Es gab eine kleine Buchmesse, in meiner unmittelbaren Umgebung, nämlich in Rastatt, im Barockschloß. Dieses außergewöhnliche Ambiente lud mich ein, mir das Schloß von außen und von innen, zu besuchen. Dazu noch die Veranstaltungen, Bücher zu erwerben und Lesungen zu besuchen, waren für mich und Franziska von https://franzis-hexenbibliothek.deein perfekter Sonntag im Herbst. Die Sonne schien und es passte einfach alles. Regina Wall ist eine Autorin aus der Umgebung von Rastatt und sie hat schon vier Bücher in dem Genre Liebe mit einer Prise Humor geschrieben. Aus dem Buch “Sommersprossen zum Dessert” hat sie uns einige wundervolle Szenen vorgelesen. Ich wurde wieder gefesselt, mir das Buch zu erwerben. Liebe und Humor finde ich, passen immer gut zu einander. Die Autorin selbst las aus ihrem Buch klar, laut und deutlich vor. Übrigens wird in Kürze auch ein Interview mit Regina Wall hier folgen. Lasst euch dann überraschen. Mir war Regina Wall sehr sympathisch und ich freue mich ihre Werke bald zu lesen.
Zum zweiten Mal lud Rastatt die Gemeinde und Umgebung zu einer barocken Buchmesse ein. Man konnte auch die ein oder andere Lesung kostenfrei besuchen. Ich bin durch die Buchhandlung Wortwerke auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht worden. Dort traf ich die Autorin Sabine Römer persönlich. Sie schreibt Kurzgeschichten. Ihr Büchlein trägt den Titel “Rendezvous im Grünen und andere Geschichten”. Aus diesem Buch hat sie uns drei wirklich nette Geschichten vorgelesen. Sie las sehr deutlich, etwas aufgeregt, das wir alle ja kennen, vor. Diese Kurzgeschichten haben mich und Franziska von https://franzis-hexenbibliothek.de/ in eine schöne andere Welt abtauchen lassen. So kleine Kurzgeschichten sind bei mir immer die perfekte Lektüre beim Kochen oder auf dem WC – Sorry, ist aber so…. Kurzum es war eine erfolgreiche kleine Lesereise in andere Welten.
1. Wer ist Sabrina Heilmann? Magst du dich mal vorstellen?
Mein Name ist Sabrina, ich bin 27 (fast 28 Jahre jung) und lebe gemeinsam mit meinem Mann in dem kleinen Städtchen Großenhain in Sachsen. Ich schreibe hauptberuflich und meine beiden Fellnasen Bambi und Mini wirbeln meinen Schreiballtag regelmäßig durcheinander. Meinen ersten Roman habe ich vor knapp 5 Jahren veröffentlicht, seitdem sind über zwanzig weitere gefolgt. Außerdem führe ich den Blog »Herzemotion«, in dem ich die Geschichten ganz normaler Menschen erzähle.
2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe schon als Kind kleine Geschichten geschrieben. Richtig intensiv habe ich damit aber erst mit 14 Jahren angefangen, nach einem Konzert meiner damaligen Lieblingsband. Ich habe in wenigen Jahren mehrere hundert Fanfictions angesammelt und diese auch auf Portalen veröffentlicht. Seitdem habe ich mit dem Schreiben nicht wieder aufgehört.
3. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?
Richtige Rituale habe ich eigentlich nicht. Aber ich habe es gern gemütlich. Am liebsten Schreibe ich, wenn es draußen regnet oder stürmt, ich ein paar Kerzen anzünden kann und im Hintergrund leise Musik läuft.
4. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?
Ich stürze mich nicht sofort in den nächsten Roman, habe ihn aber meistens schon fertig geplant auf dem Schreibtisch liegen. Meistens nehme ich mir nach einem Roman erstmal ein bisschen Zeit für mich, tanke Kraft, um mich dann wieder an das nächste Buch zu setzen.
5. Du hast auch schon mehrere Bücher geschrieben? Erzähle uns bitte etwas davon… ? Und ganz besonders vom Aktuellen, das ja bald erscheinen wird?
