Interview mit Franziska Erhard

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1. Wer ist Franziska Erhard? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Eine gute Frage, die ich mir auch manchmal stelle; Franziska Erhard ist:

  • eine Vollblut-Autorin, die manchmal den Montagmorgen kaum erwarten kann, um weiterzuarbeiten
  • Glücklicherweise die Ehefrau ihres Mannes
  • Eine liebende Mutter (meistens) von zwei großartigen, einzigartigen, wunderbaren, witzigen Kindern (auch meistens)
  • Hausfrau mit fatalem Hang zu sauberen Böden, aber wenig Affinität zum Bügelbrett
  • Gelernte Augenoptikerin mit richtigem Gesellenbrief und so
  • Diplom-Ingenieurin für Augenoptik
  • Begeisterte Leserin, die bei einem guten Buch immer heult, aktuell aber leider kaum noch Zeit zum Lesen findet eine Freundin, die nicht nur in guten Zeiten für ihre Lieblingsmenschen da ist, sondern zur Not auch mal um Mitternacht Tochter von wunderbaren Eltern, die kleine Schwester, der man immer noch manches nachsieht, aber leider nicht mehr alles
  • Schwägerin und Schwiegertochter und manchmal auch die ruppige Verwandtschaft
  • Sehr gerne Tante und bald Großtante, was sie kaum noch abwarten kann
  • Listen-süchtig. Eine, die ihre Listen in Listen organisiert. So in der Art.
  • Dekorationsfan. Und schon ganz zappelig, bis nun endlich das ganze Weihnachts-Glitzer-Zeug aus den Kisten darf.

Außerdem lacht sie gerne (auch mal über sich selbst), ist aufgeschlossen, engagiert, verbeißt sich in Dinge, die sie wirklich will, ist fantasiebegabt, hilfsbereit, manchmal leicht verrückt, ab und zu ein klein wenig schwierig, gelegentlich auch mal ungerecht, und ziemlich ungeduldig. Woran sie allerdings arbeitet. Jetzt. SOFORT.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Diese Frage bekomme ich in der Tat sehr oft gestellt, und jedes Mal denke ich, die romantische Antwort wäre, dass ich seit jeher davon träumte. Da es allerdings nicht so ist, werde ich sie auch dieses Mal nicht geben. Obwohl ich eigentlich schon immer geschrieben habe, aber eben nie mit dem Gedanken, auch zu veröffentlichen. Das kam mir lange gar nicht in den Sinn, und hat letztendlich auch so viel Mut erfordert, dass ich dazu eben etwas Zeit brauchte.

Aber tatsächlich war es so, dass ich in einer Phase meines Lebens das Gefühl hatte, dass nichts so richtig läuft. Die Kinder eben aus dem Gröbsten raus und morgens im Kindergarten, der alte Job weg, und kein neuer in Sicht. Ich tat, was ich in diesen Situationen immer tue, ich flüchtete mich in die Bücher. Nur dass es damals die Falschen waren. Ich las also von Frauen, die mit sich haderten und nichts lief. Soweit gut. Dann aber nahmen sie ab und zack – das Leben war perfekt, der Mann auch, und der Job sowieso. Und ein seltsamer Trotz packte mich. Ich wollte Geschichten lesen, in denen es auf andere Weise klappte, das Leben in den Griff zu bekommen, die mich inspirieren würden. Und in denen man nicht erst Modelmaße erreichen musste. Natürlich gibt es diese Geschichten, aber zu meinem Glück hatte ich damals andere Bücher auf meinem SUB. Und so habe ich mich eines Morgens einfach an den Rechner gesetzt und angefangen zu schreiben. Die Geschichte hatte sich schon seit längerer Zeit in meinem Kopf versteckt, und ich musste sie nur herauslassen. Und seither habe ich einfach nicht mehr aufgehört, weil es das Beste ist, was ich jemals tun durfte.

3. Wie viele Bücher hast du insgesamt schon geschrieben? Gibt es denn einen Charakter, in dem du dich selbst wiederfindest?

Ich habe bisher fünfzehn Bücher veröffentlicht, am sechzehnten schreibe ich fleißig. Und tatsächlich steckt in jedem Charakter ein wenig Franziska Erhard. Irgend eine Kleinigkeit, eine Macke, eine Angewohnheit (oder ein Fettnäpfchen). Beim Schreiben muss ich mich ganz in die Figur hineindenken, ich muss fühlen wie sie, denken wie sie, spüren, wie sie agieren wird, damit der Charakter rund und glaubhaft wird. Das finde ich extrem spannend, weil ich mich selbst dadurch verändere. Ich lerne neue Sichtweisen kennen, spiele mir ungewohnte Reaktionen durch. Insofern beeinflussen wir uns gegenseitig, und nach einem Buch steckt dann auch ein Stückchen der neuen Protagonistin in mir.

