Frühling in Fjällbacka von Haike Hausdorf

✿*゚¨゚✎…. Schwedischer Liebesroman

Ich durfte das ebook vorablesen. Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflußt, denn ich habe mich für diesem Roman freiwillig beworben. Ab 01.Mai 2024 ist das ebook überall im Handel zu kaufen. Das Buch wurde im dp Verlag verlegt. Ich konnte mich in die Protagonistin sehr gut hinein versetzen. Sie verlor beide Elternteile an Krebs. Und die Verbindung zu den Eltern ist enorm, wenn man Sie selbst dann noch bis zu letzt gepflegt hat. Ein toller Charakter. Allerdings war der Männliche Part auch sehr gut dargesellt worden. Beide haben irgendwie perfekt zusammen gepaßt. Und es gab Buch-Szenen, die waren mal traurig, aber auch sehr sehr witzig. Liebe, Trauer, Tod und auch die Freundschaft sind hier in den Liebesroman miteingeflossen. Ich wurde auf den 314 Seiten auch in diese Kulisse sehr schön mitgenommen, man konnte sich mit der eigenen Phantasie dahin träumen. Ich fand die Geschichte sehr schön.

Interview mit Isabella Archan

✽•*¨*•Autoreninterview ๑•*¨*•

1.Wer ist Isabella Archan? Magst du dich mal vorstellen?

Ich bin in Graz (Österreich) geboren und aufgewachsen, bin Schauspielerin und Krimiautorin und lebe zurzeit in Köln. Das Theater spielen und das Schreiben verbinde ich bei meinen MordsTheaterLesungen, die ich zu jedem meiner Krimis darbiete. Eine perfekte Mischung, die mir und dem Publikum immer großen Spaß macht.

Das Foto anbei ist zusammen mit meinem aktuellen Krimi „Und täglich grüßt die MörderMitzi“ aufgenommen. Die MörderMitzi-Reihe mag ich besonders gerne. (Wobei ich ohnehin alle meine Charaktere liebe – auch die „Bösen“)

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Nach vielen Jahren in Festengagements an verschiedenen Theatern, hat es mich freiberuflich nach Köln gezogen. Und dort habe ich mit Kurzgeschichten begonnen, an deren Ende es immer einen Mord gab. Spätestens an dem Punkt war klar, dass ich zum Krimi tendiere. Und 2014 erschien mein erster Kriminalroman „Helene geht baden“. Zurzeit schreibe ich am 18.! Ich kann es manchmal kaum glauben, wie wunderbar es läuft.

3. Wie lange, hast du immer an einem deiner Bücher gearbeitet? Was ist das Beste und was ist das schlimmste am Schreiben?

Für die erste Fassung brauche ich ungefähr ein halbes Jahr. Danach kommen die Überarbeitungen, gefolgt vom Lektorat mit einigen weiteren Durchgängen. Bis das Buch in der Buchhandlung steht, vergeht ein gutes ganzes Jahr.
Das Beste am Schreiben ist diese „Magie“, wenn die Figuren, die ich kreiere, ein Eigenleben entwickeln und mir ihre Wünsche mitteilen – Und ich finde, es gibt nichts Schlimmes am Schreiben. Wenn ich zwischendrin einmal stocke, gehe ich spazieren und lüfte den Kopf aus. Dann fließt es wieder.

4. Warum schreibst du noch unter einem anderen Namen Bücher? Liegt das vielleicht am Genre?

Genau. Nach all den Krimis wurde ich gefragt, ob ich nicht einmal einen Liebesroman versuchen möchte. Habe ich super gerne getan, aber, damit es keine Verwechslungen mit den Krimis gibt, findet man mich unter „Jette Jacobson“ bei den Liebesgeschichten – „Das Glück ist nur eine Insel entfernt“. 2025, das darf ich verraten, erscheint schon der zweite, der wieder auf der wunderschönen Insel Amrum spielt.

5. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

So ist es. Ein Projekt ist beendet und das nächste wartet schon auf mich. Das heißt, die Freude geht einfach weiter…

6. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Das erste Mal, als ich mein Buch in einer Buchhandlung als Lesetipp ganz vorne entdeckt habe.

7. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?

Wenn die Kritik mir hilft, bin ich froh darüber und nehme sie an. Wenn mich jemand bloß ärgern möchte, ignoriere ich das.

8. Welches von den folgenden Fragen, trifft eher auf dich zu?

Kaffee oder Tee? – Kaffee
Sommer oder Winter? – Sommer
Gut oder Böse? – Das Gute, hinter dem sich das Böse versteckt!
Süß oder Sauer? –  Sauer
Print oder Ebook? – Print
Film oder Buch? – Beides
Fernsehen oder Lesen? – Beides

9. Das, was du schon in deinem Leben erreicht hast, ist es das was du wolltest? Was würdest du vielleicht auch ändern wollen?

Alles, was ich in meinem Leben erreicht habe, ist zufällig zu mir gekommen. Auf ganz wunderbare Art und Weise. Und es hat immer gepasst. Ändern würde ich nichts, sondern mich auf das kommende Unbekannte freuen.

10. Und nun würden wir gerne deinen Arbeitsplatz bestaunen, falls du einen hast, vielleicht mit einem Foto?

Ich gebe ein Foto anbei. Mein Schreibtisch hat eine Aussicht in einen Garten. Dort liebe ich es zu schreiben. In den warmen Monaten sitze ich auf dem Balkon.

Lesung: Silke Ziegler

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(.¸.•´ (¸.•` ☆ ¤º.`•.¸.•´ ☆…….. Lesung mit Silke Ziegler

Samstag, 21.4.2024 am Nachmittag um 17 Uhr 30 in einem sehr hübschen lichtdurchfluteten Cafe Namens “Caramel” in Weinheim.

https://caramel-weinheim.de/
https://www.facebook.com/profile.php?id=100027790100123
https://www.instagram.com/caramel_weinheim/?hl=de

Eine Lesung für Liebesroman begeisterte Leser und Leserinnen mit Silke Ziegler. Die Autorin ist eine einheimische aus Weinheim und las aus dem Buch “Liebe unter Mandelblüten”, das im Emons Verlag verlegt wurde, vor. Sie ist eigentlich durch und durch Krimibuchautorin. Aber sie wagte sich auch mal an ein anderes Genre ran.

 

Ich war dank einer guten Anfahrt an diesem wechselhaften Aprilwetter angekommen und rechtzeitig im Cafe. Ich wurde herzlich empfangen. Es ist mein zweites Treffen mit der Autorin und ich wurde mit Namen begrüßt, das mein Herz schneller schlagen ließ. Denn wenn die Schriftsteller/innen mich erkennen und herzlich begrüßen, bin ich als Buchbloggerin richtig “stolz”. Silke Ziegler hatte auch gleich was zu erledigen. Ein Lesemensch, wie ich es bin, liest Bücher noch inniger mit Widmungen. Nun sind alle Bücher erstmal mit wundervollen Wörtern geschmückt.

Sie begann einige Kapitel vorzulesen, in denen jede oder jeder Protagonist einmal näher vorgestellt wurde. Man lauschte ihr beim Vorlesen und konnte gut folgen, weil sie laut und deutlich gelesen hatte. Fast ohne den Weinheimer Dialekt.

Während den kleinen Pausen haben wir ein Heißes Freigetränk – Heiße Schokolade in meinem Fall – mit kleinen Petits Fours zum Naschen bekommen. WOW!!! Welch ein Genuss, die Törtchen waren himmlisch lecker. Die Konditorin Nicole Frey versteht ihr Handwerk. Sie hat meinen Gaumen zum lächeln gebracht.

