Lesung: Alexander Schwarz

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Lesung mit Alexander Schwarz

Da ich schon mal auf einer Lesung des Schriftstellers Alexander Schwarz war und diese mir sehr gut gefallen hatte, war ganz klar ich besuche nochmal eine seiner Lesungen und freue mich auf die Neue Buchvorstellung.

Alexander Schwarz präsentierte am Donnerstag, 06.06.24 “Bertha Benz und die Straße der Träume”! Der historische Roman über die erste Autofahrerin Bertha Benz wurde im Mai 2024 im Knaur Verlag verlegt. Die Veranstaltung wurde von der Buchhandlung Bücherwurm und vom Unimog Museum aus Gaggenau in Zusammenarbeit veranstaltet.

 

Die Kulisse war mehr als perfekt für diese Romanvorstellung. Im Unimog-Museum mit anderen alten Autos von Mercedes war das gewisse Etwas vorhanden, um sich Bertha Benz nahe zu fühlen.

Laut Klappentext geht es in diesem Roman um eine große Liebe, eine bahnbrechende Erfindung und eine Frau, die die Welt verändert!
Alexander Schwarz’ historischer Roman »Bertha Benz und die Straße der Träume« ist die erste Roman-Biografie über die Frau, die dem Automobil zum Durchbruch verholfen hat.

Mannheim, 1888: Bertha Benz hat genug! Sie liebt ihren Mann Carl, bewundert den brillanten Ingenieur und glaubt fest an seine Vision einer pferdelosen Kutsche. Schließlich verbringt sie selbst genug Zeit in der Werkstatt und lässt sich alle Motoren und Maschinen erklären, die Carl sich ausdenkt. Und sie hat sich ihre Mitgift und einen Teil ihres Erbes noch vor der Ehe auszahlen lassen, um die Werkstatt zu finanzieren – gegen den entschiedenen Willen ihrer Eltern.
Doch nach einem Konkurs hatten Bertha und Carl lange Zeit ständig die Schuldner im Nacken und mussten mit ihren Kindern in bitterer Armut leben. Jetzt ist es an der Zeit, dass sich endlich etwas ändert! Aber Carl mit seinem Perfektionismus zögert und zögert.
Also beschließt Bertha, das Steuer selbst in die Hand zu nehmen – im wahrsten Sinne des Wortes …

Atmosphärisch, gefühlvoll und hochspannend erzählt Alexander Schwarz in seinem biografischen Roman von einer starken Frau, die Geschichte geschrieben hat: mit einer Liebe, die sich gegen alle Widerstände behauptet, und dem Mut, zur richtigen Zeit etwas Großes zu wagen.

Ich kann diesen Worten aus dem Klappentext nichts weiteres hinzufügen, nur das mich diese starke Frau sehr beindruckt, was sie vor 175 Jahren geleistet hatte.

Der Autor hat nicht nur etwas aus seinem Buch vorgelesen, sondern auch einiges über die Protagonisten selbst erwähnt. Wie sie Carl Friedrich Benz, ein deutscher Ingenieur und Automobilpionier, kennenlernte. Welche Hürden beide gemeinsam bewältigen mussten. Das sie Mutter von fünf gesunden Kinder war und das sie ein stolzes Alter mit 95 Jahren erreicht hatte. Ein sehr bewegtes und geschichtliches Leben welches sie geführt hatte. 

 

Natürlich habe ich mich über das spontane Treffen mit Bloggerkollegin Bianca Kober gefreut. Sie ganz spontan zu treffen ist immer wieder ein schönes Erlebnis.

Ein perfekter historischer und literarischer Abend in einer tollen Atmosphäre wird etwas länger in Erinnerung bleiben. Ein Danke an dieser Stelle an die Veranstalter.

Glücksorte in Amsterdam von Theresa Huber & Barbara Klingelhöfer

✿*゚¨゚✎…. Grachtenglück!

Leider war dieser Reiseführer aus dem Droste Verlag für Amsterdam uns nicht so ganz hilfreich. Ich finde es werden mittlerweile mehr Fashion Plätze oder Kaufgelegenheiten erwähnt, anstatt die Kulturelle und historischen Ereignisse für den jeweiligen Ort. Für mich war nämlich davon das Het Scheepvaartmuseum – Schifffahrts- und Rijksmuseum für die Geschichte der Seefahrt in Amsterdam. Seit 1973 befindet sich das Museum im Zeemagazijn, dem früheren Magazin der Admiralität Amsterdam. Dieses monumentale Gebäude wurde von Daniel Stalpaert entworfen und diente ursprünglich als Lagerhaus. Irgendwie geht die Geschichte einer Stadt dadurch verloren, wenn das nicht in einem Reiseführer steht. Wer weiß es denn, das Amsterdam der zweitgrößte Handelshafen auf der Welt ist und das schon seit dem 17. Jahrhundert! Für Europa ein enorm wichtiger Punkt in der Geschichte. Keine Reisebuchempfehlung meinerseits. Eigentlich Schade! Denn Amsterdam hat viele Ecken zum Kennen lernen.

