Interview mit Vera Conny Jack

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1. Wer ist Vera Conny Jack? Magst du dich mal vorstellen? 

Einige kennen mich vielleicht bereits als Buch- und Travelbloggerin unter @Europeantravelgirl, wo ich meine liebsten Buchschätze vorstelle und euch auf meine Reisen mitnehme. Perfekt wird es, wenn ich an Buchschauplätze reisen kann oder Bücher lese zu Orten, die ich schon einmal besucht habe. Aus dieser Reiseliebe ist mein Debütroman „Acht (un)geplante Tage mit dir“ entstanden. Ursprünglich war ich auf juristischen Pfaden unterwegs gewesen, habe auch schon für die Zeitung geschrieben, aber besonders am Herzen lag mir schon immer das Ehrenamt, weil man dort unmittelbar der Gesellschaft und den Menschen etwas zurückgeben kann. Seit vielen Jahren singe ich zudem in einem Chor, außerdem musiziere in einer Combo, und meinen seelischen Akku perfekt aufladen kann ich im Yoga. Privat sind mein Mann und ich zwei Schwaben in der Pfalz, seit nunmehr über 25 Jahren, und unsere beiden Töchter sind echte Pälzer Mäde.

2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen? Nicht nur als Bloggerin, sondern jetzt auch als Debütroman Autorin, hast du den Stift in der Hand? Berichte uns doch bitte, wie alles begann…

Es war tatsächlich die Corona-Zeit, die mich zu Bookstagram geführt hat. Ich wollte eigentlich einen kleinen Travelblog starten (daher mein Blogname!), doch plötzlich wurde das Reisen unmöglich. Ich habe mich dann auf Instagram ein wenig umgesehen und war entzückt, die Bookbubble mit so vielen buchbegeisterten Menschen zu finden, und auf einmal war ich Teil einer wunderbaren Gemeinschaft. Daraus sind über die Jahre echte Freundschaften entstanden. Geschrieben habe ich schon immer seit frühester Jugend, jahrelang auch für die Zeitung und andere Veröffentlichungsblätter. Außerdem habe ich heimlich in meinem stillen Kämmerchen „für die Schublade“ geschrieben und nun endlich den Mut gefasst, eine meiner Geschichten in die Welt zu entlassen.

3. Nun ist es endlich geschehen: Dein neuer Roman “Acht (un)geplante Tage mit dir” ist bei Flamingo Tales Verlag/Nova MD erschienen. Dein Debütroman ist ein Teil einer Buchserie und nun berichte uns bitte in 5 Worten deine Geschichte? 

New-York-Gefühl –  Liebesgeschichte – Reisephilosophie –  Interkulturell -Umweltbewusstsein

4. Nun warst du als ein Delia Mitglied auch auf der 2. Stuttgarter Buchmesse unterwegs. War das dein erster Auftritt als Debütroman Autorin? Und wie hast du dich dabei gefühlt?

Ja tatsächlich, da war mein Roman noch gar nicht erschienen, aber ich durfte ihn schon exclusiv zur Stuttgarter Buchmesse mitbringen. Das war wahnsinnig aufregend, aber die Begegnungen mit anderen Blogger*innen, Autor*innen und nun auch Leser*innen sind immer wieder großartig und so wertvoll.

5. Was ist deine nächste größte Herausforderung in den nächsten sechs Monaten?

Erst einmal muss ich realisieren, dass das hier alles gerade wirklich geschieht!Und dann wird es in den nächsten Monaten einige Lesungen geben, zudem bin ich auf der Leipziger Buchmesse wieder am DELIA-Stand im Einsatz und habe dort auch ein Meet&Greet. Nicht zuletzt muss ich dringend wieder auf Reisen gehen, denn ich leide ja unter chronischem Fernweh, und das beginnt sich gerade wieder heftig zu melden.

6. Stell dir vor, du schreibst deine Autobiographie. Wie lautet dein Eröffnungssatz?

Wer hätte das gedacht!

7. Auf welche drei Gegenstände könntest du nicht verzichten?

Meinen treuen, roten Reisekoffer, der mich durch die ganze Welt begleitet. Mein Handy (vor allem auch wegen der Kamera!). Meine Yogamatte, die meine kleine Ruheoase im Alltag darstellt.

8. Wenn du für einen Tag jemand anderes sein könntest, wärst du vielleicht eine oder einer deiner Protagonisten im Buch. Wenn ja, welche/welcher?

Hazel ist ja Übersetzerin und reist viel in der Welt herum. Auf Dauer wäre das sicher anstrengend, aber für einen Tag würde ich gerne mal zu einem spannenden Auftrag nach New York City oder Madrid fliegen.

9. Welche Lebenserfahrungen haben dir beim Schreiben am meisten geholfen?

Hier konnte ich auf zahllose Reisen zurückgreifen. Gerade wenn man als Familie unterwegs ist, lernt man, die vielen Interessen zu berücksichtigen und das richtige Tempo und Maß für alle zu finden. Diese Erfahrungen habe ich auf meine Protas aufgeteilt: Da wäre auf der einen Seite Lukas, der voll durchgeplant mit Sighseeing-Listen durch die Stadt rennt, ständig in der Angst, irgendein Highlight zu verpassen. Und auf der anderen Seite haben wir Hazel, die auch den Blick auf die unbekannteren Ecken der Stadt lenkt und das pure Lebensgefühl genießt. Außerdem sind in die Geschichte meine vielfältigen musikalischen Tätigkeiten und Interessen eingeflossen, die finden sich an einigen Stellen. Weil ich selber singe und musiziere, konnte ich da aus dem Vollen schöpfen und meinem Roman einige besondere, musikalische Momente verpassen.

10. Welchen Rat würdest du deinem Teenager-Ich mitgeben?

Verliere nie den Glauben an dich und deine Träume und bleib dir immer treu.

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