Nach etwas mehr als 90 min bedankte ich mich für diese kleine schöne Auszeit, verabschiedete mich schließlich bei der Autorin Silke Ziegler und der Konditorin Nicole Frey.  Allerdings mußte ich etwas von dieser himmlischen Süßigkeit auch meinem Mann zur Verköstigung mitnehmen.

Welttag des Buches

Der Welttag des Buches und des Urheberrechts am 23. April ist seit 1995 ein von der UNESCO weltweit eingerichteter Aktionstag für das Lesen, für Bücher, für die Kultur des geschriebenen Wortes und auch für die Rechte ihrer Autoren und Autorinnen.

Erstmals veranstaltet wurde dieser Tag am 23. April 1998. Vor 24 Jahren konnte man dann auch das Ich Schenk dir eine Geschichte in einer eurer Lieblingsbuchhandlungen kostenlos erwerben.

Lesung: Johanna von Wild

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(.¸.•´ (¸.•` ☆ ¤º.`•.¸.•´ ☆…….. Lesung mit Johanna von Wild

Ich habe mir meinen ersten und einzigsten Tag auf der LBM 2024 mit einer wirklich ausdrucksvollen Lesung, mit Johanna von Wild alias Biggi Rist, den mit vielen Messe-Eindrücken ausklingen lassen. Die Lesung fand in einer Patienten Bibliothek des St. Georg-Klinikums in Leipzig statt. Ich war von dieser Einrichtug sichtlich begeistert, denn ich habe die erste und noch dazu gut bestückte Krankenhaus Bücherei gesehen. So eine Initiative für kranke Menschen finde ich beeindruckend. Denn ich bin ja auch der Meinung, Lesen macht gesund oder vertreibt Langeweile unter anderem im Krankenstand.

Johanna von Wild hat uns ihr neuestes historisches Buch “Der Meister der Karten” vorgestellt und uns mit einigen Passagen daraus erfreuen lassen. Sie las ihre Zeilen laut und deutlich vor. Die Protagonisten bekamen sogar mal eine höhere oder mal eine heisere tiefe Stimme. So hat die Autorin mich in diese Zeit und in das Geschehen noch intensiver mitgenommen. Diesmal habe ich mir eine Widmung nur auf die Postkarte geben lassen, denn mein Budget für Bücher war an diesem Abend ausgereizt. Aber es ist auf der Wunsch-Liste notiert.

Gmeiner Verlags-Weihnachtsgewinnspiel gewonnen!

Ich bekomme für ein ganzes Jahr jeden Monat zwei neue Bücher vom Gmeiner-Verlag zugeschickt. Für den Monat Februar und März sind folgende Leseexemplare bei mir eingezogen:

Ein lauschiger Abend im Biergarten. Die Abendzeitung wird an den Tisch gebracht, an dem Franz Wurmdobler mit seinen besten Freunden und Kollegen eine kleine Feier wegen seiner bevorstehenden Pensionierung ausrichtet. Der Aufmacher der Zeitung: Franz soll in jungen Jahren ein Mädchen vergewaltigt haben. Max Raintaler und sein Kollege Bernd Müller glauben nicht an Franz‘ Schuld und nehmen die Ermittlungen auf. Dabei geraten sie in einen Strudel von Mord und Lügen in der Welt der Schönen und Reichen. Es wird gefährlich!

  • Herausgeber ‏ : ‎ Gmeiner-Verlag; 2024. Edition (13. März 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 281 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3839206111
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3839206119

Michael Gerwien lebt in München. Er schreibt dort Thriller, Krimis, Kurzgeschichten und Romane. Nachdem er zumeist den Focus auf das Geschehen in der bayrischen und österreichischen Region und München legt, ist er in seinen Thrillern auch bei weiterreichenden Spielorten seiner Romane angelangt. So zum Beispiel Portugal, die USA oder Mexiko.


