✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽
1. Wer ist Nadja Losbohm? Magst du dich mal kurz vorstellen?
Hallo zusammen, ich bin Nadja, 36 Jahre, lebe und schreibe in Berlin etwas andere Geschichten für jedes Alter. Am besten funktioniert das in den Morgenstunden mit einer großen Tasse Stracciatella-Cappuccino.
2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Meinen ersten Fantasy-Roman habe ich mit neunzehn Jahren angefangen zu schreiben. Der Auslöser war ein Künstler/Schauspieler, dessen Arbeiten ich damals kennenlernte. Er machte so viele verschiedene Dinge, ohne sich festzulegen. Das hat mich fasziniert, weil ich bis dato lediglich gemalt und gezeichnet hatte. Doch durch seine Vielseitigkeit wurde ich dazu inspiriert, mal etwas Neues auszuprobieren.
3. Könntest du deinen Arbeitsplatz beschreiben? Vielleicht hast du ein Bild für uns…
Einen Arbeitsplatz in dem Sinne habe ich nicht. Ich schreibe an meinen Büchern dort, wo es sich gerade so ergibt: stehend am Herd in der Küche, sitzend auf der Bettkante, auf dem Sofa, auf einer Parkbank und, und, und.
4. Wann und Warum hast du dich entschlossen deine Erste Geschichte zu veröffentlichen? Und wieso gerade Fantasy?
Ich denke, es war etwa im Sommer 2011, dass ich den Wunsch hatte von einer Buchveröffentlichung. Das Warum ist einfach: Es wäre schade gewesen, wenn dieses Abenteuer in der Schublade versauert wäre. Und wieso Fantasy: Ich habe schon immer Märchen und Fantasy selbst gerne gelesen oder als Filme geschaut. Ich bin auch eine große Träumerin. Ich denke, da lag das Genre auf der Hand.
5. Woher hattest du die Idee zu der Fantasy Buchreihe?
„Die Jägerin“ ist aus diversen seltsamen Dingen zustande gekommen. Ich sah ein Bild, jemand machte eine Bemerkung über mein Äußeres, ich hatte einen komischen Gedanken im Halbschlaf. All das bildete den Grundstein für diese freche, witzige, spannende, emotionale Reihe.
6. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Da gibt es einige, würde ich sagen. Jedes veröffentlichte Buch ist schön, weil mitunter viel Kampf (sowohl im Privaten als auch was das Schreiben angeht) stattfindet, während es geschrieben wird. Jede Mut machende Nachricht von Lesern ist schön. Der überraschenste Moment war definitiv der, als ich in 2017 erfahren habe, dass mein Buch „Die Magie der Bücher“ für den Deutschen Phantastik Preis nominiert wurde. Damit hätte ich nie gerechnet. Auch nicht damit, dass die Kurzgeschichten so gut ankommen. Das verblüfft mich immer wieder, aber stets auf eine positive Weise.
7. Wie wichtig sind für dich die sozialen Netzwerke?
Sehr wichtig. Sie sind unablässig, um Menschen zu erreichen, um sich auszutauschen und natürlich auch um Werbung zu machen.
8. Wie würdest du deine Freizeit verbringen und wie sieht sie in der Realität aus?
Ich würde sie gern mehr reisend verbringen, aber das klappt leider nicht so, wie ich es gern hätte.
9. Was liest du eigentlich selbst? Bevorzugst du ein bestimmtes Genre?
Mein allerliebstes Genre ist definitiv Fantasy, egal ob historisch oder romantisch. Auch gerne aus dem Jugendbuchbereich. Ab und zu schleicht sich auch mal ein Roman darunter, aber das kommt sehr selten vor.
10. Möchtest du deinen Lesern etwas mit auf den Weg geben?
Ich möchte gern in erster Linie Danke sagen, dafür dass sie mir ihre Zeit widmen, mich unterstützen und geduldig auf meine neuen Geschichten warten. Ich feuere nicht alle drei Monate, nicht mal alle sechs Monate, ein Buch heraus. Bei mir dauert es oft länger, aber ich hoffe, dass sich das Warten für meine Leser lohnt und sie dann ungewöhnliche Geschichten zu lesen bekommen, die in ihrer Form einzigartig sind und auch aufrütteln, aufwühlen, nachdenklich machen, zum Träumen anregen oder auch zum Weinen.
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