Mittlerweile habe ich schon über 20 Romane veröffentlicht. Die meisten sind Liebesromane (darunter auch erotische Liebesromane & Dark Romance), die in Großbritannien oder Paris spielen, aber auch in Dresden, wo ich drei Jahre gewohnt habe. Zuletzt erschienen sind zwei Romane, die auf den britischen Isles of Scilly spielen. Für alle, die beim Lesen gern das Meer rauschen hören, sind da genau richtig. Aktuell schreibe ich an meinem Jubiläumsroman »Stardust Kiss – Stern der Unendlichkeit«, der am 15. Dezember pünktlich zu meinem 5jährigen Autorenjubiläum erscheinen wird. Ich wage mich in ein ganz neues Genre und kann kaum erwarten, den Roman mit meinen Lesern zu teilen. Leider kann ich noch nicht viel verraten.
6. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Oh ja, ich fühle immer mit meinen Protagonisten mit. Ich weine und lache mit ihnen, manchmal ist das eine ziemliche Achterbahnfahrt der Gefühle, aber auch eines der Dinge, die ich an meinem Job so liebe.
7. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Der schönste Moment war bisher meine erste Buchlesung in einer Bibliothek. Ich war so nervös und dachte, ich schaff das nicht. Aber es war einfach nur ein großartiges Gefühl, als ich es gemeistert hatte.
8. so spontan… was fällt dir dazu ein? Lieblingsfarbe: pink Lieblingsbuch: Berühre mich. Nicht. von Laura Kneidl Lieblingsschriftsteller(in): Das werden mehr: Laura Kneidl, Coleen Hoover, Cecelia Ahern, Sebastian Fitzek Lieblingsgetränk: Tee Lieblingsfilm: Ein ganzes halbes Jahr Lieblingsschauspieler(in): Emilia Clarke Lieblingsort: der Garten meiner Familie Lieblingsland: Großbritannien Lieblingshobby: fotografieren
9. Liest du auch selbst gerne mal? Wenn ja, welches Genre bevorzugst du dann persönlich?
Ich lese sehr gern. Momentan am liebsten New Adult Romane, aber auch ansonsten jeden Liebesroman der mir in die Finger kommt, ein bisschen Fantasy und Psychothriller.
10. Etwas aus der Vergangenheit und mal ganz spontan eine andere Frage: Hattest du während deiner Schulzeit eine Jugendliebe?
Meine Jugendliebe waren meine Fanfictions, kein Kerl kam an meine Bookboyfriends ran.
1. Wer steckt hinter dem Autorennamen Sylvia Filz? Mögt ihr beide euch mal kurz vorstellen?
Wir mögen Geschichten, die sich nah am realen Leben orientieren. Unsere Romane haben deshalb als Grundlage immer ein wahres Ereignis. Die turbulenten Geschehnisse und die Personen entstammen unserer Fantasie. Es macht uns unbändigen Spaß, den Figuren eine Existenz mit all ihren Facetten einzuhauchen. Und wenn das Buch an Seiten zulegt, wird es spannend, denn jede von uns entwickelt zu einem dieser fiktiven Menschen eine besondere Zuneigung …
2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie seid ihr zum Schreiben gekommen?
Wir sind schon viele Jahre befreundet und haben uns abends dann mal ohne Ehemänner zum Essen getroffen und unter anderem auch über die Family und deren Eigenheiten gequatscht. Es war ein lustiger Abend, an dem wir festgestellt haben, dass die Unseren mit Vorliebe schwarze Socken tragen, die nie in Paaren komplett wieder aus der Waschmaschine kommen – mindestens einer fehlt immer. Die Waschmaschine frisst also Socken! Irgendwie kam hier auch die Idee, darüber ein Buch zu schreiben, in humorvoller Romanform über zwei Familien und ihre – mittlerweile erwachsenen – Kinder. So entstand unserer erster Roman „Ohne ein Eis sage ich nix“. Das hat uns so viel Spaß gebracht, dass wir gleich den nächsten in Angriff genommen haben.