Der kleine Pferdehof ihrer Großmutter war für Lara der Lieblingsort ihrer Kindheit. 19 Jahre lang hatte sie nach einem Familienstreit keinen Fuß mehr auf das Anwesen gesetzt, als der Brief vom Notar eintrifft. Ihre Großmutter hat ihr den zauberhaften Reetdachhof hinterm Deich vermacht. Mit der Absicht, das Anwesen schnellstmöglich zu verkaufen, reist Lara in den Norden. Aber es gibt einen weiteren Erben – den Pferdetrainer André – und der hat ganz andere Pläne. Es stellt sich heraus: Nur wenn sie das Gestüt ein Jahr lang gemeinsam führen, können sie den Hof und die Pferde retten …

  • Herausgeber ‏ : ‎ Gmeiner-Verlag; 2024. Edition (13. März 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 283 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3839205735
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3839205730

Susanne Ziegert wurde im Erzgebirge geboren und floh zwei Tage vor dem Mauerfall in den Westen, um endlich Paris zu sehen. Nach ihrem Studium in Dresden und Aix-en-Provence in Südfrankreich, arbeitete sie mehrere Jahre in Brüssel. Als rasende Reporterin zog sie 1998 nach Berlin. Die Stadt wird immer die Wahlheimat ihres Herzens bleiben. 2019 erfüllte sich der Traum von einem alten Bauernhof in der Nähe von Cuxhaven, wo die Autorin mit ihrem Ehemann und den gemeinsamen Pferden und Eseln lebt. Sie arbeitet als Journalistin für die Neue Zürcher Zeitung am Sonntag und als Konferenzdolmetscherin für Französisch. Schreiben war schon in früher Jugend eine Leidenschaft. Ihre beiden Kriminalromane ›Störtebekers Erben‹ und ›Tod im Leuchtturm‹ erschienen im Gmeiner-Verlag und spielen auf der Insel Neuwerk und in Cuxhaven. Sie verfasste Kurzkrimis für “Glück Auf – Oje Du Fröhliche”, Hrsg. Petra Steps und war 2021 Gastautorin des Strange Tales Club und schrieb den Beitrag “Meuterei” für die Anthologie Heimatmord.


Ein verlassenes Auto am Rand der nächtlichen Landstraße bei Schleswig wirft Fragen auf: Hier hat sich offenbar ein brutales Verbrechen abgespielt. Die Besitzerin wird am nächsten Morgen grausam zugerichtet im Wikingermuseum Haithabu gefunden. Als sich in der nächsten Nacht in der Eckernförder Bucht ein weiterer schrecklicher Mord ereignet, glaubt zunächst niemand an einen Zusammenhang. Nur Kristin Voss, die neue Ermittlerin beim K1 der Polizeidirektion Flensburg, hat einen Verdacht. Doch der Mörder scheint ihr immer einen Schritt voraus zu sein …

  • Herausgeber ‏ : ‎ Gmeiner-Verlag; 2024. Edition (13. März 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 440 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3839205700
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3839205709

Andreas Schmidt, geboren im Jahr der ersten Mondlandung in Wuppertal, begann als Redakteur der Schülerzeitung schon früh mit dem Schreiben. Später arbeitete er als Journalist für zahlreiche Zeitungen und Magazine, bevor er begann, sich ganz der mörderischen Unterhaltung zu widmen. Kriminalromane sind seine Leidenschaft: „Ich liebe den Krimi, weil er so facettenreich ist.“ Dabei hat er in den letzten Jahren seine Herzensheimat in Schleswig-Holstein entdeckt. So spielen seine mörderischen Geschichten im Land zwischen den Meeren, einer trügerischen Idylle, in der sich schreckliche Verbrechen ereignen. Zudem veröffentlicht er unter den Pseudonym »Susanne von Berg« erfolgreich Romane über eine deutsche Kaufhaus-Dynastie.