4. Wenn du die Geschichten deiner Bücher mit 5 Worten beschreiben müsstest, welche wären das?

(Diese Frage fürchte ich in Interviews, ganz ehrlich. Frag mal meine Familie, ich kann nichts in fünf Wörtern wiedergeben, ich rede und denke in Romanen. Aber ich habe mir jetzt einen eleganten Weg aus dieser Klemme gesucht und einfach fünf Adjektive aus Rezensionen herausgepickt, die mich beim Lesen sehr gefreut haben.)

bezaubernd – wunderschön – fesselnd – romantisch – witzig

5. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Oh, da waren sehr, sehr viele schöne Momente. Vielleicht der allererste Kauf meines Debütromanes? Oder als ich zum ersten Mal in die Top 100 gekommen bin? Die erste Mail einer Leserin, die sich für eine Geschichte bedankte? Oder jede weitere Nachricht, die mich unglaublich gefreut hat? Der erste Verlag, der von sich aus an anklopfte und fragte, ob ich an einer Zusammenarbeit interessiert sei? Die tollen Gespräche, die ich mit Leserinnen führen durfte? Oder als ich zum ersten Mal mit: „Sind Sie nicht diese Autorin?“ begrüßt wurde? Oder doch die Nachrichten, in denen mir Menschen erzählten, dass ihnen eines meiner Bücher in schweren Zeiten ein wenig Glück geschenkt hat oder sie durch das Lesen motiviert wurden, etwas zu ändern oder neue Sichtweisen zu entdecken? Ich weiß es nicht. Ich weiß aber, dass jeder dieser schönsten Momente immer damit zusammenhängt, dass es Leser gibt da draußen, die meine Geschichten lieben. Und dafür bin ich unendlich dankbar.

6. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen?

Rezensionen sind mir sehr wichtig, denn sie sind das wichtigste Tool, mit dem ich Rückmeldungen bekomme. Wenn ein Leser dort seine Eindrücke schildert, kann ich so vieles lernen. Was gefiel, was ankam, und auch, wo ich etwas besser machen kann. Ohne solche Rückmeldungen kann ich nicht lernen und nicht versuchen, immer etwas besser zu werden. Und natürlich freut sich jeder von uns, wenn er Reaktionen auf seine Arbeit bekommt, eine Rückmeldung erhält.

Ich vergleiche es jetzt mal ganz profan mit dem Kochen, was viele von uns ja täglich machen. Wir überlegen uns, was es geben soll. Wir schnippeln und brutzeln, schmecken ab, geben uns Mühe und versuchen, ein richtig gutes Mahl auf den Tisch zu stellen. Und dann? Setzten sich alle, essen, stehen auf und gehen einfach? Nein. Natürlich ist es toll, zu hören, dass es schmeckt. Oder was vielleicht noch besser dazu gepasst hätte. Wir freuen uns, wenn es gewürdigt wird, und die Arbeit eine Wertschätzung erhält. Und wenn die Kommentare dann eben mal: »Naja, nicht schlecht, musst du aber so schnell nicht mehr kochen« lauten, dann weiß man, dass man sich für den nächsten Tag etwas anderes ausdenken muss.

So ist es auch mit den Büchern. Natürlich bekomme ich lieber gute Rückmeldung als schlechte. Aber wenn sie erklärt, was genau nicht gefallen hat, dann reflektiere ich das sehr genau, selbst wenn es weh tut. Nur mit ganz fiesen Rezensionen habe ich Schwierigkeiten, das gebe ich zu. Die verletzen, auch wenn man sich sagt, dass der Schreiber vielleicht einfach einen schlechten Tag hatte und dann auch noch sein Kühlschrank kaputt ging und er das jetzt einfach abladen wollte.

7. Wie vereinbarst du das Schreiben mit der Familie? Bekommst du Unterstützung von deiner Familie?

Das Schreiben ist erst einmal ein Job. Ich arbeite wie viele andere Mütter, nur dass ich dazu in kein Büro fahre, sondern zuhause bleiben darf. Allerdings ist es manchmal ein ziemlich verrückter Job. In manchen Phasen kann ich einfach nicht aufhören, dann schreibe ich auch mal eine Nacht durch. Und lege dann einen Zettel auf den Tisch, dass ich eben erst ins Bett bin und bitteschön jetzt schlafen will. Das geht, aber natürlich nur in Ausnahmefällen und idealerweise am Wochenende.

Ansonsten haben sich meine Lieben inzwischen daran gewöhnt, dass ich eben ein wenig emotionaler bin, wenn ich im Schreibprozess stecke, und je nachdem auch mal schlecht gelaunt bin, wenn die Kinder heimkommen, weil ich gerade an einer Szene arbeite, in der es kracht, und ich die Stimmung bewahren will, bis ich weiterschreiben kann. Sie gehen damit wirklich großartig um. Und sie haben mich vom ersten Moment an unterstützt und an mich geglaubt. Ganz zu Beginn habe ich mit meinem Mann darüber gesprochen, dass ich gerne als Autorin arbeiten würde. Er hat das ziemlich entspannt aufgenommen, und wir haben einen Deal geschlossen, dass ich es ein Jahr ausprobiere, ehe ich mich wieder um einen „normalen“ Job kümmere. Zum Glück war das dann nicht mehr nötig. Und mittlerweile finden es die Kinder richtig cool zu sagen, dass die Mama Autorin ist, und wir haben tolle Diskussionen, wenn es um neue Titel oder Coverentwürfe geht.

8. Bist du eher ein spontaner Typ, oder brauchst du eine genaue Planung für Unternehmungen? Und wie wirkt sich das auf dich als Autorin aus?

Eigentlich bin ich ein Mensch, der gerne alles plant und tausend Listen schreibt. Natürlich auch beim Schreiben. Leider halten meine Protagonisten nichts davon. Irgendwann entwickeln sie ihre eigene Ideen und werfen meine ganze schöne Planung um. Das macht mich einerseits verrückt, andererseits habe ich mittlerweile gelernt, dass es besser ist, ihnen zu vertrauen. Dadurch erlebe ich die Geschichten selbst, und es ist eine spannende Sache, wenn ich mich von ihnen leiten lasse. Deshalb habe ich für das Schreiben jetzt einen neuen Plan: Ich weiß, wo es losgeht und wer mitkommt. Ich weiß, wo unser Ziel ist. Ich kenne ein paar Stationen der Reise. Und dann starten wir und lassen uns überraschen, was auf dem Weg so alles passiert.

