✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽
1. Wer ist Kerstin Sonntag/Kate Lynn Mason/Kate Sunday? Magst du dich mal vorstellen?
Na klar, gern! Ich bin verheiratet und lebe mit meiner Familie in einem kleinen Ort an der wunderschönen Bergstraße. Meine Geschichten veröffentliche ich seit Anfang 2012.
Ich liebe die Natur, Tiere, romantische Sonnenuntergänge und das Meer. Ach ja, und Pizza. Bei romantischen Filmen muss ich weinen, einem leckeren Stück Torte kann ich nur schwer widerstehen. Wenn ich nicht schreibe, lese ich leidenschaftlich gern und manchmal singe ich auch.
2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen? Und wieso so viele Pseudonyme?
Ich liebe Bücher und war als Kind schon die typische Leseratte, die an allen möglichen und unmöglichen Orten ihre Nase in ein Buch gesteckt hat. Ich weiß nicht, wie oft meine Mama ins Zimmer gekommen ist und mich zum Schlafen ermahnt hat, damit ich am nächsten Morgen ausgeschlafen zur Schule gehen konnte. Aber kaum war sie wieder draußen, ging die Taschenlampe unter der Bettdecke an. Und dann wurde heimlich geschmökert.
Und dann erinnere ich mich, dass es da mal ein Buch gab, dessen Ende mir nicht gefiel. Zum Glück gab es da zwei, drei leere Seiten am Ende, und ich habe mir einen Stift geschnappt, und das Ende einfach umgeschrieben. Und so habe ich angefangen, eigene Geschichten zu schreiben. Ich glaube, mit elf oder zwölf entstand meine erste größere Geschichte, angelehnt an Hanni und Nanni, eine Internatsgeschichte. Später habe ich für Schülerzeitungen geschrieben, und Gedichte und Texte für verschiedene Literaturprojekte. Für mich stand irgendwie schon immer fest, dass ich einmal Schriftstellerin werden wollte.
Warum so viele Pseudonyme?
Ja, das frage ich mich inzwischen auch. Mein erster Verlag bat mich damals, mir einen englisch klingenden Namen auszusuchen, weil das für die im englischsprachigen Raum spielende Geschichte passender wäre. So entstand schließlich das erste Pseudonym Kate Sunday.
Um die etwas frecheren, mehr sexy Geschichten davon abzugrenzen, wurde Kate Lynn Mason ins Leben gerufen. Allerdings sind Kate Lynn Masons Geschichten nicht weniger gefühlvoll als die von Kate Sunday. Und Kristy Deluca war zunächst ein geschlossenes Pseudonym für eine erotisch angehauchte Geschichte.
Im Augenblick schreibe ich allerdings nur noch unter dem Namen Kate Lynn Mason – wobei Mason eine Zusammensetzung aus meinem Mädchen- und meinem verheirateten Namen ist.
3. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?
Eigentlich nicht. Ich trinke gern Tee oder Kaffee und knabbere zwischendurch mal etwas, und je nach Lust und Laune höre ich auch mal Musik.
4. Du hast bereits mehrere Romane veröffentlicht. Willst du uns verraten wie viele? Und warum gerade in den verschiedensten Genre?
Im kommenden Februar erscheint meine dreizehnte Veröffentlichung. Meine Geschichten, die ich unter den verschiedenen Pseudonymen herausgebracht habe, sind allesamt Liebesromane mit Happy End-Garantie, darunter romantisch gefühlvolle Liebesromane, Young- und New Adult-Geschichten sowie zwei erotisch angehauchte Bücher. Unter meinem Realnamen ist bisher ein Kinderbuch erschienen.
5. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Natürlich. Bei traurigen oder berührenden Liebesszenen höre ich gern entsprechende Musik, die mich in die passende Stimmung versetzt. Und ich habe beim Schreiben auch schon herzhaft gelacht. Bei Sexszenen zum Beispiel, wenn ich etwas beschrieben habe, wo ich plötzlich feststelle, hm… das geht doch eigentlich so gar nicht.
6. Angenommen, du hättest ausreichend Geld, um dir deinen Traum zu verwirklichen: Wo auf dieser Welt würdest du am liebsten dein Schreibdomizil errichten?
In einem kleinen süßen Cottage, irgendwo am Meer, eingebettet in sanfte grüne Hügel.
Irland, Schottland, Cornwall, Australien.
7. Welcher deiner Träume, die du nachts hattest, würdest du gerne im wirklichen Leben erleben? Hast du schon einmal darüber nachgedacht, den Traum in einem Roman einfließen zu lassen?
Oh liebe Alex, ich träume nachts sehr viel und teilweise wirklich verrückte Sachen. Leider verschwindet die Erinnerung an diese Träume aber meist mit dem Aufwachen. Und ich habe genug Fantasie und den Kopf voller Ideen für jede Menge Geschichten, so dass ich zum Glück nicht auf meine Träume zurückgreifen muss.
8. Wenn du an die Schule zurückdenkst, was war da dein liebstes und welches dein verhasstestes (ähm .. ist das ein Wort?) Fach – und wieso?
Mein liebstes Fach war immer Kunst. Denn ich liebe es, zu malen und zu zeichnen. Und dabei konnte ich so schön meine Kreativität ausleben.
Mein zweitliebstes Fach war Deutsch. Weil ich das Spiel mit den Wörtern mochte und einfach Spaß am Schreiben hatte und habe.
Mein am wenigsten geliebtes Fach war eindeutig Mathe. Es hat mich zur Verzweiflung gebracht. Weil das alles für mich einfach keinen Sinn ergeben hat.
9. Hattest du schon so ein richtig peinliches Erlebnis?
Ja, oftmals. Manchmal sprudeln Dinge aus mir heraus, bevor ich nachdenke, und so bin ich schon in so manches Fettnäpfchen getreten. Zum Glück haben wir aber immer anschließend herzhaft darüber gelacht. Leider fällt mir im Augenblick kein konkretes Beispiel ein … sorry!
10. Und die letzte Frage: Wer kocht bei euch zu Hause, wenn du im regelrechten Schreibmarathon bist?
Tja. Schwierige Frage, denn hier zu Hause kocht nicht wirklich jemand gern.
Wenn ich verkünde, dass ich absolut keine Zeit zum Kochen habe, zaubert mein Sohn Spaghetti (bitte sagt es ihm nicht, aber mir kommen die Nudeln schon langsam zu den Ohren raus).
Oder mein Mann besorgt Essen vom Asiaten und verkündet dann ganz stolz, dass ER heute gekocht hat.
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