✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽
1. Wer ist Jana Beck? Magst du dich mal kurz vorstellen?
Jana Beck ist eine Autorin die mit Leib und Seele dem Schreiben verfallen ist und spannende Geschichten über mutige Frauen schreibt. Ich bin so froh, meine Leidenschaft leben zu können. Falls ihr noch ein paar Fakten wollt: Ich lebe in Linz in Österreich, habe zwei Söhne, liebe es zu lesen und zu reisen. Als Österreicherin bin ich auch eine begeisterte Skifahrerin und auf dem Tanzparkett findest du mich auch oft.
2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe es schon in der Volksschule geliebt und dort mit zehn Jahren bereits der Klasse meinen ersten »Roman« vorlesen dürfen. Immerhin ein vollgeschriebenes A5-Heft mit eigenen Illustrationen. Eigentlich habe ich seitdem immer geschrieben, auch wenn es nur für mich selbst war. Und irgendwann war die Zeit dann reif, mich an »echte« Romane zu wagen. Und heute kann ich kurze Texte gar nicht mehr schreiben. Selbst meine E-Mails werden immer mega-lang.
3. Nun ist dein historisches Buch, erster Teil einer Trilogie, veröffentlicht worden. Möchtest du etwas dazu berichten?
Ich habe es so genossen ins 19. Jahrhundert und in das Leben von Louisa, meiner Heldin, einzutauchen. Die Geschichte der Hurdy-Gurdy-Girls ist einfach etwas Besonderes und ich bewundere diese jungen Frauen, die so unverhofft in ein für sie völlig neues Leben geworfen worden sind, und das Beste daraus gemacht haben. Louisas Kampf um ihre Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben ist beileibe nicht einfach – aber sie lässt sich nicht unterkriegen. Zum Glück findet sie tolle Freunde. Und dann trifft sie ja auch noch Finn … Denn so ganz ohne Liebe, das geht gar nicht, oder?
4. Wie viel Jana Beck steckt in deinen Protagonisten?
Beim ersten Roman habe ich noch entrüstet behauptet: Nichts! Bis mir mein Vater aufgezeigt hat, was alles aus mir und meinem Umfeld Eingang in die Geschichte gefunden hat. Also offenbar mehr, als ich wahr haben will.
5. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?
Wenn ich im Garten schreibe, gibt es zuerst einmal einen Rundumblick – und dann versinke ich in den fernen Welten meiner Geschichten. Im Winter zünde ich mir gerne eine Kerze an und eine heiße Tasse Tee trägt auch zu meinem Wohlbefinden bei.
6. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Wenn ich im Garten schreibe, gibt es zuerst einmal einen Rundumblick – und dann versinke ich in den fernen Welten meiner Geschichten. Im Winter zünde ich mir gerne eine Kerze an und eine heiße Tasse Tee trägt auch zu meinem Wohlbefinden bei.
7. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Wie läuft das bei Selfpublishing ab?
Da man als Selfpublisherin ja für alles selbst verantwortlich ist, heißt es nach der Veröffentlichung sich mit Marketing zu beschäftigen. Dabei würde ich viel lieber schon wieder die nächste Geschichte schreiben. Daher beginne ich da schon in meinen Notizen zu stöbern, die ersten Ideen reifen heran und irgendwann geht es dann nicht mehr anders: Die neue Story will erzählt werden!
8. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?
Ich freue mich immer über konstruktives Feedback, denn: Nach dem Buch ist vor dem Buch! Und das nächste soll ja nach Möglichkeit noch spannender und mitreißender werden. Das geht nur, wenn ich weiß, was den Lesenden gefallen hat und wo sie noch Luft nach oben sehen.
9. Hast du eine besondere Vorliebe für Etwas, sei es Tee, Bücher etc.?
Natürlich liebe ich Bücher – davon habe ich ein ganzes Zimmer voll. Einem leckeren Mango- oder Pistazien-Eis kann ich im Sommer nie widerstehen, und im Winter genieße ich einen Vanille-Roibos-Tee aus einer ganz speziellen Teekanne in leuchtenden Farben, die auch an trüben Tagen die Sonne an meinen Schreibplatz bringt.
10. Hast du einen festen Schreibtisch und wie sieht es dort aus?
Mein Schreibtisch ist ziemlich langweilig: Nur mit Schreibtischlampe und Computer bestückt. Dort passiert auch nur ein kleiner Teil meiner Schreibarbeit. Wenn die Geschichte aus meinem Kopf aufs Papier fließt, sitze ich meist in meinem »Pavillon« im Garten mit Blick ins Grüne – ein wunderbarer Kreativ-Ort!