9. Angenommen, du hättest ausreichend Geld, um dir deinen Traum zu verwirklichen: Wo auf dieser Welt würdest du am liebsten dein Schreibdomizil errichten?

Irgendwo am Meer. In einem schönen Haus mit großer Terrasse, von der aus man das Wasser glitzern sieht. Für Regentage stünde ein Schreibtisch vor einer großen Fensterfront, ebenfalls mit Meerblick. Aber eigentlich muss ich zugeben, dass ich ein ziemlich heimatverbundener Mensch bin und dass ich ungern auf meine ganze Familie und meine Freunde verzichten würde. Von daher bin ich auch sehr zufrieden mit meinem aktuellen Schreibdomizil. Und hole mir meine Dosis Meer im Urlaub, wo ich es dann auch voll und ganz genießen kann.

10. Hattest du schon so ein richtig peinliches Erlebnis?

Eins? Am Tag? So in etwa. Ich bin die Königin der Fettnäpfchen, weil ich leider erst rede und dann nachdenke, wenn mich etwas wirklich bewegt. Oder weil ich immer tausend Dinge zeitgleich erledigen will, obwohl ich eigentlich nicht multitaskingfähig bin. Oder einfach nur zu dämlich dazu. Neulich zum Beispiel rief die Schule an. Der Große hat Bauchweh und möchte bitte abgeholt werden. Ich war mitten im Schreiben und wollte noch unbedingt dieses eine Kapitel fertigstellen. Deshalb musste es danach schnell gehen, noch eben zur Toilette, und dann ab die Post.

Ich fahre also zur Schule, melde mich brav im Sekretariat, gehe rüber ins Krankenzimmer, plaudere kurz mit der Oberstufenschülerin, die sich um den Kerl kümmerte, und marschiere mit Kind zurück über den Schulhof zum Auto. Auf dem Heimweg noch eben beim Bäcker angehalten, wenn man jetzt eh schon unterwegs ist, dann nach Hause.

Und dort, erst dort, sagt der Bub: »Mama, diese Hosen-Schürzen-Kombination ist echt ziemlich seltsam.« Ich sehe an mir hinunter, Pulli und Rock, eigentlich nichts Außergewöhnliches. Dann dämmert es mir, und euch vermutlich auch. In der Eile blieb der Rock im Bund der Strumpfhose stecken, und ich hatte natürlich keine Zeit, um mal schnell in den Spiegel zu sehen, ehe ich aus dem Haus renne. Zum Glück war es eine dieser superblickdichten, aber ich argwöhne immer noch, dass die Verkäuferin beim Bäcker seither so seltsam grinst …

Interview mit Bianka Mertes

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1. Wer ist Bianka Mertes? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Ich wurde vor nun mehr 50 Jahren in Unkel am Rhein geboren. Nun lebe ich mit meinem Mann und meinen 2 Mädels, meinem ersten Enkel und 2 Katzen, am Anfang des Westerwaldes in einem idyllischen kleinen Städtchen auf dem Land. Wenn ich nicht gerade schreibe, zeichne und male ich auch sehr gerne. Ansonsten kümmere ich mich um den Haushalt, Kinder und Enkel.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Das hat schon in meiner Schulzeit angefangen. Kleine Geschichten erfinden um der Realität zu entfliehen und meiner Fantasie freien Lauf lassen. Doch richtig geschrieben und veröffentlicht habe ich erst viel später. Es ist halt nicht leicht, seine eigenen Texte anderen zum Lesen zu geben.

3. Wie lange, hast du immer an einen deiner Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang?

Oh, schwierige Frage. Ich denke, es kommt auch auf das Genre an und wie viel Zeit einem der Alltag lässt. Jedes Buch habe ich in unterschiedlichen Zeiten geschrieben. Manchmal brauche ich auch sehr lange, da ich nur staffelweise schreibe, wie die Zeit es halt zulässt.

4. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?

Ich höre Musik, am besten eine, die zu den bestimmten Szenen passt. Da fällt es mir leichter, mich in die Protagonisten und ihre Gefühle zu versetzen.

5. Könntest du deinen Arbeitsplatz beschreiben?

Das ist einfach zu beantworten. Ich arbeite da, wo andere essen. Im Esszimmer. So bin ich auch immer gleich zur Stelle, sollte etwas mit Kindern, Enkel oder Mann sein. Aber ab und zu nehme ich meine Schreibarbeiten sogar mit ins Bett.

6. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Der schönste Moment ist für mich, wenn ich mein gedrucktes Buch in den Händen halten kann und die Reaktionen der Leser, wenn sie die Gefühle wiedergeben, die ich mit bestimmten Szenen auch erreichen wollte.

7. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Oh ja. Es kommt sogar vor, dass ich unbewusst weine oder lache, wenn ich die Zeilen selbst noch einmal lese. Bei einem Buch hat mich sogar der Protagonist selbst in meinen Träumen nicht zur Ruhe kommen lassen. Ich bin halt nah am Wasser gebaut.