Interview mit Jana Lukas/Ella Thompson

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Jana Lukas/Ella Thompson? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Ich leide an einer klassischen gespaltenen Autorinnen-Persönlichkeit. Manchmal bin ich Jana Lukas, hin und wieder Ella Thompson, und im richtigen Leben Jana Lukaschek.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Es heißt: du kannst kein Buch schreiben, bevor du nicht tausend Bücher gelesen hast. Ich glaube, das stimmt. Ich bin in einem Haus voller Bücher aufgewachsen und habe schon seit ich lesen kann jede Geschichte verschlungen, die ich in die Finger bekommen habe. Kombiniert mit einer sehr regen Fantasie habe ich schnell begonnen, mir eigene Plots auszudenken und angefangen, sie aufzuschreiben. Weit bin ich in meiner Jugend damit allerdings nicht gekommen. Also habe ich mich erst einmal entschieden, meinen anderen großen Traum zu verfolgen und Polizistin zu werden. Erst mit über dreißig war der Wunsch, ein eigenes Buch zu schreiben so groß, dass ich durchgehalten habe, bis ich ENDE unter das Manuskript tippen konnte. Der Rest ist … im wahrsten Sinne des Wortes … Geschichte.

3. Warum hast du zwei Autorennamen? Liegt das evtl am Genre?

Die zwei Pseudonyme orientieren sich tatsächlich ein kleines bisschen am Genre, vor allem aber am Schauplatz der Romane. Wie oben schon erwähnt, sind die Jana-Lukas-Romane in Deutschland angesiedelt und spielen größtenteils in der Alpenregion. Die Bücher, die ich als Ella Thompson schreibe, haben ihr Zuhause hauptsächlich in den so genannten New-England-Staaten, also der Region an der US-Ostküste nördlich von New York City. In ihnen gibt es zusätzlich auch noch ein Spannungselement, das sich durch die jeweiligen Geschichten zieht.

4. Bald kommt ein Neues Buch von Ella Thompson in den Buchhandel. Möchtest du uns etwas darüber berichten? (Schnipsel, Klappentext…)

Gerade ist der zweite Teil der Ocean-View-Avenue erschienen. Dieser Dreiteiler spielt auf einer kleinen Insel in Rhode Island und erzählt die Geschichten zweier Schwestern und ihrer besten Freundin. In diesem Teil „Eine Chance für die Liebe“ geht es um Brooke, die sich an der Ocean View Avenue ein wundervolles Leben aufgebaut hat und glücklich ist. Bis sie auf Owen trifft, den Mann mit dem gebrochenen Herzen, das nach dem Tod seiner Frau nicht wieder heilen will. Das erste Aufeinandertreffen von Miss Sunshine und Mr Grumpy endet nicht besonders gut. Aber wer weiß, vielleicht kann Owen mit Brookes Hilfe noch einmal neu anfangen? Ich kann dir versprechen, dass die Geschichte ein bisschen herzzerreißend ist – aber selbstverständlich ein Happy End hat.

5. Wie viel Jana Lukas oder Ella Thompson steckt in deinen Protagonisten?

Meine Figuren sind sehr fiktiv. Ich verarbeite grundsätzlich keine Menschen, die ich kenne, in meinen Romanen. Aber manchmal taucht eine meiner Vorlieben in den Geschichten auf. Felicia aus der „Alten Schule am See“ hat zum Beispiel das gleiche ‚guilty pleasure‘ wie ich: Zupfkuchenjoghurt. Auch wenn in einem Roman irgendjemand Jeep fährt, schlägt die Liebe zum meinem Traumauto wieder durch. Dann wären da noch Kaffee und Wein. Den trinken meine Figuren genauso gern wie ich. Ansonsten möchte glaube ich kein Protagonist so sein wie ich.

6. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?

Mein Ritual heißt „Kaffee“. Den brauche ich immer. Ansonsten habe ich das große Glück, dass ich immer und überall schreiben kann. Ganz egal, wie laut oder leise es um mich herum ist. Ich sitze gern an meinem Schreibtisch zuhause. Aber genauso gut kann ich in einem Café schreiben, oder am Flughafen. Wichtiger ist für mich immer eine gute Recherche. Ich kann eine Geschichte erst dann erzählen, wenn ich an dem Ort gewesen bin, an dem sie spielt. Ich muss den Duft der Stadt eingeatmet haben, durch die Straßen gelaufen sein und den Sonnenuntergang gesehen haben. Erst dann fühlt sich ein Roman für mich „echt“ an.

7. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Ich fühle auf jeden Fall mit. Wenn es sehr traurig wird, verdrücke ich schon mal ein Tränchen oder kichere vor mich hin, wenn die Protagonisten sich miteinander anlegen. Und wenn mir ein richtig guter Dreh einfällt, reibe ich mir auch schon mal begeistert die Hände.

8. Du bist ja auch ein Mitglied in der Delia Vereinigung. Würdest du uns kurz erzählen, was das ist und was ihr so macht?

DELIA ist die Vereinigung der deutschsprachigen Liebesromanautoren. Wir machen uns stark für Romane, in denen es um die Liebe geht. Denn ganz ehrlich, es gibt kaum ein Buch, in dem Liebe nicht in irgendeiner Form eine Rolle spielt. Und das seit Jahrhunderten. Liebe ist unser Motor. Sie lässt uns träumen. Glauben. Hoffen. DELIA wählt deshalb mit einer Autorinnen-Jury jährlich den besten Liebesroman und den besten Jugendliebesroman, die dann auf der Leipziger Buchmesse prämiert werden. Unser Motto lautet: Liebe. Leben. Literatur. Das trifft es ganz gut, wie ich finde.

9. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?

Ich sag mal … JEIN. Konstruktive Kritik nehme ich in jeglicher Form sehr ernst. Sie ist ein wichtiger Teil meines Entwicklungsprozesses. Ich möchte ja auch besser werden. Und wenn mich jemand wissen lässt, dass es nervt, wenn der Protagonist sein Gegenüber zum gefühlten tausendsten Mal auf die eine Stelle unter dem Ohr küsst, dann muss ich mal darüber nachdenken, ob ich das vielleicht mal ein bisschen anders mache. Ich weiß gar nicht, wie oft ich mein Buch selbst lesen und überarbeiten muss, bis es in den Druck geht. Irgendwann wird man betriebsblind. Ein Feedback von außen ist dann absolutes Gold wert. Aber es gibt auch in der Buchwelt Menschen, bei denen ich mir nicht ganz sicher bin, ob sie vielleicht von Wölfen großgezogen wurden. Oder ob sie vielleicht einfach nur gerade wegen irgendetwas gefrustet sind und noch jemanden brauchen, an dem sie ihre schlechte Laune auslassen können. Was sich dann in Feedback äußert, das sehr unverschämt sein kann und unter die Gürtellinie zielt. Ich versuche solche Kritik nicht allzu ernst zu nehmen und denke mir, dass meine Geschichte (hoffentlich) nicht der Grund ist, so verbal zuzuschlagen. Meist gelingt mir das, und zum Glück kommt sowas nicht zu oft vor. Aber trotzdem wäre es schön, wenn auch die Leser nicht vergessen, dass hinter jedem Buch ein Mensch steht und ein respektvolles, anständiges Miteinander eine tolle Sache wäre.

10. Hast du einen festen Schreibtisch und wie sieht es dort aus?

Ich habe eine Schreibecke, die ich vor allem dann brauche, wenn ich meine Romane überarbeite. Denn dann habe ich gern zwei Bildschirme vor mir. Dazu kommt eine Pinnwand mit ein paar Inspirationen, Mood Boards und Landkarten von der Gegend, in der die Geschichte spielt. Daneben hängt noch ein Szenenplan, von dem ich abhake, was ich schon geschrieben habe. Aber zum Schreiben an sich bin ich an keinen Platz gebunden. Ich sitze gern auf dem Balkon, in einem Café, oder wo auch immer es mich hin verschlägt. Am liebsten mitten in der Kulisse meiner Bücher. Im Moment freue ich mich zum Beispiel schon auf meinen nächsten Aufenthalt im Allgäu. Das ist dann die perfekte Schreibklausur am richtigen Ort.

Danke für das nette Gespräch, liebe Alex.

Verlosung zu meinem 50. Geburtstag

Verlosung!

Ich möchte den Thriller “Es geschah in dunkler Nacht” von Jane Shemilt und das hübsche Schreibbüchlein “Prost auf die Feinschmecker” von Friedrich Kalpenstein, anlässlich meines 50. Geburtstages verlosen.