3. Wie viele Bücher habt ihr insgesamt schon zusammen geschrieben?Gibt es denn einen Charakter, in dem ihr euch selbst wiederfindest?
Insgesamt sind es mittlerweile 32, ein Quäntchen Wahrheit ist in jedem Roman, aber das bleibt unser Geheimnis!
4. Wenn ihr die Geschichten eurer Bücher mit 5 Worten beschreiben müsstest, welche wären das?
Romantisch, humorvoll, menschlich, spannend und realitätsnah.
5. Was war bis jetzt der Schönste Moment in eurer bisherigen Zeit als Autorenduo gewesen?
Das können wir nicht sagen, weil wir sehr viele schöne Momente erlebt haben, die alle auf ihre ganz spezielle Art einmalig waren.
6. Wie wichtig sind euch die Rezensionen der Leser?
Gute Rezensionen erfreuen unsere Autorenherzen natürlich, besonders, wenn die Leserinnen uns mitteilen, wer oder was ihnen besonders zu Herzen gegangen ist. Wir sind aber auch offen für konstruktive Kritik.
7. Wie vereinbart ihr das Schreiben mit der Familie? Bekommt ihr beide jeweils Unterstützung von euren Familien?
Ohne den Rückhalt der Familie geht es nicht. Wir sind da bestens eingebettet.
8. Seid ihr eher ein spontaner Typ, oder braucht ihr eine genaue Planung für Unternehmungen? Und wie wirkt sich das auf euch als Autorin aus?
Es kommt immer auf die Situation an. Lesungen und feststehende Termine, wie z.B. die Leipziger Buchmesse, auf der wir mit einem Stand vertreten sind, benötigen monatelange Vorbereitung.
9. Angenommen, ihr hätte ausreichend Geld, um euch einen Traum zu verwirklichen: Wo auf dieser Welt würdet ihr am liebsten euer Schreibdomizil errichten?
Immer da, wo auch unsere Familien sind. Wir sind mit unseren Wohnsituationen glücklich.
10. Hattet ihr schon mal so ein richtig peinliches Erlebnis?Ich bin neugierig...
Sigrid hat sich bei einer Lesung versprochen. Anstatt „der Käfer hat einen kleinen Kofferraum“ las sie: „der Kofferraum hat einen kleinen Käfer“. Aber wir haben das Publikum mitgenommen und über uns selber gelacht. So wurde die peinliche Situation zu einer Lachnummer. Wir haben es auch schon geschafft, ein Glas Sekt umzustoßen. Aber auch hier gilt, Fettnäpfchen stehen immer nah, besonders, wenn alle Augen auf einen gerichtet sind und manchmal werden wir sogar von Leserinnen daran erinnert. Wisst ihr noch, damals bei der Lesung … Jedenfalls ist es immer irgendwie witzig und macht gute Laune.
Aufgrund der Releaseparty „Lulea und die Mission Weihnachtsmann“ habe ich für euch heute meine Rezension. Es ist eine Buchreihe, aber Lulea und die Mission Weihnachtsmann ist eine in sich abgeschlossene Geschichte.Viel Vergnügen!
Ich durfte wegen der Releaseparty die Geschichte von Luleas Mission um den Weihnachtsmann vorab lesen. Ich mag diese Fantasygeschichten im Jugendstil. Hier hat die Hexe Lulea doch wieder gemeint, den Weihnachtsmann für Weihnachten ausfindig zu machen. Sie wollte auch Geschenke, so wie es die Menschen handhaben. Eigentlich nicht schlimm, wenn sie ihre Hexentalente doch beherrschen würde. Die Junghexe bringt sich und ihre Freunde wieder in Gefahr. Die Autorin ist ihrem Schreibstil, wie bei den anderen Bänden zuvor, treu geblieben. Spannung und Fantasie genügend vorhanden. Absolute Leseempfehlung!
