✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽
1. Wer ist Juliane Vogler/June Reeler? Magst du dich mal vorstellen?
Ich habe Psychologie studiert und arbeite als Journalistin und Autorin in Berlin. „June” ist mein Pseudonym. Unter diesem habe ich Beststeller zu verbuchen, aber auch sogenannte Flops. Aus beidem lernt man. Also stehe ich auf und gehe meinen Weg weiter. Schreiben ist mein Leben.
2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das ist ein bisschen verrückt. Bereits mit vierzehn habe ich bei Zeitungen angerufen, um zu fragen, ob ich Artikel einreichen könne. Damals war ich natürlich noch zu jung. Im Grunde habe ich immer geschrieben und bin jobtechnisch immer wieder zum Schreiben zurückgekehrt. Dass ich nichts anderes machen möchte, außer zu schreiben, ist mir allerdings erst mit Vierzig wirklich bewusst geworden.
3. Wie sieht dein Alltag aus?Was machst du noch neben dem Schreiben?
Ich schreibe. Außerdem habe ich eine Familie, die es zu umsorgen gilt.
4. Wie lange schreibst du an einem Buch?
Da ich hauptberuflich als Autorin arbeite, schreibe ich circa drei Monate an einem Buch.
5. Du hast auch schon mehrere Bücher geschrieben? Erzähle uns bitte davon…
June Reelers Auftakt war „Wedding Games: Wer sich traut …“ Bereits wenige Tage nach der Veröffentlichung wurde es zum Amazon-Bestseller. Da dachte ich: Donnerwetter, so kann es also gehen. Auch der Nachfolger war ein durchschlagener Erfolg. Zwischendrin gab es aber auch Bücher, die sich semigut verkauft haben. Ungeachtet dessen, bin ich stets bemüht, dem Leser eine tolle Geschichte zu liefern. Sie sollen am Ende des Buches aus der Geschichte auftauchen und sich denken: Wow, was war das?! Rasant, gefühlvoll, spannend. Erst dann ist meine Arbeit als Autorin getan.
6. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?
Gerade lerne ich um. Das heißt, ich mache keine längeren Pausen mehr. Eben weil ich es hauptberuflich mache. Ich verschnaufe ein paar Tage, aber in meinem Kopf rattert schon die nächste Geschichte. Und ich liebe diese Art zu leben.
7. Schreibst du hauptsächlich Romane oder liest du auch selbst gerne mal? Wenn ja, welches Genre bevorzugst du selbst persönlich?
Klar, lese ich auch gern. Selbst das mache ich beruflich. Da ich auch als Lektorin tätig bin. Tatsächlich bevorzuge ich solche Geschichten als Leser, die ich selbst schreibe. Liebesromane mit Spannung. Fantasy Romance und Romance.
8. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Zu gewissen Teilen schon. Wenn ich es fühlen kann, wird der Leser es auch fühlen können. Das ist mein Anspruch. Ansonsten bin ich aber sehr darauf konzentriert, dass die Sätze gut passen, die Szene stimmig ist usw.
9. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Interessanterweise sind mir rückblickend einzelne Lesermeinungen im Gedächtnis geblieben. „Poppy Field“ ist ein Buch, das weniger erfolgreich war. Bis heute frage ich mich, warum. Eine Leserin schrieb mich zu diesem Buch mal an und sagte: „Wow. Das ist das beste Buch, was ich je gelesen habe. Danke dafür. “Eine andere Leserin sagte mir mal, sie habe ein Buch von mir nicht aus der Hand legen können und deshalb bis nachts um eins in der Badewanne gesessen und ständig heißes Wasser nachlaufen lassen. Großartig! Ein solches Feedback zu bekommen.
10. Ist dir Kritik/Rezensionen von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?
Kritik tut weh. Da bin ich ehrlich. Aber ich denke darüber nach. Ist sie konstruktiv, berücksichtige ich sie zukünftig. Im Allgemeinen freue ich mich natürlich über Rezensionen. Wie jeder Autor bin ich auf diese angewiesen. Also liebe Leser, schreibt gern eine Rezension. Ich für meinen Teil lese alle.
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