Eigentlich hätte Philippe du Pléssis mit der Suche nach einer uralten Schatulle aus Familienbesitz schon genug zu tun. Aber als im Château de Cotignac ein Gemälde gestohlen wird und im Schlossgraben eine Leiche treibt, findet er sich plötzlich in einem Mordfall wieder. Die zuständige Kommissarin Charlotte Maigret macht aus ihrer Abneigung gegen den adeligen Lebemann keinen Hehl. Doch bald taucht ein zweiter Toter auf und die Polizistin und der Dandy müssen gemeinsam ermitteln.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Gmeiner-Verlag; 2024. Edition (10. April 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 288 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3839205557
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3839205556

Catherine Duval hat im Loiretal gelebt und macht dessen Schlösser zum Schauplatz von Verbrechen. Die reiche Geschichte der Gegend, die seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, inspirierte sie ebenso zu diesem Kriminalroman, wie die französische Lebensart. Heute lebt die Autorin im Rhein-Main-Gebiet. »Mord an der Loire« ist ihre zweite Veröffentlichung im Gmeiner-Verlag.

Ein Eiskuss zum Dahinschmelzen von Sylvia Filz & Sigrid Konopatzki

✿*゚¨゚✎…. Schöner Weihnachts – Liebesroman

Da uns das Wetter im April alles beschert, von Sonne, Wind und Schnee hier im Schwarzwald, habe ich tatsächlich noch einen weihnachtlichen Liebesroman zur Hand genommen. Die beiden Autorenfreundinnen Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki, haben mich wieder mit dieser schönen Geschichte in den Lesebann genommen. Der Hauptprotagonistin Sandy ist ein echt süßer weißer Hund, Namens Monty, als Begleiter in der Geschichte hinzugefügt worden. Der Hund ist auf dem Buchcover echt so weiß, wie der Schnee, wenn er gerade fällt. Natürlich schreiben zwei Freundinnen über Freundschaften. Sandy und Emma sind langjährige Freundinnen und beide betreiben ihre kleinen Läden in einem winterlichen Dorf, in denen andere ihren Skiurlaub verbringen. Hier passte wieder alles wundervoll zusammen. Gelungene Protagonisten mit ihren passenden Charaktereigenschaften sind entstanden, vorstellbare Buchkulissen – egal ob Atelier, Friseusalon oder Pizzeria…. Ich wurde wundervoll unterhalten mit dieser zauberhaften Wintergeschichte.

Grenzfall (1) Der Tod in ihren Augen von Anna Schneider (Hörbuch)

✿*゚¨゚✎…. Grenzfall 1 (Hörbuch)

In einer unserer vielen Mediatheken, habe ich mir diesmal eine Hörbuchversion aus der Buchreihe Grenzfall mitgenommen. Denn ich darf im Mai auf einer Lesung die Schriftstellerin Anna Schneider kennen lernen. Und der erste Fall von der jungen engagierten Oberkommissarin Alexa Jahn war so echt richtig spannend. Man sollte immer auf sein eigenes Herz hören, aber Alexa Jahn hat mich irritierender Weise fehlgeleitet und nach einigem Hin und Herdenken, bin ich ihrer Meinung dann doch auch gewesen. Aber ihrem österreichischen Kollegen wollte ich auch nicht so recht Recht geben mit seinen Theorien. Der Autorin Anna Schneider gelang hier eine wirklich spannende und gut gemachte Geschichte, so dass ich mir bald den zweiten Grenzfall holen werde. Ich bin durchweg von allem begeistert: Tolle Protagonisten – oberbayrische Kulisse und toller Hintergrund für eine Geschichte. Absolute Hörempfehlung!