Ich habe das Buch von der Autorin Maja Overbeck über eine FB-Gruppe zum Lesen erhalten. Die Debütroman Autorin hat mich mit ihrer Geschichte auf die verschiedensten Gefühlsebenen mitgenommen. Ich habe den Protagonisten Ehemann gehasst und den Protagonisten Chef hätte ich erwürgen können. Dann gab es noch die Protagonistin Freundin, die ich irgendwie mochte und aber wiederum zum Mond schießen hätte können. Wie sie ihre Ehe aufs Spiel setzte, so egoistisch… Gina, die Protagonistin, hat mich ganz besonders gerührt. Durch den Ehebruch hat sie viele Ebenen erlitten, aus denen sie es geschafft hat auszubrechen. Ich fand die Handlung recht realistisch geschrieben, das passiert nämlich wirklich. Der Schreibstil war genau richtig, das man das Buch gar nicht weglegen wollte, sondern man mußte erfahren, was jetzt wieder alles passiert. Hier war das Thema Familie, Ehebruch, unerfüllter Kinderwunsch, Schmetterlinge im Bauch wie auch Pubertierende Tochter… Ich war rundum in eine Buchwelt abgetaucht, die ich gerne empfehlen möchte.
Ich habe mir das Buch gekauft, weil ich ja die lit.Love im November wieder besuchen werde. Und da ist es immer schön, schon die ein oder andere Geschichte, zu den auftretenden Autoren/innen zu kennen. Mich hat außerdem das Buchcover sehr fasziniert. Die Protagonisten sind hier sehr schön in Szenen gesetzt worden. Ganz groß war das Thema Familie und Freunde, die zu der Protagonistin stehen. Die etwas seltsame anfängliche Begegnung zum Protagonisten wurde zum Happy End. Dieser Wohlfühlroman ist ein absoluter Sommer Roman, das sogar ein wahnsinniges, gutes und einfaches Himbeereis Rezept im Buchrücken hat. Lecker! Ich freue mich schon die Autorin kennen zu lernen.
1. Wer istCornelia Lotter? Magst du dich mal kurz vorstellen?
Fotografen Frank Tuerpe
Ich bin eine nicht mehr ganz junge Frau, die vor vier Jahren ihrem Leben noch einmal einen ganz neuen Drive gegeben hat, indem sie ihren festen Brotjob gekündigt und nach Leipzig gezogen ist, um dort als Freie Autorin zu leben. Ich habe einen 26-jährigen Sohn, der leider viel zu weit weg wohnt und den ich deshalb viel zu selten sehe. Ich versuche jeden Tag meines noch verbleibenden Lebens zu genießen.
2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich schreibe schon, seit ich ein Schreibgerät halten kann. Das Schreiben war für mich ein Ausbrechen aus einem tristen Dorfalltag, in dem es wenig Anregungen für meinen kreativen Geist gab. Also bin ich in Gedanken auf die Reise gegangen und habe mir dabei das Leben so zurecht geschrieben, wie ich es mir gewünscht habe.
3. Wie viele Bücher hast du insgesamt schon geschrieben?
Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen. Es müssen mehr als 30 sein.
4. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Man muss mitfühlen, anders kann man die entsprechende Szene nicht schreiben.
5. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?
Sofort für das nächste recherchieren. Ja. s.o.
6. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Es gibt immer wieder schöne Momente – wenn mir z.B. ein begeisterter Leser eine E-Mail schreibt oder wenn ich eine gute Rezension oder Kritik erhalte. Einen “schönsten” Moment gibt es bisher nicht (vielleicht wird er ja am 18.10. kommen, wenn der Gewinner des Selfpublishing-Preises bekanntgegeben wird).
7. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen?
Rezensionen sind sehr wichtig. Und Kritik kann ich schon seit meiner ersten Schreibschule annehmen. Auch wenn es damals für mich als junge Lyrikerin hart war. Kritik ist sehr wichtig. Ohne Kritik kann man nicht besser werden.
8. Wenn du an die Schule zurückdenkst, was war da dein liebstes und welches dein verhasstestes Fach – und wieso?
Ich hatte kein Fach, was ich gehasst habe – Mathe und Chemie habe ich als einziges nicht so gern gemacht. Deutsch naturgemäß am liebsten.
9.Hattest du schon so ein richtig peinliches Erlebnis?
Kann mich an keins erinnern.
