✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽
1. Wer ist Julia K. Rodeit? Magst du dich mal kurz vorstellen?
Julia K. Rodeit ist das Pseudonym der Krimi-Autorin Katrin Rodeit. Mir wurde das Ermorden von Menschen auf Dauer (so lustig sich das vielleicht jetzt anhört) zu anstrengend und auch zu langweilig, deswegen schreibe ich nun Liebesromane, die an schönen Orten spielen. In einem anderen Leben habe ich BWL studiert und Baumaschinen und Lkws finanziert. Heute habe ich das Glück, dass ich „nur“ noch schreiben darf. Mit meinem Mann und meinen beiden Töchtern leben wir in der Nähe von Ulm auf dem Land.
2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Tatsächlich schreibe ich, seit ich denken kann. Ich wollte schon in der Grundschule Schriftstellerin werden. Damals habe ich mir das romantisch vorgestellt. Man sitzt am Schreibtisch bei einer Tasse Tee, sieht schlau und gleichzeitig nachdenklich aus, hat einen Stift in der Hand und notiert Ideen und schöne Sätze auf Papier. Die Wahrheit sieht natürlich völlig anders aus, aber Schriftstellerin bin ich trotzdem geworden. Ich bereue es bis heute an keinem einzigen Tag.
3. Nun wird am 24. April 2025 dein neuer Roman “Sommertage im Alten Land” im Buchhandel erscheinen. Der herzerwärmende Roman wird bei Kampenwand Verlag-Nova MD verlegt. Berichte uns bitte in 5 Worten deine Geschichte?
Obsthof – Familientragödie – Herausforderung – Liebe – Humor.
4. Wie lange, hast du immer an einen deiner Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang? Und wie viele Bücher sind es bis heute eigentlich schon geworden?
Bis heute habe ich 29 Bücher geschrieben. Am Ende dieses Jahres werden es 32 sein. Für einen Roman benötige ich reine Schreibzeit rund 2 Monate. Dazu kommt aber im Vorfeld die Recherche, die kann man länger, mal weniger lang dauern. Und dann kommt danach die Phase intensiven Überarbeitens, die noch einmal 1-2 Monate dauert. Das kann man als groben Richtwert nehmen, das ist auch bei jedem Buch gleich.
5. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Immer! Ich fühle alles mit, anders geht es gar nicht. Manchmal habe ich selbst ein Tränchen im Auge, wenn ich die Geschichte noch einmal lese. Dann weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe.
6. Stell dir vor, du schreibst deine Autobiographie. Wie lautet dein Eröffnungssatz?
Ein Schriftstellerleben mit vielen Höhen, aber auch einigen Tiefen – nichts davon möchte ich missen!
7. Welche Länder möchtest du mal besuchen und in deinen Romanen verwenden?
Ich möchte noch viele Länder bereisen, für die Romane bin ich im Moment aber ganz zufrieden mit den Settings, die ich bediene. Das ist derzeit hauptsächlich die deutsche Küste.
8. Was magst du an dir selbst am liebsten?
Meinen Humor und dass ich ein empathischer Mensch bin.
9. Was ist die älteste Sache, die du besitzt und die du immer noch täglich im Gebrauch hast?
Meinen Teddybär aus Kindertagen gibt es immer noch. Der ist aber auf dem Dachboden in einer Kiste.
10. Warum findet man dich fast auf allen Messen wieder? Was gefällt dir eigentlich dort am Besten?
Ich genieße es sehr, auf Messen zu sein. Nirgendwo sonst habe ich die Möglichkeit, gleichzeitig mit so vielen Leserinnen und Lesern in Kontakt zu kommen. Im Grunde ist schreiben ein sehr einsamer Job. Wir sitzen ja die meiste Zeit alleine am Schreibtisch. Da finde ich es schön, wenn ich einmal ins direkte Gespräch mit meinen Leserinnen und Lesern gehen kann.
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