Frohe Ostern! Pauli von Brigitte Weninger & Eve Tharlet

✿*゚¨゚✎…. Ostergeschichte

Der kleine Hase Pauli, findet es nicht fair, das diese Menschenkinder Ostereier und Geschenke an Ostern bekommen. Daher beschließt er seinen vier Hasengeschwister Kieselsteine in Form eines Ei`s bunt zu bemalen und jedem ein hübsches Geschenk mit Naturmaterialien bastelt und am Folgetag vor dem Hasenloch versteckt. Seine Haseneltern ahnen von seiner Tat und haben schließlich auch etwas für ihn versteckt. Wunderschöne Illustrationen sind mit einem schönen Textbild verbandelt. Gelungen!

Interview mit Haike Hausdorf

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Haike Hausdorf? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Ich bin Haike, 51 Jahre alt, stamme aus Münster in Westfalen und habe nach dem Abitur eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau gemacht. Nachdem ich bereits in Südengland, Düsseldorf, Freiburg/Breisgau und Schleswig-Holstein gewohnt habe, lebe ich nun mit meinem Mann, unserem jüngsten Sohn und zwei süßen Kaninchendamen am östlichen Rand des Schwarzwalds. Unsere beiden großen Kinder sind volljährig und absolvieren ein Studium bzw. ein Auslandsjahr.
Bücher liebe, sammle und lese ich seit frühester Kindheit, aber ich schreibe erst seit 2016 mit dem Ziel zu veröffentlichen.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ideen für Bücher hatte ich schon vor vielen Jahren und immer den fernen Traum, eines Tages (Kinder-)Bücher zu schreiben. Konkret wurde es aber erst im Sommer 2016 nach unserem letzten großen Umzug zurück nach Baden-Württemberg, als ich nach der Elternzeit keine neue Stelle fand, die sich mit dem Alltag mit drei Kindern vereinbaren ließ. Da kam ich auf den Gedanken, endlich meine Kinderbuchideen aufzuschreiben und an Verlage zu schicken und bekam – unbedarft wie ich in den Belangen der Buchbranche damals war – von den großen Verlagen nur Absagen.
Deshalb nahm ich 2017 an zwei Schreibwettbewerben teil und beide Kurzgeschichten wurden in Anthologien abgedruckt. Aus der einen wurde nach Absprache mit dem Hybrid Verlag ein Roman und so erschien 2018 mein Debüt, ein humorvoller Hunderoman namens „Watsons Welt“. 2019 wurde ich von meiner Literaturagentin Alisha Bionda unter Vertrag genommen und seit 2020 veröffentliche ich in verschiedenen Verlagen und schreibe in ganz unterschiedlichen Genres: bisher in den Bereichen Humor, Romance, skurrile FUNtasy, Märchen und Märchenadaptionen sowie Krimi und zwar sowohl in historischer Form als klassische Sherlock-Holmes-Novelle als auch im Sub-Genre Cosy Crime.

3. Wie lange, hast du immer an einem deiner Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang? Und wie viele Bücher sind es bis heute schon geworden?

Am 1.4.24 ist meine achte eigenständige Veröffentlichung erschienen – die Schweden-Romance „Frühling in Fjällbacka“: im April exklusiv bei Thalia, ab Mai überall im Buchhandel.
Vier meiner Werke sind Novellen, vier haben Romanlänge. Da meine Veröffentlichungen zwischen 50-65 Seiten und 200-300 Seiten variieren, dauert das Schreiben natürlich sehr unterschiedlich lang. Für die Rohfassung einer Novelle benötige ich, wenn ich Zeit und Ruhe habe, nur ein Wochenende. Mit Überarbeitung insgesamt vielleicht zwei Wochen.
Für einen Roman von 250 bis 300 Seiten kalkuliere ich etwa drei bis vier Monate Schreibzeit ein inklusive meiner eigenen Überarbeitungen. Eine intensive Lektorats- und Korrektorats-Phase mit dem Verlag kommt dann später noch dazu.

4. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Das kann ich gar nicht sagen. Ich freue mich über jede positive Rückmeldung meiner Agentin: Wenn sich Verlage für meine Buchentwürfe interessieren, wenn es zum Vertragsabschluss kommt oder ich die Coverentwürfe erhalte ist das jedes Mal ein großer Moment und jede Veröffentlichung ist auf ihre eigene Art aufregend.
Ich freue mich auch bei jedem Buch aufs Neue, wenn die Rezensionen eintrudeln. Buchmessen und die Treffen mit Lesern, Bloggern und/oder Autorenkollegen sind ebenfalls großartige Ereignisse.
Ich liebe es einfach, Autorin zu sein. Mir macht zum Beispiel auch das Überarbeiten meiner Geschichten im stillen Kämmerlein einen Riesenspaß.

5. Wo holst du dir deine Inspirationen? Hast du dafür einen Lieblingsort oder eher eine Muse?

Weder noch! Ich hole sie mir im Alltag. Die besten Ideen habe ich, wenn ich stupide Beschäftigungen ausführe, wie z.B. staubsaugen, spülen, bügeln, Haare waschen. Da lasse ich meine Gedanken schweifen und – zack! – kommen mir irgendwelche Ideen. Manchmal auch spätabends im Bett.
Hin und wieder gibt es natürlich auch konkrete Anlässe. Mein zweiter Roman, die skurrile Funtasy „Die Geister der Weihnacht gehen in Rente“, die ich 2019 entwickelt und geschrieben habe, hat ihren Ursprung zum Beispiel in einem Theaterstück von Charles Dickens „Weihnachtsgeschichte“, das ich 2012/13 mit meinen beiden großen Kindern angesehen habe. Damals habe ich mich gefragt, wie es den Geistern, die Dickens 1843 zum Leben erweckte, wohl heute ergehen würde. Als meine Agentin 2019 verrückte Plots für eine neue Buchreihe suchte, habe ich ihr deshalb meine Idee einer sowohl humorvollen als auch tiefgründigen Fortsetzung von „A Christmas Carol“ vorgeschlagen und sie war begeistert.

6. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Ja, natürlich. Man kann emotionale Szenen nur schreiben, wenn man sich in sie hineinfühlt. Deshalb kommen mir manchmal beim Schreiben die Tränen, allerdings nur selten, da ich meist humorvoll schreibe. Eher schmunzele oder lache ich im Nachgang, wenn ich eine lustige Szene beim Überarbeiten mit Abstand noch einmal lese. Außerdem stelle ich mir dabei vor, wie meine Leserinnen und Leser wohl darauf reagieren werden.
Das passiert mir übrigens auch bei Liebesszenen. Da überlege ich oft schon während des Schreibprozesses, wie das eine oder andere wohl ankommen mag und ob die Gefühle der Protagonisten intensiv genug rüberkommen und nachvollziehbar sind.

7. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?

