Interview mit Marie Anders

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1. Wer ist Marie Anders? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Mein Name ist Marie Anders. Ich bin im schönen Oberösterreich geboren und die ersten Jahre meines Lebens in Salzburg aufgewachsen. Den Großteil meiner Kindheit und Jugend habe ich allerdings im Ausland verbracht. Ich bin mehrsprachig aufgewachsen und kann mich mit vielen Menschen in Ihrer Muttersprache unterhalten.

Nach meiner Schul- und Studienzeit habe ich länger in Russland, Frankreich und Deutschland gearbeitet. Mittlerweile lebe und arbeite ich wieder in Österreich. Als Unternehmerin bin ich zielorientiert, als Autorin sehr kreativ. Egal welche Aufgabe ich zu erledigen habe, ich erledige sie immer mit Freude.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Schon sehr früh. Ich habe schon immer gerne Geschichten aller Art erfunden und sie auch aufgeschrieben. Damals allerdings nur für den ‚Eigengebrauch‘.

3. Wie viele Bücher hast du bis heute veröffentlicht und in welchem Genre?

Bis dato habe ich vier Kriminalromane auf Deutsch herausgebracht. Zwei dieser Krimis sind auch in englischer Sprache erhältlich.

4. Wie lange brauchst du, um einen Roman zu beenden?

Das Schöne an kreativer Arbeit ist, dass man, abgesehen von den Verlagsterminen, keine fixen Zeiten hat. Als Autor beginnt man die Welt mit anderen Augen zu sehen. Wenn man mit offenen Augen und Ohren durch die Welt geht, sieht und hört man die interessantesten Geschichten. Geschichten, die man eventuell in einem Buch verarbeiten kann. Irgendwie ist man als Autor immer am Arbeiten. Manchmal schreibt sich ein Buch ganz schnell, manchmal dauert es länger. Mit allen Recherchen brauche ich aber im Schnitt ca. 6-8 Monate.

5. Welche sind deine Lieblingsprotagonisten?

Eigentlich alle. Meine Protagonisten sind warmherzig, helfen sich gegenseitig und vor allem haben sie Humor. Obwohl sie Ecken und Kanten haben, sind sie durchwegs sympathische und auch empathische Menschen, mit denen man gerne befreundet sein möchte.

6. Wenn du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Meistens fühle ich mit, denn beim Schreiben bin ich so sehr in der Geschichte, dass ich Wut, Ärger usw. durchaus spüren kann.

7. Wie sieht dein Alltag aus? Was machst du noch neben dem Schreiben?

Im Hauptberuf bin ich Unternehmerin. Mein Unternehmen fordert sehr viel Zeit. Aber, wenn ich am Abend oder an Wochenenden nicht schreibe, dann male ich Öl- oder Aquarellbilder. Ich bin ein sehr kreativer Mensch und muss immer etwas ausprobieren oder lernen.

8. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Die schönsten Momente sind Lesungen. Da kann ich dann mit meinen Lesern über Gott und die Welt plaudern. Ich freue mich auch immer, wenn sich Leser mit einer E-Mail bei mir bedanken, weil ihnen eines meiner Bücher Freude bereitet hat.

9. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen?

Rezensionen und der Kontakt zu Lesern sind für mich sehr wichtig. Leserkritiken und Meinungen sind, solange sie konstruktiv bleiben und nicht verletzend sind, wichtig für jeden Autor, um sich weiterzuentwickeln. Ich beantworte auch alle Fragen, die meine Leser an mich stellen immer so schnell ich kann. Social Media kann sowohl Fluch als auch Segen sein. Segen, weil es Menschen zusammen bringt, die sich vielleicht sonst nie über den Weg gelaufen wären. Fluch, weil Social Media mitunter sehr anstrengend sein kann und nicht jeder Mensch, der sich im Netz tummelt Gutes im Schilde führt.

10. Was ist deine Lieblingsfreizeitbeschäftigung?

Reisen, Stepp- und Gesellschaftstanz, Kochen und Backen. Außerdem bin ich in meiner Freizeit auch sehr gerne in der Natur unterwegs.

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