Interview mit Bettina Storks

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1.Wer ist Bettina Storks? Magst du dich mal vorstellen?

Mit großer Leidenschaft schreibe ich seit 2013 historische Romane und mein fünfter Roman erscheint unter dem Titel LEAS SPUREN am 14.10.2019. Ich lebe am schönen Bodensee.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich war schon immer beruflich mit dem Schreiben beschäftigt. In Freiburg habe ich Literaturgeschichte studiert und über Ingeborg Bachmann promoviert. Viele Jahre habe ich als Redakteurin in einem Staatsbetrieb gearbeitet, bis ich 2008 ein Stipendium vom Deutschen Schriftstellerverband erhielt. Seit dem beschäftige ich mich ganz mit dem Schreiben belletristischer Texte. 2013 bekam ich meinen ersten Verlagsvertrag, damals bei Berlinverlag / Bloomsbury.

3. Wie lange, hast du immer an einen der Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang?

Im Schnitt sind es (egal wie ich es drehe und wende) meistens 12-14 Monate Arbeit von der ersten Idee bis zur Manuskriptabgabe.

4. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Sofort! Sobald ich einen Roman abschließe, entsteht im Hinterkopf bereits die nächste Geschichte, manchmal sogar Geschichten für mehrere Projekte. Viele Stoffe ergeben sich aus dem aktuellen Manuskript. So wollte ich die Zeit in Paris, die ich beim „DAS GEHEIME LÄCHELN“ aussparen musste, der Geschichte geschuldet, unbedingt ins besetzte Paris. LEAS SPUREN, mein nächster Roman, führt genau dorthin. Und er spielt zudem in meiner Geburtsstadt Stuttgart. Dort, wo ich jede Straße und jeden Winkel kenne.

5. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Als ich bei einer Lesung den ersten Zwischenapplaus bekam. Zu spüren wie die Leser mitgehen – einfach unbeschreiblich.

6. Im Herbst wird nun ein weiterer Roman von dir erscheinen? Darfst du dich ein wenig dazu äußern… vielleicht den Klappentext und das Buchcover?

LEAS SPUREN: Ein lukratives Erbe bringt die Stuttgarter Historikerin Marie und den französischen Journalisten Nicolas in Paris zusammen und stellt beide vor eine schwierige Aufgabe: Gemeinsam sollen sie ein lang verschollenes Gemälde finden und es den möglichen Überlebenden einer jüdischen Pariser Familie zurückgeben. Ihre Suche führt sie nicht nur in die Wirren des Zweiten Weltkriegs und an die Abgründe der Besatzungszeit, sondern wird rasch zu einem atemlosen Ringen mit der Vergangenheit ihrer Familien. Im Dickicht des Kunstraubs der Nazis muss sich Marie am Ende einem schrecklichen Familiengeheimnis stellen – und bald auch ihren Gefühlen für Nicolas.Dramatisch, atmosphärisch und atemlos spannend – mit großer Erzählkunst verwebt Bettina Storks reale Begebenheiten und Fiktion.

7. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?

Konstruktive Kritik nehme ich sehr ernst. Sie ist mir wichtig und im Übrigen niemals beleidigend. Sich weiterzuentwickeln gehört zum Geschäft.

8. Welches von den folgenden Fragen, trifft eher auf dich zu?

Kaffee oder Tee? – Tee
Sommer oder Winter? – Winter (kaum zu glauben)
Gut oder Böse? – Gut UND Böse
Süß oder Sauer? – Sauer
Print oder Ebook? – Print
Film oder Buch? – Buch (Ausnahme: „Schindlers Liste)
Fernsehen oder Lesen? – Lesen

9. Das, was du schon in deinem Leben erreicht hast, ist es das was du wolltest? Was würdest du ändern wollen?

Oh, ich habe in gewisser Weise schon jetzt mehr erreicht, als ich mir erträumt habe. Vielleicht würde ich, könnte ich die Uhr zurückdrehen, früher mit dem Schreiben anfangen. Schreiben ist wie ein Musikinstrument. Man wird besser durch ständiges Üben.

10. Bist du auch auf Messen, wie LBM und FBM & Co anzutreffen? Was machst du dann auf so einer Veranstaltung?

2020 habe ich vor mit LEAS SPUREN nach Leipzig zu gehen. Wenn ich auf Messen oder Verlagsevents von Randomhouse bin, treffe ich mich sehr gern mit meinen Lesern, mit Bloggerinnen und mit Verlagsleuten. Das ist immer bereichernd. Es ist ein Privileg, Leser und Blogger persönlich kennenzulernen.

Ein Gedanke zu „Interview mit Bettina Storks

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