Wer diesen Roman und das Schreibbüchlein, sein eigen nennen möchte, darf sich gerne in den Kommentaren, mit freundlichen Worten, austoben. Und darum geht es in dem Thriller:

Die Verlosung startet ab jetzt und geht bis zum 30. Juni 24. Also genau 4 Wochen habt ihr die Möglichkeit an der Verlosung teilzunehmen.

Danke und allen eine schöne Lesezeit!

Interview mit Jana Beck

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Jana Beck? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Jana Beck ist eine Autorin die mit Leib und Seele dem Schreiben verfallen ist und spannende Geschichten über mutige Frauen schreibt. Ich bin so froh, meine Leidenschaft leben zu können. Falls ihr noch ein paar Fakten wollt: Ich lebe in Linz in Österreich, habe zwei Söhne, liebe es zu lesen und zu reisen. Als Österreicherin bin ich auch eine begeisterte Skifahrerin und auf dem Tanzparkett findest du mich auch oft.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich habe es schon in der Volksschule geliebt und dort mit zehn Jahren bereits der Klasse meinen ersten »Roman« vorlesen dürfen. Immerhin ein vollgeschriebenes A5-Heft mit eigenen Illustrationen. Eigentlich habe ich seitdem immer geschrieben, auch wenn es nur für mich selbst war. Und irgendwann war die Zeit dann reif, mich an »echte« Romane zu wagen. Und heute kann ich kurze Texte gar nicht mehr schreiben. Selbst meine E-Mails werden immer mega-lang.

3. Nun ist dein historisches Buch, erster Teil einer Trilogie, veröffentlicht worden. Möchtest du etwas dazu berichten?

Ich habe es so genossen ins 19. Jahrhundert und in das Leben von Louisa, meiner Heldin, einzutauchen. Die Geschichte der Hurdy-Gurdy-Girls ist einfach etwas Besonderes und ich bewundere diese jungen Frauen, die so unverhofft in ein für sie völlig neues Leben geworfen worden sind, und das Beste daraus gemacht haben. Louisas Kampf um ihre Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben ist beileibe nicht einfach – aber sie lässt sich nicht unterkriegen. Zum Glück findet sie tolle Freunde. Und dann trifft sie ja auch noch Finn … Denn so ganz ohne Liebe, das geht gar nicht, oder?

4. Wie viel Jana Beck steckt in deinen Protagonisten?

Beim ersten Roman habe ich noch entrüstet behauptet: Nichts! Bis mir mein Vater aufgezeigt hat, was alles aus mir und meinem Umfeld Eingang in die Geschichte gefunden hat. Also offenbar mehr, als ich wahr haben will.

5. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?

Wenn ich im Garten schreibe, gibt es zuerst einmal einen Rundumblick – und dann versinke ich in den fernen Welten meiner Geschichten. Im Winter zünde ich mir gerne eine Kerze an und eine heiße Tasse Tee trägt auch zu meinem Wohlbefinden bei.

6. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Wenn ich im Garten schreibe, gibt es zuerst einmal einen Rundumblick – und dann versinke ich in den fernen Welten meiner Geschichten. Im Winter zünde ich mir gerne eine Kerze an und eine heiße Tasse Tee trägt auch zu meinem Wohlbefinden bei.

7. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Wie läuft das bei Selfpublishing ab?

Da man als Selfpublisherin ja für alles selbst verantwortlich ist, heißt es nach der Veröffentlichung sich mit Marketing zu beschäftigen. Dabei würde ich viel lieber schon wieder die nächste Geschichte schreiben. Daher beginne ich da schon in meinen Notizen zu stöbern, die ersten Ideen reifen heran und irgendwann geht es dann nicht mehr anders: Die neue Story will erzählt werden!

8. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?

Ich freue mich immer über konstruktives Feedback, denn: Nach dem Buch ist vor dem Buch! Und das nächste soll ja nach Möglichkeit noch spannender und mitreißender werden. Das geht nur, wenn ich weiß, was den Lesenden gefallen hat und wo sie noch Luft nach oben sehen.

9. Hast du eine besondere Vorliebe für Etwas, sei es Tee, Bücher etc.?

Natürlich liebe ich Bücher – davon habe ich ein ganzes Zimmer voll. Einem leckeren Mango- oder Pistazien-Eis kann ich im Sommer nie widerstehen, und im Winter genieße ich einen Vanille-Roibos-Tee aus einer ganz speziellen Teekanne in leuchtenden Farben, die auch an trüben Tagen die Sonne an meinen Schreibplatz bringt.

10. Hast du einen festen Schreibtisch und wie sieht es dort aus?

Mein Schreibtisch ist ziemlich langweilig: Nur mit Schreibtischlampe und Computer bestückt. Dort passiert auch nur ein kleiner Teil meiner Schreibarbeit. Wenn die Geschichte aus meinem Kopf aufs Papier fließt, sitze ich meist in meinem »Pavillon« im Garten mit Blick ins Grüne – ein wunderbarer Kreativ-Ort!