8. Hast du schon Neue Ideen für ein weiteres Buch? Wenn ja, möchtest du uns etwas darüber berichten?

Zur Zeit habe ich den Plot für Sprouts 3 fertiggestellt. Und ich schreibe noch an 2 Liebesromanen.
Das Cover für Sprouts 3 steht auch bereits, nun muss ich nur noch schreiben.

9. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen?

Rezensionen sind mir sehr wichtig. Schließlich geht es hier um die Meinung meiner Leser. Klar, dass ein Buch nicht immer nur gute Rezis bekommen kann und ich glaube, dass ist auch bei jedem Autor so. Geschmäcker und Erwartungen sind verschieden. Aber es gibt auch Rezensionen, mit denen ich mich gar nicht abfinden kann. Entweder weil sie unfair sind oder unterhalb der Gürtellinie. Wie z.B. »Das hat überhaupt nichts mit der Realität zu tun.« Oder »Als würden sich Teenager so je verhalten.« Hallo, ich schreibe hauptsächlich im Bereich Fantasy. Realität ist da kaum zu finden, oder?

10. Und die letzte Frage: Welche Jahreszeit magst du am liebsten und weshalb?

Ich liebe den Winter. Die frische klare Luft, der Schnee der unter den Schuhen knirscht und die aufkommende Weihnachtsstimmung. Vielleicht liegt es daran, dass ich im November geboren wurde. Jedenfalls ist das für mich die schönste Zeit des Jahres.

Abschließend möchte ich mich bei dir noch ganz herzlich für das Interview bedanken und für die Zeit, die du in jedes einzelne steckst. Danke auch an die Leser, die sich die Mühe machen, meine Zeilen zu lesen.

Lesung: Anja Saskia Beyer

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(.¸.•´ (¸.•` ☆ ¤º.`•.¸.•´ ☆…….. Lesung mit Anja Saskia Beyer

Am Messefreitag, 19.10.2019 nachmittags am Amazon Publishing Stand hat eine meiner Lieblingsautorinnen Anja Saskia Beyer aus ihrem neuesten Roman “Die Sterne über Venedig” vorgelesen. Sie hatte zuvor in einer ruhigen Ecke am Autorensofa ihre Zeit gestoppt und geprobt. Das allein macht mich glücklich, das diese Menschen doch auch nur Menschen sind, allerdings mit einer guten Begabung. Ich liebe ihre Bücher. Sie bringt von ihren Recherchereisen immer so viele tolle Ideen mit, diese dann in den Romanen vorkommen. Ich kann mir das immer bildlich im Kopf vorstellen. Es passt einfach! Auf der Lesung hat sie mich wortwörtlich mit ihrer Geschichte mitgenommen.

Anja Saskia Beyer ist zweifache #1-Kindle-Bestsellerautorin und #-1-Bild Bestsellerautorin, sowie langjährige Drehbuchautorin. Sie hat in München Theaterwissenschaft,Kommunikationswissenschaft und Werbepsychologie studiert. Die Autorin reist sehr gerne (in einigen Büchern auch in die Vergangenheit) nimmt ihre Leser in berührenden, unterhaltsamen Liebes- und Familiengeschichten gerne mit in die Sonne, ans Meer. Mit ihrem Mann ihren beiden Kindern und ihrem Hund, lebt sie in Berlin.

Interview mit Frieda Lamberti

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1. Wer ist Frieda Lamberti? Magst du dich mal vorstellen?

Seit 2013 schreibe ich Unterhaltungsromane. Bis heute wurden 51 Titel von mir veröffentlicht. Viele davon auch als Hörbuch.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Wie die Jungfrau zum Kind. Meinen ersten Roman habe ich nur für mich zum Spaß geschrieben. Nie hätte ich gedacht, dass es Leute gibt, denen mein Stil gefällt und das Erzählen von Geschichten mal mein Beruf werden würde.

3. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?

Eigentlich nicht. Wenn ich eine Idee im Kopf habe, dann muss sie raus. Dann kenne ich weder Zeit noch Raum.

4. Wie lange, hast du immer an einen deiner Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang?

Ich bin eine schnelle Vielschreiberin, die sich ganz der Arbeit widmen kann. Anders, als viele Kollegen, die noch einem Hauptberuf nachgehen oder sich als Mutter um die Familie kümmern müssen, kann ich arbeiten, wann immer ich Lust habe. So konnte ich einige Romane binnen 8 Wochen fertigstellen, für andere habe ich fast ein Jahr benötigt.

5. Mittlerweile sind es schon einige Romane? Willst du uns etwas über dein Neuestes Buch erzählen? Buchcover und Klappentexte vielleicht…

Mein aktuelles Projekt sind die “BLUMENKINDER”. Von dieser Reihe sind bereits Band eins bis vier erschienen. Band fünf ist gerade in Arbeit und soll noch eine sechste Fortsetzung bekommen. Bei dieser Serie geht es um drei Frauen – zwei Schwestern und eine enge Freundin – über deren Leben ich über einen Zeitraum von 50 Jahren berichte. Natürlich ist die Geschichte frei erfunden, die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse entsprechen jedoch den Tatsachen.

6. Könntest du deinen Arbeitsplatz beschreiben? Vielleicht mit Photo!

Das will niemand sehen. Auf meinem Schreibtisch herrscht pures Chaos, deshalb gibt es kein Beweisphoto.

7. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Und ob! Ich lache laut und leide mit, wenn es traurig wird.

8. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Es gab zu viele schöne Momente. Der Tag, an dem mein erstes Hörbuch erschienen ist, war ein besonderes Erlebnis. Die erste Lesung, die ich trotz Herzklopfen überlebt habe, das erste Mal auf der Bild Bestseller Liste gewesen zu sein, und, und, und

9. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen?

Das Feedback meiner Leser ist mir sehr wichtig. Natürlich freue ich mich mehr über ein Lob als über einen Stern. Ich halte mich für sehr kritikfähig. Meine Lektorin wird das bestätigen.

10. Und die letzte Frage: Welche Jahreszeit magst du am liebsten und weshalb?

Ich bin durch und durch der Frühlingstyp. Wenn nach einem langen grauen Winter das erste Grün sprießt, dann lebe ich auf.

Meet & Greet mit Alexandra Fischer und Thalea Klein (Autorinnen)

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FBM 2019 Freitags im Erkunden der Gänge habe ich im Snipsel Stand ganz spontan Thalea Klein entdeckt und Alexandra Fischer erst nicht erkannt. Um so schöner war der kleine Small Talk mit den Beiden. Bitte ein Bild von uns machen, liebe Franzi und mit einem breiten Grinsen uns dann auf FB weiterhin verabredet. Beide Autorinnen sind super sympathisch rüber gekommen. Ich freue mich immer wieder Neue Autorinnen zu treffen, denn es ist immer noch ein Highlight für mich, sie dann persönlich schon getroffen zu haben. Danke. Vielleicht nächstes Jahr wieder. Wer weiß!

Meet & Greet mit Loki Miller (Autorin)

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Am Freitag, 19.10.19 habe ich auf der FBM eine wunderbare und tolle Autorin aus Frankfurt zum Quatschen getroffen. Wir kannten uns nur virtuell. Mit meiner Bloggerfreundin Franziska haben wir auf der Agora zusammen einen Kaffee getrunken und über Gott und die Welt philosophiert. Loki Miller aka Anke Müller ist eine sympatische Erscheinung, ich fühlte mich absolut Wohl in ihrer Umgebung. Wiederholungsbedarf im kommenden Jahr. Danke Franzi, das du mich zum Treffen mitgenommen hattest.

Interview mit Regina Wall

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1. Wer ist Regina Wall? Möchtest du dich mal kurz vorstellen?

Ich bin 1970 geboren und schreibe meine Romane unter meinem Mädchennamen Regina Wall. Seit ich lesen kann, liebe ich es, mich in die Welt der Bücher zu verlieren. Das war der Grund, warum ich mich für Bibliothekswesen als Studium entschieden habe. Seit einigen Jahren arbeite ich im Bücherbus, der im 4-Wochen-Rhythmus viele Ortschaften unseres Landkreises anfährt und lesehungrige Kinder und Erwachsene mit Büchern, Zeitschriften und CDs versorgt. Die Nähe zu unseren Lesern macht mir viel Freude, weil es für mich sehr erfüllend ist, mit ihnen über Bücher und Autoren zu sprechen, ihnen Leseempfehlungen zu geben oder selbst welche zu erhalten – und ihnen schöne Stunden mit unseren tollen Büchern zu bescheren.

Außerdem habe ich mit 12 Jahren in einer Jazztanzgruppe angefangen zu tanzen und meine Liebe dazu entdeckt. Über die Jahrzehnte war ich Mitglied in verschiedenen Gruppen und habe auch selbst ein paar geleitet. Aktuell leite ich seit 2010 eine Showtanzgruppe mit Frauen in meinem Alter. Wir sind eine tolle Gruppe und haben so einige Auftritte über das Jahr hinweg.

Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Zum ersten Mal gemerkt, dass ich gerne am Rechner Texte formuliere, habe ich 1994, als ich meine Diplomarbeit geschrieben habe (im Hauptfach Filmmedien zu Alfred Hitchcock und den biografischen Elementen in seinen Filmen). Tolles Thema!

Doch es hat noch 10 Jahre – bis 2004 – gedauert, bis ich mit Schreiben begonnen habe. Anlass war eine fiktive Kennenlern-Szene, die ich mir mit meinen damaligen Lieblingsschauspielern – Keanu-Reeves und Sandra Bullock – vorgestellt hatte und wie eine erdachte Filmszene vor dem Einschlafen vor meinem geistigen Auge ablaufen ließ und beständig variierte (ich bin schon immer ein sehr visuell veranlagter Mensch gewesen). Zwei Monate lang geisterte mir diese Szene durch den Kopf und nervte irgendwann so, dass ich mich an den Rechner setzte, um sie niederzuschreiben und damit aus meinem Kopf zu bekommen.

Das Formulieren machte mir dann so viel Spaß, dass ich eine Gliederung um diese Szene baute und begann, den Roman von Anfang an zu schreiben. Zwischendurch las ich dann ein paar Bücher, wie man einen guten Roman schreibt (Charaktere, Geschichtsaufbau, Schwafel-Vermeidungs-Strategien…), und überarbeitete meine Gliederung anhand dieser Tipps. Herausgekommen ist ein (noch nicht veröffentlichter) Roman über eine filmbegeisterte Bibliothekarin, die in Stuttgart lebt und ein großer Keanu-Reeves-Fan ist. Dass ich selbst schon fast mein Leben lang sehr filmbegeistert bin und in Stuttgart Bibliothekswesen studiert habe, ist natürlich nur eine rein zufällige Parallele.

3. Wie viele Bücher hast du insgesamt schon geschrieben? Gibt es denn einen Charakter, in dem du dich selbst wiederfindest?

