Die Totenärztin: Goldene Rache: Historischer Wien-Krimi (Die Totenärztin-Reihe, Band 2) von Rene Anour

Buchvorstellung

Die Totenärztin: Goldene Rache: Historischer Wien-Krimi (Die Totenärztin-Reihe, Band 2)

  • Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt Taschenbuch; 1. Edition (19. Oktober 2021)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 400 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 349900559X
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3499005596

Die Geheimnisse der Toten …
Ein neuer Fall für Totenärztin Fanny Goldmann.

Wien, 1908. Die junge Gerichtsmedizinerin Fanny Goldmann liebt ihren Beruf. Auch wenn die Vorstellung, tote Menschen aufzuschneiden – oder die Tatsache, dass sie als Frau überhaupt arbeitet –, für viele ein Graus ist, fühlt sie sich nirgends so wohl wie am gerichtsmedizinischen Institut. Doch ihr neuester Fall gibt ihr ein Rätsel auf. Sie findet eine geheime Botschaft an der Leiche. Ist die für sie bestimmt? Stammt sie vom Mörder? Fanny ahnt noch nicht, dass dieser Mord der Auftakt zu einem Machtkampf zwischen zwei sehr gefährlichen Männern ist. Dass nicht nur sie selbst, sondern auch ein Künstler namens Gustav Klimt hineingezogen wird. Und dass sie unmögliche Entscheidungen treffen muss, um die Menschen, die sie liebt, zu beschützen …

Medizin, Geschichte, Mord und eines der berühmtesten Gemälde der Welt: Gustav Klimts «Der Kuss». Hochspannung vor historischer Kulisse.

Über den Autor:

René Anour lebt in Wien. Dort studierte er auch Veterinärmedizin, wobei ihn ein Forschungsaufenthalt bis an die Harvard Medical School führte. Er arbeitet inzwischen bei der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit und ist als Experte für neu entwickelte Medikamente für die European Medicines Agency tätig. Sein historischer Roman “Im Schatten des Turms” beleuchtet einen faszinierenden Aspekt der Medizingeschichte: den Narrenturm, die erste psychiatrische Heilanstalt der Welt. Sein zweiter Roman bei Rowohlt ist der Auftakt zu einer Reihe um eine junge Pathologin in Wien zu Beginn des 20. Jahrhunderts: “Die Totenärztin”.

Hintergrund Gustav Klimt Maler/Künstler

1907–1908 entstand Klimts berühmtestes Gemälde – Der Kuss. Das Bild wurde in der Kunstschau Wien 1908 gezeigt und vom k.u.k. Ministerium für Kultus und Unterricht sofort angekauft. Die Kunstschau wurde von der aus der Secession ausgetretenen Künstlergruppe um Klimt und von Josef Hoffmann in einem temporären Ausstellungsgebäude veranstaltet, das Hoffmann auf dem Grundstück des später gebauten Wiener Konzerthauses errichtete. 1912 wurde er Präsident des Bundes Österreichischer Künstler.
Von 1900 bis 1916 war Gustav Klimt vorwiegend am Attersee in Oberösterreich auf Sommerfrische, vor allem zu Besuch in der Villa des Hoftischlermeisters Friedrich Paulick. Hier entstand der größte Teil seiner Landschaftsgemälde. In Unterach am Attersee erinnert daran ein Klimt-Denkmal am Seeufer.
Der Künstler pflegte enge Beziehungen zu einigen seiner Auftraggeber, die vornehmlich aus dem assimilierten jüdischen Wiener Großbürgertum stammten. Intime Beziehungen pflegte er insbesondere zu seinen Modellen aus großbürgerlichen Kreisen. Er galt als für seine Zeit progressiv, weil er in der Sexualität den Frauen eine aktive Rolle zugestand.
Klimt war nie verheiratet, hatte aber zu mehreren Frauen intime Beziehungen und zeugte sieben Kinder. Wie weit die Beziehungen mit den von ihm porträtierten Frauen seiner Auftraggeber gingen, etwa mit Serena Lederer, der Gattin August Lederers, oder mit Adele Bloch-Bauer, der Gattin des Zuckerindustriellen Ferdinand Bloch-Bauer, liegt im Dunkeln. Enge, aber nicht notwendigerweise sexuelle Beziehungen bestanden auch zu Alma Mahler-Werfel. Emilie Flöge, für deren Modesalon Klimt Entwürfe zu Reformkleidern anfertigte, wird als seine Lebensgefährtin bezeichnet.