 

Zum Limoncello eine Leiche von Heidi Troi

✿*゚¨゚✎…. Gardasee Krimi (1)

Ich bekam ein Leseexemplar von der Autorin Heidi Troi zur Verfügung gestellt, um an einer gemeinsamen Leserunde teilzunehmen. Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflußt. Nun war ich auf der ersten Seite sofort in die Geschichte mitgenommen worden. Toller und fliessender Schreibstil. Kapitel in drei Akten eingeteilt. Es gab für mich also keine Schwierigkeiten in das Geschehen einzutauchen. Die Protagonisten haben richtig gute Charaktereigenschaften erhalten. Außerdem sind hier nicht nur die Morde im Vordergrund – es gibt noch ein zusätzliches Thema das mich richtig gefesselt hatte. Gewalt an Frauen oder auch häusliche Gewalt hat die Autorin hier wirklich sehr gut mit in die Geschichte einfliesen lassen. Ich muss berichten, das ich erst vor kurzem einen Lorenz Lovis Roman gelesen habe und da schon meine Begeisterung mitteilte. Aber Bianca Rossi hat mein Herz erobert. Ich mag die Marescialla schon sehr und freue mich auf weitere Fälle. Absolute Leseempfehlung spreche ich hier aus.

Interview mit Finny Ludwig

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Finny Ludwig? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Sehr gern. Ich bin Finny Ludwig, lebe mit meinem verspielten Golden Retriever „Herr Maier“ auf der wunderschönen Schwäbischen Alb und schreibe romantische und humorvolle Liebesgeschichten mit Happy End.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich würde sagen, ganz klassisch: Ich habe durchs Lesen zum Schreiben gefunden. Seit jeher lese ich gern Liebesgeschichten und da ich mich selbst als äußerst kreativen Menschen beschreiben würde, haben sich die Gedankenspiele um potentielle Geschichten – und wie ich sie schreiben würde – mit einem Mal in meinem Kopf verselbständigt. Ich habe mich ohne Vorerfahrungen an den Schreibtisch gesetzt und darauf losgeschrieben.

3. Hast du einen festen Schreibtisch und wie sieht es dort aus?

Tatsächlich bin ich gerade am „Umzug“. Ich hatte mein Büro bisher in einer kleinen Dachkammer, die ich ausgebaut und hergerichtet habe. Leider reicht der Platz an meinem kleinen Wohlfühlort nicht mehr aus, sodass jetzt das Gästezimmer ebenfalls eine neue Funktion erhält und zu einem großen Büro umgebaut wird. Aktuell pendle ich zwischen beiden Schreibtischen. Da ich mein „kleines Nest“ aber so sehr liebe, gehe ich davon aus, dass beide Schreibtische bleiben dürfen und ich schnell rausfinden werde, welcher Arbeitsplatz für Kreativität und welcher für Bürokratie geeignet ist.

4. Wo holst du dir die Inspirationen für deine Liebesgeschichten? Kannst du uns auch erzählen wieviele es schon sind?

Die Inspiration für meine Geschichten hole ich mir im Leben. Mal sind es kurze Begegnungen oder Beobachtungen, die in meinem Kopf zu Geschichten heranwachsen. Mal kann es auch nur ein Satz sein, den ich lese oder ein Bild das ich sehe. Inzwischen habe ich 17 Romane geschrieben und plane Nummer 18.

5. Wie lange, hast du immer an einem deiner Bücher gearbeitet? Was ist das Beste und was das Schlimmste am Schreiben?

Es ist unterschiedlich, wie lange ich brauche (und wie lange ich Zeit habe). Von 4 Wochen bis 3 Jahre ist alles dabei.

Das Beste ist meiner Meinung nach auch gleichzeitig das Schlimmste am Schreiben: Es ist der Augenblick, an dem die Protagonisten plötzlich etwas völlig unerwartetes machen, das so nicht geplant war. Ich bin jedes Mal aufs neue überrascht und überwältigt, wie so etwas passieren kann. Gleichzeitig wirbelt es aber auch den gesamten Plot durcheinander …

6. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Absolut. Wenn ich einen Roman schreibe und nicht mindestens einmal Tränen geflossen sind, ich den Kopf über meine Protas schütteln musste und herzliche lache oder selbst gespannt bin, wie es gleich weitergeht, dann ist es kein Finny-Roman.

