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Interview mit Leocardia Sommer

✽•*¨*• Autoreninterview *¨*•

1. Wer ist Leocardia Sommer? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Das mach ich doch sehr gerne. Zuerst einmal möchte ich mich bei dir, liebe Alex, für diese schöne Idee bedanken, diese Autoreninterviews zu erstellen. Ich weiß sehr wohl, wieviel Arbeit und Mühe hinter so einem Unterfangen steckt.

Wer ist Leocardia Sommer? Leocardia Sommer ist mein Pseudonym. Geboren wurde ich 1964 als Petra Ida in Mannheim, wo ich noch immer arbeite, lebe und liebe.

Als 2013 mein erster Roman „Verboten sinnlich“ herauskam, wusste ich nicht, wie die Tatsache, Romane zu veröffentlichen, in meinem beruflichen Umfeld ankommen würde. Der Name Leocardia Sommer ist eine Homage an die verstorbene Mama meines Mannes, mit dem ich mittlerweile seit fünfunddreißig Jahren zusammen bin. Mein großer Traum war es damals, eines Tages von meiner Schreiberei leben zu können und bis es soweit ist, arbeite ich in Vollzeit in meinem gelernten Beruf als kaufmännische Angestellte. Ich liebe es, schwimmen zu gehen. Dabei kann ich völlig abschalten, vergesse alle Sorgen und kann mich wunderbar regenerieren. Genauso gerne aber bekoche ich Freunde, lache und quatsche mit ihnen.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Um ehrlich zu sein, völlig unspektakulär und als Ausgleich zu meinem damals extrem stressigen Job habe ich begonnen, mich wegzuträumen und in die Tasten zu hauen. So entstand Seite um Seite „Verboten sinnlich“, bis ich tatsächlich ein fertiges Manuskript hatte. Ich schreibe also nicht schon mein Leben lang, zumindest keine Romane, die tatsächlich ihre Leser finden.

3. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?

Bevor ich loslege zocke ich eine oder zwei Runden Candy Crash – oh weh, jetzt hab ich mich geoutet – lach. Das ist mein einziges, festes Schreibritual und das auch nur, um den Kopf völlig frei zu bekommen. Dabei kann ich ebenfalls wunderbar abschalten.

4. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Oh ja. Ich leide mit meinen Protagonisten, durchlebe ihre Gefühle, versetze mich in sie hinein und muss dann auch schon mal unterbrechen, wenn die Szene gerade allzu emotional wird.

5. Du hast bereits mehrere Romane veröffentlicht. Willst du uns verraten wieviele?

Mittlerweile sind es achtzehn Romane und einige, mehrteilige Kurzgeschichten.

6. Angenommen, du hättest ausreichend Geld, um dir deinen Traum zu verwirklichen: Wo auf dieser Welt würdest du am liebsten dein Schreibdomizil errichten?

Spontan fällt mir da ein Ort ein, an dem ich einige der schönsten Momente meines Lebens hatte – am Lago Maggiore. Dieser See hat für mich etwas magisches, ist ein wunderschönes Fleckchen Erde.

7. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Das ist eine echt schwere Frage. Da ich mich nicht entscheiden kann, will ich drei davon nennen.

1. Das erste Mal, als ich ein selbst geschriebenes Taschenbuch in Händen hielt. Es hat mich stolz und gleichzeitig demütig gemacht.

2. „Verboten sinnlich“ in den Bestsellerlisten – das war absolut unglaublich!

3. Mein allererstes Meet and Greet auf der Frankfurter Buchmesse – Leserinnen hautnah und all dieses positive Feedback – unfassbar toll.

8. Hattest du schon so ein richtig peinliches Erlebnis?

Eines? Lach. Aber das allerpeinlichste – etwas, das ich nie, niemals vergessen werde, ist mir als Kind passiert. Ich war zehn oder elf Jahre alt. Damals waren diese niedlichen Wildlederröcke mit Druckknöpfen in Mode und ich war super stolz, auch einen zu haben. Ich liebte dieses Teil. Bis mir ein Junge vor versammelter Mannschaft den Rock herunterriss und ihn wie eine Trophäe umher zeigte. Heute kann ich nicht mehr sagen, ob meine Mitschüler mich ausgelacht haben, oder Mitleid mit mir hatten, als ich mit T-Shirt und Slip im Schulhof stand. Aber ich weiß noch, dass ich tagelang nicht mehr zur Schule wollte und seitdem Hosen bevorzuge.

9. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser?

Total wichtig. Super wichtig. Extrem wichtig! Ich denke, jeder möchte wissen, wie das, was er tut, ankommt. So auch wir Autoren. Es ist unser Applaus, unser Feedback vom Leser. Nur so wissen wir, ob wir richtig liegen, mit dem was wir tun, ob und was wir verbessern müssen.

10. so spontan… was fällt dir dazu ein?

Lieblingsfarbe: rot – in allen Schattierungen
Lieblingsbuch: Die kleine Hexe
Lieblingsschriftsteller(in): Shannon McKenna
Lieblingsgetränk: Johannisbeersaft-Schorle (im Moment
)

Liebligsfilm: Avatar – ungeschlagen
Lieblingsschauspieler(in): Alex O’laughlin (Ich liebe diesen Mann – sorry Schatz)
Lieblingsort: zuhause
Lieblingsland: Deutschland
Lieblingshobby: schwimmen, Filme und Serien suchten, kochen und … essen.

Ein Gedanke zu „Interview mit Leocardia Sommer

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