Insgesamt habe ich sechs Liebeskomödien fertiggestellt (die letzte im Mai 2019), habe bisher allerdings erst vier veröffentlicht.

Der Charakter, der mir sicher am ähnlichsten ist (Aussehen, Charakter, Beruf, Hobbys), ist Julia aus meinem allerersten (noch nicht veröffentlichten) Roman. Den habe ich aus der Ich-Perspektive geschrieben, weil mir das – für einen ersten Roman – vom Gefühl her näher war. Allerdings ist die Geschichte um den Traumtyp Alex und den warmherzigen, bodenständigen Frank – und die schwierige Entscheidung, wer wirklich der Richtige für Julia ist – völlig fiktiv.

Seit meinem zweiten Roman schreibe ich aus wechselnden Perspektiven (in der 3. Person), um die Geschichte aus beiden Seiten zu erzählen und dem Leser die Gefühle beider Hauptfiguren nahezubringen.

Aber grundsätzlich stecken in meinen Geschichten immer wieder Elemente aus meinem Leben wie amüsante Anekdoten, Lebenserfahrung und auch ein paar Eigenheiten meiner Figuren, das lässt sich nicht vermeiden. Allerdings ist mir immer wichtig, dass meine Charaktere glaubwürdig handeln, wie es eben ihrem Charakter entsprechen.

4. Wenn du die Geschichten deiner Bücher mit 5 Worten beschreiben müsstest, welche wären das?

Warmherzig, amüsant, erotisch prickelnd, lebensnah, romantisch.

Oder als Kurzbeschreibung: Eine amüsante, warmherzige Auszeit vom Alltag mit romantischem Happy End.

5. Was war bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Als ich nach dem Hochladen mein erstes E-Book von „Elementarteilchen küssen besser“ – ohne Werbung zu machen – verkauft habe. („Elementarteilchen küssen besser“ ist der Roman, den ich als ersten veröffentlicht habe).

6.Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser?

Rückmeldungen – gerade bei Leserunden – sind mir sehr wichtig (deshalb veranstalte ich die auch immer bei Lovelybooks direkt nach der Veröffentlichung eines Romans). So weiß ich, ob das, was ich geschrieben habe, auch genau so ankommt, wie ich es beabsichtigt hatte – obwohl ich meine „Werke“ vor der Veröffentlichung natürlich auch an Testleser außer Haus gebe und da auch schon die ersten Rückmeldungen bekomme, die ich zum großen Teil bei den letzten Korrekturdurchgängen einarbeite.

Manchmal bin ich sehr überrascht, welche Wirkung eine kleine, nebenher erzählte Anekdote in einer Szene hat (das habe ich bei meiner Leserunde zu „Sommersprossen zum Dessert“ erlebt, ich sage nur „heiße Schokolade“). Da war ich wirklich baff, wie intensiv (und absolut positiv) manche Leserinnen aus der Leserunde diese kleine Szene empfunden haben

7. Wie vereinbarst du das Schreiben mit der Familie? Bekommst du Unterstützung von deiner Familie?

In den ganzen Jahren habe ich meist geschrieben oder an den Vorarbeiten zu den Veröffentlichungen gearbeitet, wenn meine Kinder in der Schule waren und mein Mann auf der Arbeit war. Wenn wir gemeinsam im Urlaub waren, hatte ich auch immer mal den einen oder anderen Tag, an dem ich mich ganz dem Schreiben widmen konnte – da hat mein Mann sich um die Kinder gekümmert (mein Mann hat mich da vom ersten Tag an voll unterstützt, wofür ich ihm wirklich sehr dankbar bin!). Und in den letzten Jahren hatte ich in den Sommerferien auch mal eine familienfreie Woche (habe ich von meiner Familie zum Geburtstag geschenkt bekommen), in der ich wirklich von morgens bis abends am Rechner gesessen bin und geschrieben habe (das beste Ergebnis hatte ich bei „Heiße Küsse eisgekühlt“, als ich in 6 Tagen ca. 120 Taschenbuchseiten geschrieben habe). Dennoch gab es auch genügend Zeiten im Alltag/an Wochenenden, in denen ich das Verständnis meiner Familie brauchte, dass ich genau jetzt noch xy fertig machen muss (weil ich z.B. die Druckvorlage für einen Flyer wegschicken musste). Meine Eltern unterstützen mich ebenfalls in vielen Bereichen und nehmen mir z.T. Aufgaben im Alltag ab. Dafür bin ich ihnen ebenfalls sehr dankbar. Ohne meine ganze Familie hätte ich mit Sicherheit noch keine sechs Romane geschrieben und bereits vier herausgebracht.

8. Bist du eher ein spontaner Typ, oder brauchst du eine genaue Planung für Unternehmungen? Und wie wirkt sich das auf dich als Autorin aus?

Ich kann sehr spontan sein, weiß in manchen Situationen aber auch gerne, was auf mich zukommt. Das kommt ganz darauf an.

Beim Schreiben ist das auch gemischt: Ich muss eine Idee bzw. einen Aufhänger haben, um von da aus eine Geschichte zu „spinnen“ (bei „Elementarteilchen küssen besser“ war beispielsweise der vertauschte Koffer auf dem Kreuzfahrtschiff). Dann überlege ich mir eine Gliederung, wie sich die Geschichte bis zum Happy End entwickeln soll, aber auch welchen Hintergrund die Charaktere in meinem Roman haben sollen.