7. Gibt es schon ein neues Projekt, an dem du arbeitest? Kannst du vielleicht schon etwas darüber erzählen…

Aktuell arbeite ich am Plot für meinen 18. Roman – dem abschließenden 6. Band meiner »Sweet Kiss«-Kurzroman-Reihe, der zum Jahresende erscheint. Natürlich wird es dort ein Wiedersehen mit alten Protagonisten und der „alten Mühle“ geben, die meine lieben LeserInnen so sehr lieben.

8. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?

Mir ist Kritik wichtig, solange sie sachlich und nicht verletzend ist – damit kann ich sehr gut umgehen. Nicht jeder kann meine Romane mögen, das ist völlig in Ordnung. Doch ich finde, man sollte sich immer mit Respekt begegnen. Aber natürlich verletzen und treffen mich auch manche Aussagen oder Rezensionen. Schließlich möchte ich ja, dass sich meine LeserInnen mit meinen Geschichten wohl und abgeholt fühlen.

9. Das, was du schon in deinem Leben erreicht hast, ist es das was du wolltest? Was würdest du vielleicht auch ändern wollen?

Sicher ist mein Leben nicht so verlaufen, wie ich es mir vor 20 Jahren erdacht habe. Doch ich denke, alles ist so gekommen, wie es sein muss. Ich würde vieles ändern wollen und gleichzeitig auch nichts. Alles was ich getan und erlebt habe, hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Und ich bin sehr glücklich darüber, dass mich mein Lebensweg zum Schreiben geführt hat. In jedem meiner Bücher steckt so viel Herzblut von mir und ich hoffe, dass mich meine „alten“ Romane, viele neue Geschichten und meine großartigen und lieben LeserInnen auf meinem weiteren Weg durchs Leben begleiten werden.

10. Und die letzte Frage: Welche Jahreszeit magst du am liebsten und weshalb?

Da bin ich leider Zwiegespalten, denn ich kann mich zwischen Frühling und Herbst nicht entscheiden. Ich liebe es, wenn im Frühling der Schnee schmilzt, die ersten Blumen zu blühen beginnen, die Bienen wieder summen und man den Frühling riechen kann. Ebenso der Herbst mit seinem unverwechselbaren Duft und den bunt verfärbten Blättern. Man packt sich wieder wärmer ein und macht es sich mit einer Tasse Tee auf dem Sofa gemütlich. Es ist so wunderschön mit Herrn Maier gerade in diesen Jahreszeiten draußen unterwegs zu sein – wobei, er liebt auch den Schnee *haha*. Du siehst, eine schwierige Frage.

Frühling im kleinen Inselhotel hinterm Deich (Inselträume auf Amrum 1) von Julia K. Rodeit

✿*゚¨゚✎…. Erstklassischer Wohlfühlroman

Erfolg im Arbeitsleben…
Zu wenig Erholungsphasen…
Sorgen um den Gesundheitszustand des Vaters…
So lernen wir Sarah kennen. Und dann noch die seltsame Situation mit ihrem langjährigen Arbeitskollegen und Freund, bringt sie völlig aus dem Gleichgewicht des Alltags. Daraus folgt schliesslich die sofortige Flucht irgendwohin, wo sie erstmal allein sein kann. Sie findet sich dann auf der Insel Amrum wieder und wichtig – zu sich selbst…
Ein toller Start in einen wirklich rundum harmonischen Wohlfühlroman. Tolle Protagonisten, die man während dem Lesen einfach nur lieb gewinnen wird. Eine sehr schöne Schreibweise, dem man während dem Lesen einfach super entspannt folgen kann, ohne sich über den Satz zu wundern oder googeln zu müssen. Es ist einfach alles in der Geschichte zum Abschalten drin, wie Liebe, Meer, Freundschaft, Tiere und ganz wichtig Sehnsucht nach … Durchweg positiv über das Buch, so das ich gerne eine weitere Geschichte von der Autorin lesen möchte. Ich bekam das Buch vom Nova MD Verlag zum Lesen und zum Besprechen zugeschickt. Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflußt, denn ich suchte mir die Geschichte selber aus. Für dieses Buch gebe ich meine absolute Leseempfehlung!

Interview mit Julia K. Rodeit

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Julia K. Rodeit? Magst du dich mal vorstellen?

Eigentlich heiße ich Katrin Rodeit. Unter dem Namen habe ich früher Krimis geschrieben. Mit dem Genrewechsel brauchte ich dann ein Pseudonym, so habe ich kurzerhand meinen zweiten Vornamen zum ersten gemacht. Ich bin 47 Jahre alt und lebe mit meinem Mann, unseren beiden Töchtern und sechs Hühner idyllisch auf dem Land am Rande der Schwäbischen Alb.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Zu dieser meistgestellten Frage gibt es wohl die meistformulierte Antwort. Ich wollte Schriftstellerin werden, seit ich lesen konnte. Immer schon wollte ich so spannende Geschichten schreiben, wie Enid Blyton das gemacht hat.

3. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?

Es gibt keine Rituale. Ich brauche Ruhe beim Schreiben und wahlweise Kaffee oder Tee. Geräusche oder Ablenkung mag ich gar nicht.

4. Wenn du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Und wie ich mitfühle! Vor allem, wenn ich das Geschriebene noch einmal lese. Ich bin nah am Wasser gebaut und kann schon mal aus Rührung selbst über mein Geschriebenes Tränen vergießen.

5. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Wenn ein Buch beendet ist, bin ich erst einmal leer. Schreiben kann ich dann nicht mehr. Zumal ein Buch längst nicht fertig ist, nur weil „Ende“ darunter steht. Da kommt noch der Lektorats- und Korrektoratsmarathon und wenn der erfolgreich überstanden ist, geht es daran, die Veröffentlichung zu organisieren. Meist brauche ich dann ein oder zwei Wochen, bis ich mich auf ein neues Buch einlassen kann.

6. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Es gibt viele schöne Momente. Oft sind es die kleinen Dinge des Lebens, die hängen bleiben. Oft sind es Sätze aus Rezensionen meiner Leser:innen, die mich berühren, oder Gespräche auf Lesungen. Aber auch der Austausch mit Kollegen:innen ist immer etwas Besonderes, weil wir alle am Schreibtisch einsame Menschen sind. Eine unverhoffte, spontane Begegnung oder ein verlachter Abend bei einer Messe sind Momente, die ich sehr schätze.

7. Warum schreibst du verschiedene Genre Richtungen? Was hat dich zu diesem Schritt inspiriert?

Ich habe immer nur ein Genre auf einmal bedient. Zuerst waren es die Krimis, dann hatte ich das Morden auf dem Papier aber über. Ich wollte mal etwas Schönes schreiben, zwei Menschen zusammenführen. Also habe ich es mit den Liebesromanen probiert. Nun bin ich erst einmal dabei geblieben. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass Katrin Rodeit auf dem Papier wieder einmal jemanden umbringt. Ideen dazu habe ich gerade genug. Aber für Liebesromane natürlich auch.

8. Hast du als Kind auch gerne gelesen und wenn ja, an welche Bücher kannst du dich erinnern?

Als Kind habe ich Bücher beinahe gefressen. Ich habe so viel gelesen, dass ich mit meinen Eltern Ärger bekam, weil ich darüber die Schule vernachlässigt habe. Zuerst habe ich gelesen, was der Bücherschrank meiner Mutter für Kinder hergab. Das waren hauptsächlich Bücher von Enid Blyton. Später kamen Pferdegeschichten von Tina Caspari, aber auch Klassiker wie Tom Sawyer. Nur Fantasy und Historisches habe ich als Kind nicht gelesen.

9. Wie sieht dein Autorenalltag aus? Du hast ja auch eine Familie um die du dich kümmern musst. Wie bist du also durch organisiert?

Wenn meine Kinder morgens aus dem Haus sind, fängt für mich der Schreiballtag an. Mittlerweile habe ich einen strikten Plan, an den ich mich versuche zu halten. Wenn nicht das Leben mal wieder dazwischen kommt. Aber prinzipiell sieht es so aus, dass ich morgens schreibe, dann kurz den Haushalt mache, anschließend koche und am Nachmittag entweder noch einmal an den Schreibtisch gehe oder im Garten wühle. Der ist nicht nur Arbeit, sondern in erster Linie ein Ausgleich.

10. Hast du einen festen Schreibtisch und wie sieht es dort aus?

Ich schreibe ausschließlich an meinem Schreibtisch. Am liebsten habe ich ihn aufgeräumt und frei mit Blick in den Garten.

Lesung: Wort & Totschlag mit Alex Beer, Andreas Winkelmann und Anna Schneider (2024)

Für jeden Krimifan ein MUSS!

Eine Veranstaltung durchgeführt von buchhandlungcarolinwolf und stadtbibliothekwaghaeusel.

Nun, wo fange ich an. Am besten werde ich die Lesungen, wie auf dem Flyer abgebildet, der Reihe nach, euch meine Eindrücke mitteilen. Ebenso werde ich die vorgestellten Bücher mit Klappentexten aufschreiben.
Ich fühlte mich an diesem Freitag Abend 3. Mai 2024 im Exil Theater in Bruchsal, wie in einem Live-Wohnzimmer, in dem ich Krimigeschichten höre. Zu Gast waren die Historische Krimibuchautorin Alex Beer, die Krimiautorin von der “Grenzfall” Buchreihe Anna Schneider und der einzige männliche Thriller Schriftsteller Andreas Winkelmann. Das Team der Buchhandlung Wolf nahm uns mit in den Talk, um die Runde etwas aufzuwärmen. Man fühlte ein harmonisches Zusammensein zwischen den drei Autoren, wie auf einem Klassentreffen.

