzwischen wohne ich seit gut 5 Jahren in Potsdam.

3. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich habe mir schon als Kind eigene Geschichten ausgedacht. Oft hatten diese Geschichten mit Themen zu tun, die ich in anderen Büchern gelesen habe. Ich bin nämlich auch eine richtige Leseratte. Jedoch habe ich mich nie getraut, meine Texte jemanden zu zeigen. Stattdessen wurden alle Geschichten irgendwann wieder gelöscht. Dass ich heute, unter dem Pseudonym Isabella Defano, inzwischen sieben Bücher veröffentlicht habe, hätte ich mir früher gar nicht vorstellen können.

4. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?

Eigentlich nicht. Ich passe meine Schreibzeit, an meiner Arbeitszeit an. Da wir in verschiedenen Schichten arbeiten geht es aber auch nicht anders. Jedoch fange ich immer erst mit dem richtigen Schreibprozess an, wenn vorher alle Vorarbeiten abgeschlossen sind. Dazu gehören eine Ausarbeitung der einzelnen Kapitel, sowie eine genaue Übersicht, was meine Charaktere in der jeweiligen Zeitspanne gerade machen bzw. wo sich aufhalten. Das ist für mich sehr wichtig, damit ich nicht während des Schreibens lange überlegen muss.

5. Wo holst du dir deine Inspirationen? Hast du dafür einen Lieblingsort oder eher eine Muse?

Ich habe eine ziemlich gute Fantasy. Die groben Inhalte für die Bücher meiner aktuellen Reihe „der de Luca Clan“ war bereits fertig, bevor ich mit dem ersten Buch begonnen habe. Gleichzeitig kommen mir zwischen durch ständig neue Ideen, die ich gerne umsetzen möchte, sodass meine Liste der offenen Geschichten ständig länger wird. Leider kann ich gar nicht so schnell schreiben, um diese abzuarbeiten.

6. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Ja, ich fühle mit meinen Charakteren mit. Manchmal muss ich sogar das Schreiben unterbrechen, um mich nach einer sehr emotionalen Szene wieder zu beruhigen.

7. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Nicht direkt. In der Regel lege ich nach dem Ende des Buches eine kleine Pause ein. Jedoch nutze ich diese Zeit, um bereits mit den Vorbereitungen für das nächste Buch zu beginnen.

8. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Das meine Bücher so gut angenommen wurden. Vor der ersten Veröffentlichung hatte ich ziemliche Angst. Zwar war meine Cousine, die ebenfalls sehr gerne liest, begeistert. Doch ganz überzeugt war ich in diesem Moment noch nicht. Zum Glück habe ich diesen Schritt aber trotzdem gewagt. Sonst hätte es wohl kein weiteres Buch gegeben.

9. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen?

Rezensionen sind mir sehr wichtig. Durch sie erhält man ein gutes Bild, wie das Buch beim Leser ankommt. Was natürlich nicht immer positiv ist. Trotzdem habe ich inzwischen gelernt, dass Kritik nicht immer etwas Schlechtes ist. Im Gegenteil, sie sind eine gute Hilfe, um noch besser zu werden.

10. Du bist ja jetzt nicht nur Romanautorin, sondern du hast ja auch eine Arbeitsstelle. Wie koordinierst du all die Tätigkeiten? In welcher Zeit fühlst du dich am wohlsten?

Das ist an manchen Tagen gar nicht so einfach. Besonders wenn es auf der Arbeit stressig ist, komme ich oft nicht zum Schreiben oder mir fehlt die Lust dazu. Aber inzwischen setzte ich mich nicht mehr unter Druck. Ich möchte ein gutes Buch abliefern und das braucht seine Zeit. Doch ich hoffe in der Zukunft einmal ganz vom Schreiben leben zu können.

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