Hörprobe

Quelle: Die Totenärztin – Goldene Rache von René Anour, gelesen von Alexandra Richter.

Bildtextschnipsel

Buchbesprechung

Nachdem für mich heftigen Cliffhanger vom ersten Band, war ich so froh, das ich gleich die Geschichte über Fanny Goldmann und ihre Mitmenschen weiterlesen konnte. Es gibt nichts schlimmeres, als ein Cliffhanger eines Buches und das man auf eine Fortsetzung warten muss. Der Schriftsteller Rene Anour hat mit dem zweiten Buch genau da weitergemacht, wie er das erste Buch beendet hatte. Geniale Recherche in der Kriminalistik und Gerichtsmedizin, spannende Effekte, etwas Humor und eine wahnsinns fesselnde Art den Leser zu packen und nicht mehr los zu lassen. Ich wurde in eine Zeit um 1908 nach Wien ein weiteres Mal entführt und konnte und wollte diese nicht verlassen. Es ist nicht nur ein historischer Krimi, sondern die Liebe kommt hier auch vor und was ich noch sehr schätzte,war – das ich in die Welt der Künstler/Maler mitgenommen wurde. Ich habe etwas über Gustav Klimt erfahren, der leider mit in die Handlung hineingezogen wurde. Wie seine Werke nach und nach bekannt wurden. Also es ist immer wieder schön, nicht nur über Mord und Liebe zulesen, sondern das auch hin und wieder in solchen Büchern einen oder auch mehrere Hintergründe enthalten sind. Die geschichtlich auch aufgetreten sind. Diese Buchreihe hat was, das mich faszinierte und gefesselt hatte. Ich bin so neugierig auf den dritten Band, der bald, also im September erscheinen wird. Absolute Leseempfehlung!

Hörbuchbesprechung

Man ist richtig süchtig geworden, nach der Protagonistin Fanny Goldmann und nach ihrem Umfeld. Sie ist nun eine akzeptiere Gerichtsmedizinerin. Es war kein leichter Weg. Und auch sie lernt mit gewissen Handlungsmethoden ihr Recht einzufordern oder ihren Weg mit kleinen Lügen zu meistern. Als die 9 Stunden und 45 min vorüber waren, war ich etwas geknickt. Ich war so im Jahre 1908 mit Fanny und den anderen Protas unterwegs, das ich mehr über sie gehört hätte. Manchmal ist es so, das man sich in einer Geschichte so wohl fühlt und sie einfach nicht mehr verlassen möchte. Und das hat der Autor hier mit den beiden Bände so perfekt hinbekommen.
Die Sprecherin Catharina Ballan hat mich zusätzlich in die Gschichte eingefangen, weil sie die Dialoge im Wiener Dialekt gesprochen hatte. So war ich wirklich virtuell in Wien dabei. Das Hörbuch ist im Audiobuch Verlag (Audible) vertont worden.

Quelle: Amazon, Google und Wikipedia.

Blogtour Fahrplan

Hier habt ihr die Möglichkeit nochmals alle Beiträge auf den teilnehmenden Blogs nachzulesen.

Dranbleiben lohnt sich, denn bis zur Preisverleihung am 1. Oktober im Ingolstädter Altstadttheater werdet ihr noch einiges über die Bücher und Autoren auf Facebook, Youtube und verschiedenen Buchblogs zu sehen und hören bekommen.

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