Lesung: Alex Beer

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Lesung mit Alex Beer

Am 10. Mai 2023 war ich wieder in Baden Baden in der Buchhandlung Mäx&Moritz zu einer Lesung. Diesmal wurde die österreichische Schriftstellerin Alex Beer in die Buchhandlung eingeladen. Sie war mir sofort sympathisch. Ich mag Autoren mit Dialekt. Nun begann die Lesung an diesem Abend wieder mit einer Begrüßung durch Herrn Strass. Er verwickelte die Autorin in ein sehr interessantes Autorengespräch. Man erfuhr so einiges über ihr Autorenleben, denn viele Leser/innen meinen, sie wäre ein männlicher Autor, aber ich weiß es besser, sie ist durch und durch weiblich.

Alex Beer, geboren in Bregenz, hat Archäologie studiert und lebt in Wien. Ihre spannende Krimi-Reihe um den Ermittler August Emmerich ist preisgekrönt – neben zahlreichen Shortlist-Nominierungen (u.a. für den Friedrich Glauser Preis, Viktor Crime Award, Crime Cologne Award) erhielt sie den Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur 2017 und 2019 und wurde ausgezeichnet mit dem Krimi-Publikumspreis des Deutschen Buchhandels MIMI 2020. Alex Beer wurde außerdem der Österreichische Krimipreis 2019 verliehen. Neben dem Wiener Kriminalinspektor hat Alex Beer mit Isaak Rubinstein eine weitere faszinierende Figur erschaffen, die in der Reihe »Unter Wölfen« während des Zweiten Weltkriegs in Nürnberg ermittelt.

Nach dem Gespräch stellte sie das BuchFelix Blom – Der Häftling aus Moabit” vor. Das Buch wurde dieses Jahr auch auf die Shortlist für den Goldenen Homer nominiert, mit weiteren 8 historischen Bücher. An dieser Stelle erstmal noch Herzlichen Glückwunsch! Ich selbst habe ihre Krimis u.a. von den Fällen des Kriminalinspektors Emmerich noch nicht gelesen. Sie sollen eine spannende Erzählung haben, bis ins Details stimmen und ein reines Lesevergnügen sein. Nun habe ich mich aber erst in die Geschichte von Felix Blom fallen lassen und freu mich auf die ganze Geschichte.

Als sie begann vorzulesen, ist man ihr auch schon verfallen. Denn wie sie so mit ihrem Dialekt vorsprach, bin ich irgendwie schon in eine andere Welt katapultiert worden. Berlin um 1878 ist schon ganz anders als das heutige 2023. Und dann der Buchbeginn mit einem Zeitungsartikel macht richtig Lust auf mehr…

Nach der Lesung bekam das Publikum die Möglichkeit, bei einem Glas Sekt, sich mit der Autorin auszutauschen. Ich nahm diese als Möglichkeit, eine Widmung in mein Buch zu bekommen und uns über ihre Nomminierung für den historischen Literaturpreis Homer etwas auszutauschen. Ich freu mich sehr, sie wieder im Oktober bei der Preisverleihung zu treffen und drücke ihr die Daumen.

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