Interview mit Manuel Butt

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1. Wer ist Manuel Butt? Magst du dich mal vorstellen?

Autor, geboren in Köln, studiert in Düsseldorf und gelandet in Berlin.
Ich schreibe, überwiegend Comedy, meistens fürs Fernsehen. Neuerdings schreibe ich auch Romane, wobei der Plural bis hierhin nur eine Absichtserklärung ist.

2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?Berichte uns doch bitte, wie alles begann…

Eigentlich wollte ich Journalist beim Radio werden. Dort habe ich aber bald gemerkt, dass einem die Wirklichkeit oft die besten Geschichten ruiniert. Habe dann schnell ins Fiktionale gewechselt.

3. Dein Debüt-Roman “Zierfische in Händen von Idioten” ist schon vor einer Weile erschienen und nun berichte uns bitte in 5 Worten deine Geschichte?

Roadtrip, Freundschaft, Freiheit, Seepferdchen,1996.

4. Wenn du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Der Roman ist nicht autobiographisch, aber es steckt natürlich trotzdem viel persönliches drin. Weil man beim Entwickeln und Schreiben ja doch immer sich selbst in die Szenen hineinwirft, um zu ergründen, worin Komik, Tragik oder Spannung liegt.

5. Was ist deine nächste größte Herausforderung in den kommenden sechs Monaten?

Ich möchte Gitarre lernen. Menschen, die es bis hierhin gehört haben, sagen allerdings, es sei noch ein weiter Weg.

6. Stell dir vor, du schreibst deine Autobiographie. Wie lautet dein Eröffnungssatz?

Es war nicht alles schlecht.

7. Wenn du für einen Tag jemand anderes sein könntest, wärst du vielleicht eine oder einer deiner Protagonisten im Buch. Wenn ja, welche/welcher?

Vermutlich bin ich Tobi am ähnlichsten. Dementsprechend wäre es gut, mal einen Tag das Gegenteil zu sein: sein bester Freund Scholzen.

8. Du bist ja in der Comedy TV Branche hauptberuflich tätig. Wie koordinierst du all die Tätigkeiten neben dem Schreiben? In welcher Zeit fühlst du dich am wohlsten?

Am wohlsten fühle ich mich nach dem Schreiben. Wenn ich eine passende Szene gefunden habe, ein Knoten geplatzt ist oder schlichtweg ein wenig Strecke geschafft wurde. Schreiben ist wie Sport: Am schönsten in der Rückschau.

9. Welche Lebenserfahrungen haben dir beim Schreiben am meisten geholfen?

Ich glaube, dass Humor letztlich eine Bewältigungsstrategie für Schmerzhaftes ist. Demnach wäre mein – hoffentlich – komisches Schreiben am meisten geprägt von den erlebten traurigen Momenten.

10. Welchen Rat würdest du deinem Teenager-Ich mitgeben?

Es kommt der Tag, da wirst du auch über diese Zeit lachen können.

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