Beim Schreiben jedoch kann es sein, dass mich der Verlauf eines Dialogs in einer Szene in eine völlig andere Richtung treibt, wie ich eigentlich geplant hatte – die aber aus dieser Situation heraus absolut logisch ist. Dann muss ich manchmal ein bis zwei Szenen dazwischenschieben, um dem geplanten Weg folgen zu können.

Manchmal habe ich das Gefühl, meine Charaktere haben ein Eigenleben, das den Weg der Geschichte bestimmt.

9. Angenommen, du hättest ausreichend Geld, um dir einen Traum zu verwirklichen: Wo auf dieser Welt würdest du am liebsten dein Schreibdomizil errichten?

Toll finde ich es, wenn ich im Schatten bei 28°C – mit Blick aufs Meer – auf einer gemütlichen Liege liegen und meine Romane schreiben kann.

10. Hattest du schon mal so ein richtig peinliches Erlebnis? Ich bin neugierig...

Oh ja … Ich bin mal von Stuttgart über Paris nach Stockholm geflogen. Ich habe auf dem Abschnitt von Paris nach Stockholm – wie früher oft – kalten Orangensaft und Tomatensaft bei der freundlichen Stewardess bestellt. Der Flug war sehr angenehm und wir sind gut gelandet. Allerdings dauerte es ewig, bis wir mit dem Flugzeug über das große (und sehr holprige) Flughafengelände gerollt und endlich an der „Andockstation“ angekommen sind. Mir wurde in der Zeit so übel, dass ich nicht mehr rechtzeitig zu einer Tüte greifen konnte – und das Orangen-Tomaten-Gemisch fachgerecht über meine Jeans entsorgt habe. Oh Mann!

Das Schlimme war auch noch, dass mein Kreislauf komplett in den Keller sackte und ich mich so schwach fühlte, wie ein nasser Putzlappen. Deshalb konnte ich auch nicht gleich aufstehen (ich saß am Gang). Meine beiden Sitznachbarn, die an mir vorbei mussten, taten mir echt leid und auch alle anderen, die den Gang entlang gingen.

Aus Schaden klug geworden, bestelle ich seither bei einem Flug – statt kaltem Saft – nur noch heißen Tee.

Lesung: Ellin Carsta

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Am Messefreitag, 19.10.2019 abends im Cafe Roseli in Frankfurt mit Franziska von https://franzis-hexenbibliothek.de/ eine wirklich schöne Lesung besucht. Nicht nur das sich hier das lit.Love Blogger-Team getroffen hatte, sondern auch das Ambiente mich dazu einlud die Lesung von Ellin Carsta zu besuchen. Ich bekam von der Presse eine persönliche Einladung, der ich mit großem Interesse gefolgt bin. Die Autorin schreibt unter mehreren Pseudonymen Bücher in verschiedenen Genre. An diesem Abend hat die Schriftstellerin ihre Historische Romanreihe vorgestellt. Die Hansen Saga hat mich auf eine Zeitreise um 1890 geschickt. Es war es wert sich fallen zu lassen und noch dazu durch die klare und deutliche Aussprache der Autorin fieberte ich zu einem Highlight des Abends hin. Wundervoll!!!

Der Auftakt zur historischen Hansen-Saga von Ellin Carsta, der Erfolgsautorin von »Die heimliche Heilerin«: opulent erzählt, emotional und von sinnlicher Farbigkeit.

Eine mächtige Familiendynastie auf dem Prüfstand der Geschichte.

Messebericht FBM 2019

๑✿๑ Wenn einer eine Reise macht, kann er was erzählen ๑✿๑

Am Freitag, 19.10.19 um 7:18 Uhr fuhr ich mit der Regio-Bahn von Bühl nach Karlsruhe, um mich dort mit meiner Bloggerfreundin Franziska von https://franzis-hexenbibliothek.de am HBF Karlsruhe zu treffen. Dort fuhren wir dann nach Frankfurt auf die FBM, mit einmal umsteigen in Mannheim. Die Hinfahrt verlief ohne Verspätungen.

Angekommen um 10:00 Uhr, sind wir ganz klar schon in Halle 3.0 gelaufen. Die ersten Eindrücke für mich waren “WOW”, wie leer das ist. Ich habe ja einen kleinen Eindruck, wie es 2014 und 2015 für mich als Besucher war. Samstags und Sonntags sind die Messewege fast nicht im Schnelldurchlauf bis gar nicht zu schaffen. Und mein erstes Mal als Blogger/Presse Besucher war schon ein “Jeah” es lohnt sich wirklich.

Meine erste Messeaufgabe, die ich mir gab, war ganz klar, eine Lesung besuchen. Wie ihr ja wisst, bin ich ein Junkie der Lesungen! Ich habe mich also dort auf den Weg gemacht. Stina Jensen war die erste Begegnung auf der Messe. Sie hat mich auch sofort erkannt und ich freue mich natürlich Neue Autoren persönlich kennen zu lernen und zu treffen. Es war eine Doppel Lesung mit ihrem Autoren Kollegen Andreas Wagner. Sie sind beide Krimiautoren und bevor die Lesung begann wurde mir ein Glas Rotwein gereicht. Ich habe also schon am frühen Morgen etwas zum Trinken erhalten. Mal was ganz anderes. Nun ich wollte ja etwas über Stina Jensen und ihrer Roman Krimireihe hören und erfahren. Allerdings hat mich ebenfalls das andere Buch im Lesewechsel mitgerissen. Ich habe jetzt beide Bücher mit Widmungen erstanden. Beide haben wunderbar etwas aus ihren Büchern vorgelesen.

