✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽
1. Wer ist Nicole S. Valentin? Magst du dich mal kurz vorstellen?
Nicole S. Valentin ist mein Pseudonym. Ich bin verheiratet, Mutter von zwei Kindern, Dosenöffner von 3 Katzen und wir leben im schicken Ruhrgebiet. Nebenbei gehe ich auch noch meinem Brotjob nach.
2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das ist sehr persönlich. Ein für mich sehr wichtiger Mensch hat mich dazu ermutigt. „Mach es einfach, du wirst schon sehen, was passiert,“ hat sie gesagt. Leider war es mir nicht vergönnt, ihr von Pia und Alexander aus Trotzdem irgendwie verliebt zu erzählen. Irgendwann sehe ich sie vielleicht wieder und hole das nach!
3. Wie lange arbeitest du an einem Buch? Arbeitest du wirklich, so von morgens bis abends, wie in einem Büro oder aber auch mal nachts?
Ich bin ein Frühschreiber. Wenn ich unter der Woche aus dem Büro komme, finde ich meistens nicht mehr den richtigen Bezug zu meiner Geschichte, da mir dann andere Dinge durch den Kopf gehen. Mein Mann hat Wechselschichten und ich nutze dann oft die Wochenenden, wenn er nicht zu Hause ist. Und dann kann ich auch schon mal die Zeit vergessen.
Ein Buch braucht schon seine 5-6 Monate. Zuerst ist es ja die Geschichte selbst, die unbedingt geschrieben werden möchte. Dann kommt das passende Bild zum Cover und natürlich der Titel, was ich immer ziemlich schwierig finde.
4. Wenn du an die Schule zurückdenkst, was war da dein liebstes und welches dein verhasstestes (ähm .. ist das ein Wort?) Fach – und wieso?
Deutsch war eindeutig mein Lieblingsfach, Französisch hingegen … was soll ich sagen? Ich war ziemlich froh, dass ich es nur ein Jahr lang belegen musste. Chemie und Physik waren auch nicht unbedingt die Burner …Und Mathe? Mathe ist und bleibt ein Arsch.
5. Welcher deiner Träume, die du nachts hattest, würdest du gerne im wirklichen Leben erleben? Hast du schon einmal darüber nachgedacht, den Traum in einem Roman einfließen zu lassen?
Oh, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Vielleicht würde ich gern einige Menschen wiedersehen, die leider nicht mehr hier sind. Aber mit meinen Büchern hat das eigentlich nichts zu tun. Das Schreiben selbst ist ja schon ein Traum, der wahr geworden ist. Und meine Protas können all das ausleben, was mir vielleicht nicht unbedingt möglich ist. Das fängt bei der Berufswahl an und hört mit schlagfertigen Antworten auf. Ich bin nämlich eher der Typ, dem ein bissiger Kommentar erst nach einer Minute einfällt.
6. Angenommen, du hättest ausreichend Geld, um dir deinen Traum zu verwirklichen: Wo auf dieser Welt würdest du am liebsten dein Schreibdomizil errichten?
Irgendwo an der Nordsee oder in Norditalien. Das käme wohl tatsächlich aufs Budget an.
7. Bist du eher ein spontaner Typ, oder brauchst du eine genaue Planung für Unternehmungen? Und wie wirkt sich das auf dich als Autorin aus?
Sowohl als auch. Das ist tatsächlich situationsbedingt. Ich kann durchaus Dinge liegen lassen und mich spontan für etwas anderes zu entscheiden. Mit schulpflichtigen Kindern ist das jedoch immer eine besondere Herausforderung.
8. Mich würde dann noch brennend interessieren, hattest du so eine richtige Teenagerliebe?
Wer hatte die nicht?
9. so spontan… was fällt dir mit deinen Namenbuchstaben sofort ein?
Mein Pseudonym hat eine besondere Bedeutung. Meine Kinder sind in diesem Namen verwoben. Daher habe ich sowieso immer ihre Gesichter vor Augen, wenn ich den Namen lese.
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