10. so spontan… was fällt dir dazu ein?
Lieblingsfarbe: habe ich nicht Lieblingsbuch: habe ich nicht Lieblingsschriftsteller(in): habe ich nicht Lieblingsgetränk: Mojito Lieblingsfilm: habe ich nicht Lieblingsschauspieler(in): habe ich nicht Lieblingsort: habe ich nicht Lieblingsland: habe ich nicht Lieblingshobby: wenn man Schreiben nicht als Hobby, sondern als Beruf ansieht, so ist es das Lesen. Außerdem singe ich gern in unserem Kneipenchor.
Nun, wo fange ich an. Am besten werde ich die Reihenfolge der Lesungen wie auf dem Flyer der Reihe nach beschreiben.
Romy Hausmann: Dieser Thriller beginnt, wo andere enden. Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Sauerstoff bekommen sie über einen »Zirkulationsapparat«. Der Vater versorgt seine Familie mit Lebensmitteln, er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, er kümmert sich darum, dass seine Kinder immer eine Mutter haben. Doch eines Tages gelingt ihnen die Flucht – und nun geht der Albtraum erst richtig los. Denn vieles deutet darauf hin, dass der Entführer sich zurückholen will, was ihm gehört. In ihrem emotional schockierenden und zugleich tief berührenden Thriller entrollt Romy Hausmann Stück für Stück das Panorama eines Grauens, das jegliche menschliche Vorstellungskraft übersteigt.
Hier hat die Autorin selbst aus ihrem Debütroman “Liebes Kind” vorgelesen. Sie las laut, deutlich und ganz wichtig, spannend die Zeilen aus dem Buch vor. Ich bekam Gänsehaut. So langsam nähere ich mich dann doch auch dem Genre: Thriller! Als Person war mir die Romy Hausmann sehr sympathisch. Vielleicht treffe ich sie ja mal wieder…
Linus Geschke: Zeit der Rache. Wenn der Wanderer kommt, sterben Menschen. Elf in Tannenstein, einem abgelegenen Ort nahe der tschechischen Grenze. Ein Tankwart im Harz, eine Immobilienmaklerin aus dem Allgäu. Der Killer kommt aus dem Nichts, tötet ohne Vorwarnung und verschwindet spurlos. Der Einzige, der sich ihm in den Weg stellt, ist Alexander Born: ein Ex-Polizist mit besten Kontakten zur Russenmafia. Einst hatte der Wanderer seine Geliebte getötet, jetzt will Born Rache – und wird Teil einer Hetzjagd, die dort endet, wo alles begann: Tannenstein.
Linus Geschke lebt in Köln und arbeitet als freier Journalist unter anderem für Spiegel Online und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Mir haben die Antworten im Talk zwischen dem Autor und der Buchhandlung Wolf sehr gefallen. Er lobte die Arbeit der Blogger und in der Jugendzeit war es auch mal vorgekommen, das er mit der Politei zu tun hatte. Ein durchweg sympathischer Schriftsteller und Journalist. Wie er vorgelesen hatte, war hier genauso eine Gänsehaut zu spüren, wie bei seiner Kollegin Romy Hausmann.
Andreas Föhr: Kommissar Clemens Wallner von der Kripo Miesbach und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner, liebevoll “Leichen-Leo” genannt, bekommen alle Hände voll zu tun, als ausgerechnet der Schafkopf-Held Johann Lintinger durch eine Schrottschere seiner rechten Hand beraubt wird. Ein würdiges Begräbnis muss her für diese legendäre Rechte, beschließt Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner, und so wird gleich neben einer alten Kapelle, die hinter dem Garten der Mangfall-Mühle steht, ein Grab ausgehoben. Dabei macht »Leichen-Leo« seinem Spitznamen mal wieder alle Ehre, denn der Ruheplatz ist bereits belegt: von einer männlichen Leiche. DNA-Untersuchungen ergeben, dass es sich um den seit einem Jahr vermissten Vermögensberater Daniel Ulrich, ansässig in Frankfurt, handelt. Er soll in Miesbach einen Wagen gestohlen haben. Doch warum? Und wo sind seine Frau und sein Sohn? Schnell haben Kommissar Wallner und die Kripo Miesbach mehr Fragen als Antworten und eine bemerkenswerte Spurensuche im vermeintlich idyllischen Oberbayern nimmt ihren Lauf.