Die zweite Messeaufgabe war … logisch … wieder eine Lesung. Und diese wurde am Stand des Amazon Publishing durchgeführt. Tanja Neise las aus ihrem Neuen Buch “Das Zeitmedaillon Die Seherin” vor. Ein packender und gefühlvoller Zeitreiseroman von einer tollen Fantasy-Autorin. Sie hat mich wirklich durch einen etwas stärkeren Geräuschpegel, mit in ihre Welt mitnehmen können. Ich war wie hypnotisiert. Ich muß unbedingt bald etwas von ihr Lesen.

Ebenso war ich von den anderen Lesungen, die der Amazon Publishing Stand durchführte, mehr als begeistert. Bei der einen Lesung war ich nur zum Ende hin dazugestoßen und lernte den Thriller-Autor Alexander Hartung kennen und eines seiner Bücher durfte ich dann signiert mein Eigen nennen.

Die eigentliche Lesung nach der von Alexander Hartung hat mich eingeladen dran teilzunehmen. Anja Saskia Beyer ist einer meiner Lieblingsautorinnen. Sie schreibt wundervolle Geschichten und ist ein ganz lieber Mensch. Ihre Recherchereisen bringen immer ganz tolle Handlungen für ihre Bücher mit. Diese kann ich absolut jedem ans Herz legen, sie zu lesen. Man ist immer in einer anderen Welt.

Eine andere Messeaufgabe war immer wieder zwischendurch beim Autorensofa vorbei zu schauen. Im Wechsel waren von den 35 Selfpublisher Autoren immer welche anzutreffen und man konnte sich mit ihnen, als ob ich in einem Wohnzimmer sitzen würde, unterhalten. Ich war ja 2015 zum ersten Mal auf dem Autorensofa gewesen und seit damals hat sich viel verändert. Es bleibt immer in Bewegungen, die einen gehen und Neue dürfen kommen. Ein Besuch ist es immer wieder wert.

Die 4. Messeaufgabe war beim Bloggertreffen von Manuela Inusa und Anne Sanders vom Blanvalet Verlag vorbeizuschauen. Ich hatte es gerade noch geschafft. Beide sind so herzliche Menschen, möchten mich mit Schokolade verköstigen und haben mir ihre Bücher mit wunderschönen Zeilen als Widmung geschenkt. Ich kenne beide ja schon doch etwas länger. Wir treffen uns schon wieder in drei Wochen auf der Veranstaltung lit.Love vom Random House Verlag in München.

Ein Treffen am Selfpublisherstand mit Stefanie Hohn war eine weitere Messeaufgabe. Und hier wurde ich so liebevoll in ein Gespräch mit ihr verwickelt, das mich heute noch berührt. Ich bin durch das Buch “Die Magie der Farben” auf die Autorin damals aufmerksam geworden. Nun darf ich mich als eine Bloggerin in ihrer Gruppe nennen. Das bedeutet, bald möglichst ihre Bücher zu lesen. Danke für die Zeit, die du mir geschenkt hast.

Ich habe noch soviele andere Impressionen, die ich nicht alle in den Messebericht packen möchte. Wer meinen Blog kennt und mir folgt, weiß, das ich Lesungen und Meet&Greet, immer in einem eigenen Beitrag, darüber berichten werde.
Aber ich möchte euch noch mitteilen, dass ich am Abend eine persönliche Einladung zu der Lesung von der Autorin Ellin Carsta erhalten hatte. Diese habe ich dann auch besucht und war super toll in einen gelungen Abend entführt worden. Mehr bei den Lesungen…

Und zum Schluß habe ich euch noch die wenigen Goodies fotografiert. Ich bin hier eher die Sparsame! Denn Goodies sind schön, aber ich liebe es mehr, ein signiertes Buch in den Händen zu halten, als solche kleinen Geschenke. Dankeschön!

Ich bin zu dem Entschluß gelangt, das ich die Buchmesse im kommenden Jahr Donnerstags und Freitags besuchen werde. Ich bin so positiv überrascht gewesen, was man da als Bloggerin doch erreicht.

Nun zu der Heimfahrt am Abend… Eigentlich, wirklich eigentlich, sollten Franziska und ich in Karlsruhe HBF um 22:00 Uhr ankommen. Es kam aber auf der Zugfahrt zu Verspätungen, so das ich mein Zu Hause erst um 0:20 erreichte. Diese Tagesreise war es aber absolut wert.

Bratapfel am Meer von Anne Barns

✿*゚¨゚✎…. Wunderschön!

Ich habe das Buch eben zu Ende gelesen und muß euch unbedingt mitteilen, das es mir sehr gefallen hat. Mal wieder ein Roman, den ich in wenigen Tagen gelesen habe. Die Autorin Anne Barns hat so einen tollen leichten Schreibstil, das man sich immer wieder sofort in die Handlung fallen lassen kann. Die Protagonistin ist eine Intensiv Krankenschwester, und möchte sich etwas vom kaputten Eheleben und der Arbeit erholen und das macht sie auf der Zauberinsel Juist in der Nordsee. Und dann Weihnachten, Tod, Kranke, Freundin, wie auch Ehebruch uvm. waren hier in eine geniale Geschichte verpackt worden. Für den Monat Oktober war das mein Highlightbuch. Ich habe mich einfach mit dem Buch verbunden gefühlt, weil ich nämlich auch eine Krankenschwester bin. Absolute Lese- bzw. Kaufempfehlung!