✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Pia Guttenson?

2. Magst du dich mal kurz vorstellen?

Mein Name ist Pia Guttenson. Ich bin Baujahr 1974, verheiratet, Mutter zweier Söhne (11 & 14 J.) und Frauchen von Hundedame Flecki. Ich liebe Bücher, bin unheilbar mit dem Schottlandvirus infiziert (und das gerne) und ich versuche Kopf-Kino zwischen Seiten zu schreiben.

3. Wie lange hast du an dem Buch gearbeitet? Arbeitest du wirklich so von morgens bis abends, wie in einem Büro oder aber auch mal nachts?

Tatsächlich habe ich für „Tausche Ehegatten gegen Mann im Kilt“ nicht lange gebraucht. Im Ganzen 4/5Monate.

Schön wäre es! *Lach* Leider bin ich ein Schreibchaot. Ich versuche zwar wirklich jeden Morgen von 9.00Uhr – 12.00Uhr zu schreiben, aber an manchen Tagen wird aus der halben Stunde Facebook/Twitter/Lovelybooks ruckzuck viel mehr… Oder es steht zu viel Haushalt mit Einkaufen & Co auf meinem Programm. Oder eine Lesung die vorbereitet werden muss. Ich stoppe meine Lesepassagen mit der Uhr und lese sie mir ziemlich oft laut vor, da ich immer fürchterlich Lampenfieber habe.
Abends/Nachts kann ich gar nicht Schreiben, was vor allem an mir selbst liegt. Meine Gedanken zum Buch lassen sich dann nicht mehr in Schach halten und ich kann nicht mehr schlafen. Außerdem befindet sich mein Schreibplatz im Schlafzimmer.

4. Wenn du an die Schule zurückdenkst; Was war da dein liebstes und welches dein verhasstestes Fach – und wieso?

Liebstes Fach: Musik & Deutsch.
Musik, weil ich sehr gerne Musik höre und mitsinge, wenn mich keiner hört. Deutsch, weil ich immer schon gerne geschrieben habe.

Verhasstestes Fach: Deutsch & Mathematik.
Deutsch, war Beides. Ich hatte ständig unter den Aufsätzen „Thema verfehlt oder zu viel Phantasie“ stehen. Mathematik, ich war meine komplette Schulzeit in Mathestütz und hatte Nachhilfe. Wobei Plus/Minus und Kopfrechnen, dabei nicht meine Probleme waren.

5. Wie vereinbarst du das Schreiben mit der Familie? Hast du Unterstützung von deiner Familie?

Ich habe eine tolle Familie, die hinter mir und meinem Autoren Dasein steht. Meine Jungs verstehen das allerdings eher nicht. Die meinen, ihre Mutter „zockt“ am PC. Mein Mann gehört zum Glück zu den modernen Männern, die auch mal Wäsche waschen und aufhängen.

6. so spontan… was fällt dir mit deinen Namenbuchstaben sofort ein?

P hantasievoll
I deenreich
A müsant

G rantown of Spey
U rquahrt Castle
T he Pup

T artan
E hrlichkeit
N ikoma
S chottland
O ban
N essi

7. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Ein Einziger??? Um Himmelswillen, das sind einige mehr. Als mir der Kumpel meines Mannes sagte, dass er wegen meinen Büchern wieder mit dem Lesen begonnen hat. Vor meinen Outlander-Deutschland Lassies und Barbara Schnell sowie Àdhamh ò Broin zu lesen war schon … Wahnsinn! Die Schottische Nacht in Weidenthal zu eröffnen als Vorprogramm von Cal Callaghan, ich hatte Gänsehaut. Auf einer Bühne mit allen Musikern auf der Burg Sponheim zu stehen und den Refrain zu „Eriskay Love Lilt von Tina & Basil Wolfhrine mitzusingen. Aber auch Fanpost von Lesern die, die Reiseziele meiner Bücher in Schottland nachgereist sind. Oder die Fans die alle meine Bücher als Print in die Schweiz bestellen, obwohl sie diese bereits als E-Book besitzen. Mir würde noch ziemlich viel Einfallen…

8. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Wenn ein Buch fertig ist, also samt Cover, Lektorat/Korrektorat. Dann fängt die Arbeit mit der Werbung an. Als Indie-Autorin, die viel von dem Kontakt mit den Lesern hält, schreibe ich Blogger an, schicke E-Mails an Büchereien, mache Leserunden auf Lovelybooks, organisiere die nächste Buchmesse usw…
Meistens habe ich tatsächlich bereits ein neues Buchprojekt begonnen. Wirkliche Schreibpausen, mache ich selten. (Mir fehlt dann irgendwas!)

9. Wo holst du dir deine Inspirationen? Hast du dafür einen Lieblingsort oder eher eine Muse?

Meine Inspirationen hole ich mir in meinem eigenen Umfeld oder dem meiner Freunde. Manchmal ist es aber auch ein Song im Radio, ein Gefühl an einem bestimmten Platz oder Fans die mir ihre Ideen schreiben (wie bei Band 2 der „Mann im Kilt“ Reihe).
Mein Lieblingsort ist Schottland oder aber einfach ein Spaziergang im heimischen Wald, möglichst querfeldein. Meine liebste Muse ist das Schottenradio (Internetradio www.schottenradio.de), das ich im Hintergrund fast immer beim Schreiben laufen lasse.

10. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen? Gerade wieder ein heißes Thema bei euch Autoren, denn einige finden die 4 Sterne nicht positiv?

Von Rezensionen lebt ein Indie-Autor und mir persönlich sind diese sehr, sehr Wichtig!
Ich sehe diese als Lohn für meine Arbeit, aber auch als Chance mich weiterzuentwickeln.
Inzwischen habe ich gelernt mit Kritik umzugehen. Natürlich tut eine schlechte Rezension dem Autor weh. Aber eine schlechte Rezension ist nicht gleich eine schlechte Rezension! Es gibt Rezensionen die sind Sachlich geschrieben und man kann als Autor nachvollziehen wieso und warum dem Schreiber das Buch/E-Book nicht gefallen hat. Im Besten Fall bekomme ich vielleicht auch eine Anregung, was ich der Meinung des Schreibers nach, besser machen könnte. So eine schlechte Rezension bringt mich weiter. Und mal ehrlich, wir haben alle einen Eigenen Geschmack und dass ist auch gut so! Was ich fürchterlich finde, sind schlechte Rezensionen, die nur darauf aus sind wehzutun. „Das Buch ist zum Kotzen. Mir hat schon der Klappentext gereicht!“ Toll, eine Rezension nur auf Grundlage eines Klappentexts?
Für mich bedeuten 4 Sterne, es hat gefallen, aber ich habe noch Potential nach Oben.