Die Kritik meiner Leserinnen und Leser sowie Bloggerinnen und Blogger ist das A und O meiner Arbeit. Wir Autoren führen ja ein recht „einsames“ Arbeitsleben und es dauert oft Monate oder sogar Jahre, bis wir für das Geschriebene offiziell Rückmeldung erhalten.
Positive Buchbesprechungen bestärken und motivieren, aber auch begründete und konstruktive Kritik ist hilfreich. Sofern ich die Punkte nachvollziehen kann, versuche ich, sie in zukünftigen Romanen zu berücksichtigen. Wenn es sich um reine Geschmackssache handelt, wird es allerdings schwierig. Was dem einen Leser gefällt, ist beim nächsten ein Kritikpunkt. Das darf man als Autor nicht persönlich nehmen. Mir gefällt auch nicht alles, was ich lese.
Hier ein Beispiel zum Thema konstruktive Kritik: Eine meine langjährigen Bloggerinnen war von meinem Buch „Schneemann mit Herz“ enttäuscht, weil es in und um Oberstdorf spielt, einem Ort, den sie gut kennt, auf den ich aber nicht im Detail eingegangen bin. Das hat mich lange beschäftigt. Bei meinem neuesten Roman „Frühling in Fjällbacka“, dessen Setting die Westküste Schwedens ist, habe ich daraufhin detaillierte Orts- und Landschaftsbeschreibungen eingeflochten. Das kam bei den bisherigen Rezensenten sehr gut an, was mich natürlich freut. Und es zeigt, wie hilfreich konstruktive Kritik sein kann. Ich bin der Bloggerin deshalb auch sehr dankbar.
Schwierig wird es bei persönlichen Vorlieben der Leserinnen und Leser: Vor kurzem beklagte eine Leserin in einem Messe-Gespräch, dass die Liebesromane der meisten Autoren und Verlage direkt nach dem Happyend enden und man gar nichts über den Alltag der Protagonisten erfahre. Zufällig ist das bei meinem neuen Roman anders, denn da geht die Handlung ein gutes Stück über den ersten Kuss hinaus. Nun habe ich aber neben vielen positiven Rezensionen auch eine Rückmeldung erhalten, man hätte das Ende „deutlich abkürzen können“. Das stimmt natürlich, der Verlag, einige bisherige Leser und ich fanden das Ende jedoch passend. Bezüglich dieses Kritikpunktes bleibt also nur das Fazit, dass es unmöglich ist, ein Buch zu schreiben, das allen rundherum gefällt.
Neben den Lesermeinungen sind für mich übrigens die Anmerkungen meines Mannes, der grundsätzlich als mein Erstleser fungiert, und die meiner Lektorinnen besonders wichtig.

8. Das, was du schon in deinem Leben erreicht hast, ist es das was du wolltest? Was würdest du ändern wollen?

Gar nichts. Ich mag mein Leben, so wie es ist. Außer vielleicht, dass ein etwas größerer Bekanntheitsgrad von Vorteil wäre, weil ich dann weniger Zeit für das Buchmarketing aufwenden müsste und mehr produktive Schreibzeit übrigbliebe.

9. Bist du auch auf Messen, wie LBM und FBM & Co anzutreffen? Was machst du dann auf so einer Veranstaltung?

Meine erste Buchmesse war die HomBuch 2018 im Saarland, bei der mein Debütroman vorgestellt wurde. Dort war ich am Stand des Hybrid Verlags aktiv und hatte auch meine erste Lesung. 2022 war ich mit meiner Agentur und dem Ashera Verlag auf dem Rollenspiel-Konvent FaRK, das leider in Sturzfluten versank, aber ansonsten ein tolles Event war. Im März 2024 durfte ich beim Debüt der Stuttgarter Buchmesse als Ausstellerin dabei sein. Das war großartig und ich plane, ab sofort immer dort vertreten zu sein.
Zur LBM und FBM habe ich es aufgrund der Familie und der Entfernung oder aus terminlichen Gründen leider noch nie geschafft, aber langfristig möchte ich natürlich dort auch vorbeischauen.

Bei Interesse gibt es auf meiner Website www.haikehausdorf.de eine Liste mit Terminen. Dort teile ich mit, wenn man mich auf Messen treffen kann oder eine Lesung ansteht.

10. Ich bin neugierig auf deinen Schreibplatz. Wie sieht es da bei dir aus? Willst du vielleicht ein Foto zeigen und etwas darüber berichten, wieso gerade da deine Geschichten entstehen können?

Meist schreibe ich am PC in unserem Schlafzimmer. Ein eigenes Arbeitszimmer wäre mein Traum, aber dafür haben wir momentan noch keinen Platz. Am gemütlichsten ist mein Arbeitsbereich bei gutem Wetter tagsüber, weil ich dann bei offenem Fenster arbeite und – so wie in diesem Moment – draußen die Vögel zwitschern, es ansonsten hier auf dem Dorf aber sehr ruhig ist. Ich kann mich besser konzentrieren und in meine Geschichten eintauchen, wenn es nur wenige Nebengeräusche gibt.