✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽
1. Wer ist Julia Laske? Magst du dich mal kurz vorstellen?
Hi, ich bin Julia, 26 Jahre alt, Autorin und Punk. Ich schreibe Geschichten über das Leben abseits der Norm, über Freundschaft, Liebe und Selbstfindung – oft mit einem rauen, aber ehrlichen Ton. Mein Roman Kippenrauch ist ein queeres Coming-of-Age-Buch über Ausbruch, Identitätssuche und die Sehnsucht nach Freiheit. Wenn ich nicht schreibe, fotografiere ich verlassene Orte oder bin im Jugendzentrum, wo ich ehrenamtlich arbeite.
2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Eigentlich habe ich schon immer geschrieben. Als Kind waren es ganz unterschiedliche Geschichten – mal erfunden, mal inspiriert von meinem eigenen Leben. Später wurde das Schreiben für mich ein Weg, Erlebnisse zu verarbeiten und meine Gedanken in Worte zu fassen. Mit Kippenrauch hat sich das zum ersten Mal wirklich wie „mein“ Buch angefühlt.
3. so spontan… was fällt dir mit deinen Namenbuchstaben sofort ein?
J Jetzt
U Urbex (Urban Exploring)
L Lesen
I Ironie
A Anarchie (zumindest im Herzen)
L Leidenschaft
A Authentizität
S Subkultur
K Kippenrauch
E Eigensinn
4. Wie lange hast du an dem Buch “Kippenrauch” gearbeitet? Morgens, mittags oder eher abends geschrieben?
Das Buch hat mich ein paar Jahre begleitet – mal intensiver, mal nur in Gedanken. Ich bin zwar kein Morgenmensch, aber früh am Tag kann ich am besten schreiben – da schlafen alle anderen noch und ich habe meine Ruhe.
5. Wenn du an die Schule zurückdenkst, was war da dein liebstes und welches dein verhasstestes (ähm .. ist das ein Wort?) Fach – und wieso?
Liebstes Fach: Kunst – weil man sich da wenigstens kreativ austoben konnte. Hassfach: Mathe – einfach nein.
6. Welcher deiner Träume, die du nachts hattest, würdest du gerne im wirklichen Leben erleben? Hast du schon einmal darüber nachgedacht, den Traum in einem weiteren Roman einfließen zu lassen?
Wenn ich ehrlich bin, erinnere ich mich meistens eher an Albträume – und auf die kann ich im echten Leben gut verzichten. Aber genau diese düsteren Träume sind oft die besten Inspirationsquellen für meine Geschichten. Ein Albtraum hat sogar Kippenrauch inspiriert.
7. Auf welche drei Gegenstände könntest du nicht verzichten?
Kopfhörer, Handy, grüner Tee.
8. Bist du eher ein spontaner Typ, oder brauchst du eine genaue Planung für Unternehmungen? Und wie wirkt sich das auf dich als Autorin aus?
Ich mache gerne Pläne und am Ende kommt es dann noch ganz anders. Gerade beim Schreiben plotte ich sehr viel und mache mir vorher Gedanken, wann was passieren soll und wohin es geht.
9. Mich würde dann noch brennend interessieren, hattest du so eine richtige Teenagerliebe?
Ne, die hatte ich nicht.
10. Bist du auch auf Messen, wie lit.Love und FBM & Co anzutreffen? Was machst du dann auf so einer Veranstaltung?
Noch nicht, aber vielleicht ändert sich das in Zukunft. Ich fände es spannend, mit Leser/innen ins Gespräch zu kommen und die Szene aus einer anderenvPerspektive zu erleben, auch wenn mich so viele Menschen auf einen Haufen nervös machen.
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