Während der Lesung bin ich sehr positiv überrascht worden, von dem Autor. Beim Talk war er sehr schweigsam und folgte den Aussagen seiner anderen drei Kollegen/innen. Andreas Föhr hat mich nicht nur in Gänsehaut Stimmung versetzt, sondern auch wortwörtlich im Dialekt zum Lachen gebracht. Hier ist die Krimigeschichte mir unter die Haut gegangen. Super toll vorgelesen. Und hier noch etwas persönliches über Andreas Föhr: Jahrgang 1958, gelernter Jurist, verfasst seit 1991 erfolgreich Drehbücher für das Fernsehen. Unter anderem schrieb er zusammen mit Thomas Letocha für „SOKO 5113“, „Ein Fall für zwei“ und „Der Bulle von Tölz“. Für seinen Debütroman „Der Prinzessinnenmörder“ ist Andreas Föhr mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet worden. Mit „Schwarze Piste“ , “Wolfsschlucht” und “Eisenberg” stand Föhr monatelang unter den Top 10 der Spiegel-Bestsellerliste. Andreas Föhr lebt bei Wasserburg.
Judith Arendt: Der Herbst hält Einzug in Skagen und vertreibt die letzten Sommergäste. Helle Jespers, Leiterin der örtlichen Polizeistation, sehnt sich nach mehr Zeit und weniger Trubel. Doch die Ruhe währt nur kurz, denn in der Nähe der beliebten Wanderdüne Rabjerg Mile wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Laut Obduktion stammt sie offenbar aus dem südostasiatischen Raum. Doch niemand scheint sie zu vermissen. Die Vermutung liegt nahe, dass sie sich illegal in Dänemark aufhielt. Helle Jespers ist fest entschlossen, den ersten Mordfall in ihrer Gemeinde aufzuklären, und stößt dabei auf die Schattenseiten der scheinbar so offenen dänischen Gesellschaft.
Judith Arendt schrieb Drehbücher für deutsche Fernsehserien und sieht umso lieber amerikanische. Ihre Leidenschaft gilt dem Kriminalroman, insbesondere dem skandinavischen und britischen. Judith Arendt lebt mit ihrer Familie seit einigen Jahren in der Nähe von München. Ihre beiden ersten Bücher “Unschuldslamm” und “Sündenbock” drehen sich um eine Schöffin in Berlin, die neue Krimireihe um die Polizistin Helle Jespers spielt in Dänemark. Mich hat sie beim Vorlesen aus ihrem zweiten Teil, der Krimi-Roman- Buchreihe Helle…. , so wie es im realen Leben sein und passieren könnte, mitgenommen.Sie las als letzte ihre Geschichte deutlich, spannend und klaram Leseabend vor. Auch sie hat es geschafft, mich kriminalistisch zu entführen.
Ein wundervoll gelungener Krimiabend. Danke auch an die Buchhandlung Carolin Wolf und ihr Team.
Natürlich habe ich ja, wie immer viele Lesungen auf der lit.Love besucht. So auch im November 2018. Ich möchte euch noch diese Autorin Anika Landsteiner vorstellen, die aus ihrem Buchwerk “Mein italienischer Vater”, so toll vorgelesen hatte. Zu Beginn stellte sie sich vor. Sie ist Autorin im Diana- und Goldmann Verlag. Beim Vorlesen des Prologs, war sie mit ihrem ganzen Wesen, so in ihrer Geschichte drin, das ich das Gefühl hatte, mit ihr gerade unterwegs in Italien dabei gewesen zu sein. Ihre Recherche war hier für das Buch ihr wirklich gelungen. Eine tolle Ausstrahlung, mit ihren jungen Jahren auch schon viele Erfahrungen in ihrem Leben gemacht. Wundervolle Zeit zum Abtauchen in die Welt der Wörter hier erlebt. Danke!