Interview mit Isabella Archan

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1.Wer ist Isabella Archan? Magst du dich mal vorstellen?

Ich bin in Graz (Österreich) geboren und aufgewachsen, bin Schauspielerin und Krimiautorin und lebe zurzeit in Köln. Das Theater spielen und das Schreiben verbinde ich bei meinen MordsTheaterLesungen, die ich zu jedem meiner Krimis darbiete. Eine perfekte Mischung, die mir und dem Publikum immer großen Spaß macht.

Das Foto anbei ist zusammen mit meinem aktuellen Krimi „Und täglich grüßt die MörderMitzi“ aufgenommen. Die MörderMitzi-Reihe mag ich besonders gerne. (Wobei ich ohnehin alle meine Charaktere liebe – auch die „Bösen“)

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Nach vielen Jahren in Festengagements an verschiedenen Theatern, hat es mich freiberuflich nach Köln gezogen. Und dort habe ich mit Kurzgeschichten begonnen, an deren Ende es immer einen Mord gab. Spätestens an dem Punkt war klar, dass ich zum Krimi tendiere. Und 2014 erschien mein erster Kriminalroman „Helene geht baden“. Zurzeit schreibe ich am 18.! Ich kann es manchmal kaum glauben, wie wunderbar es läuft.

3. Wie lange, hast du immer an einem deiner Bücher gearbeitet? Was ist das Beste und was ist das schlimmste am Schreiben?

Für die erste Fassung brauche ich ungefähr ein halbes Jahr. Danach kommen die Überarbeitungen, gefolgt vom Lektorat mit einigen weiteren Durchgängen. Bis das Buch in der Buchhandlung steht, vergeht ein gutes ganzes Jahr.
Das Beste am Schreiben ist diese „Magie“, wenn die Figuren, die ich kreiere, ein Eigenleben entwickeln und mir ihre Wünsche mitteilen – Und ich finde, es gibt nichts Schlimmes am Schreiben. Wenn ich zwischendrin einmal stocke, gehe ich spazieren und lüfte den Kopf aus. Dann fließt es wieder.

4. Warum schreibst du noch unter einem anderen Namen Bücher? Liegt das vielleicht am Genre?

Genau. Nach all den Krimis wurde ich gefragt, ob ich nicht einmal einen Liebesroman versuchen möchte. Habe ich super gerne getan, aber, damit es keine Verwechslungen mit den Krimis gibt, findet man mich unter „Jette Jacobson“ bei den Liebesgeschichten – „Das Glück ist nur eine Insel entfernt“. 2025, das darf ich verraten, erscheint schon der zweite, der wieder auf der wunderschönen Insel Amrum spielt.

5. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

So ist es. Ein Projekt ist beendet und das nächste wartet schon auf mich. Das heißt, die Freude geht einfach weiter…

6. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Das erste Mal, als ich mein Buch in einer Buchhandlung als Lesetipp ganz vorne entdeckt habe.

7. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?

Wenn die Kritik mir hilft, bin ich froh darüber und nehme sie an. Wenn mich jemand bloß ärgern möchte, ignoriere ich das.

8. Welches von den folgenden Fragen, trifft eher auf dich zu?

Kaffee oder Tee? – Kaffee
Sommer oder Winter? – Sommer
Gut oder Böse? – Das Gute, hinter dem sich das Böse versteckt!
Süß oder Sauer? –  Sauer
Print oder Ebook? – Print
Film oder Buch? – Beides
Fernsehen oder Lesen? – Beides

9. Das, was du schon in deinem Leben erreicht hast, ist es das was du wolltest? Was würdest du vielleicht auch ändern wollen?

Alles, was ich in meinem Leben erreicht habe, ist zufällig zu mir gekommen. Auf ganz wunderbare Art und Weise. Und es hat immer gepasst. Ändern würde ich nichts, sondern mich auf das kommende Unbekannte freuen.

10. Und nun würden wir gerne deinen Arbeitsplatz bestaunen, falls du einen hast, vielleicht mit einem Foto?

Ich gebe ein Foto anbei. Mein Schreibtisch hat eine Aussicht in einen Garten. Dort liebe ich es zu schreiben. In den warmen Monaten sitze ich auf dem Balkon.

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