Alex Beer:

Ein aufgebrochener Sarg. Ein mysteriöser Todesfall.
Ein brillanter Meisterdetektiv.
Der zweite Fall für den ehemaligen Gauner Felix Blom aus der Feder von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Alex Beer!
Berlin, 1879: Der ehemalige Gauner Felix Blom und seine Geschäftspartnerin Mathilde Voss stehen kurz vor dem Bankrott. Da kommt den beiden Detektiven ein lukrativer Auftrag sehr gelegen: Sie sollen herausfinden, wer in die Gruft eines kürzlich verstorbenen Archäologie-Professors eingedrungen ist. Der Sarg wurde aufgebrochen, jedoch nichts gestohlen. Kurz darauf wird ein Kleinganove brutal ermordet, und die Fälle scheinen miteinander verbunden zu sein. Die Spur führt ausgerechnet zu Bloms einstigem Mentor, dem gerissenen Gangsterboss Arthur Lugowski. Felix und Mathilde ahnen nicht, dass sie bald zwischen die Fronten rivalisierender Banden geraten und Blom den Fall nicht nur mit legalen Mitteln lösen kann … Basierend auf einer wahren Begebenheit.

Alex Beer liest aus ihrem zweiten Felix Blom Krimi vor. Sie gibt uns auch wieder einige Tipps, wie man am besten lautlos eine Fensterscheibe zerbricht. Ausserdem ist es ein Genuss ihr beim Vorlesen zu lauschen. Ich liebe diesen östereichischen Dialekt. Eine klitzekleine Lesung von ca 25 min – aber perfekt!
Alex Beer, geboren in Bregenz, hat Archäologie studiert und lebt in Wien. Ihre spannende Krimi-Reihe um den Ermittler August Emmerich ist preisgekrönt – neben zahlreichen Shortlist-Nominierungen (u.a. für den Friedrich Glauser Preis, Viktor Crime Award, Crime Cologne Award) erhielt sie den Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur 2017 und 2019 und wurde ausgezeichnet mit dem Krimi-Publikumspreis des Deutschen Buchhandels MIMI 2020. Alex Beer wurde außerdem der Österreichische Krimipreis 2019 verliehen. Neben dem Wiener Kriminalinspektor hat Alex Beer mit Isaak Rubinstein eine weitere faszinierende Figur erschaffen, die in der Reihe »Unter Wölfen« während des Zweiten Weltkriegs in Nürnberg ermittelt.


Andreas Winkelmann:

Wenn jedes Wort über Leben und Tod entscheiden kann – der neue Thriller von Nr.-1-Bestsellerautor Andreas Winkelmann.
«Erzähl mir eine spannende Geschichte. Sie darf fünf Wörter haben. Sonst muss dein Freund sterben.» Was wie ein schlechter Scherz klingt, wird grausame Wirklichkeit. Buchbloggerin Faja traut ihren Augen nicht, als sie ihren Kollegen Claas vor sich auf dem Bildschirm sieht: geknebelt, gefesselt, in Todesangst. Die Botschaft ist an sie persönlich gerichtet. Faja hat keine Ahnung, warum. Oder wer dieses perfide Spiel mit ihr treibt. Doch Claas und sie bleiben nicht die einzigen Opfer … Steckt ein ausgeklügelter Plan hinter der «Challenge» oder purer Wahnsinn?

Ich bekam die Möglichkeit einige Textpassagen aus dem neuen Thriller “Nicht ein Wort zuviel” vom Autor Andreas Winkelmann vorgelesen zu bekommen. Nun wurde der Protagonisten Name Claas durch Matthias https://www.instagram.com/matoms_buecherwelt/ ersetzt. Das war etwas seltsam, denn er ist wie ich ein Buchblogger. Und in dieser Geschichte geht es um uns Buchblogger. Andreas Winkelmann hat mit seiner Vorstellung das Publikum animiert zuzuhören und dran teilzunehmen. Thriller – ich bin nun doch neugierig und werde mich an diese Geschichte rantrauen müssen, um diesen ausgeklügelten Plan dieser Challange zu erfahren. Eigentlich weiß man von mir, das ich eher Krimis lese. Ich bekomme jetzt schon Gänsehaut!

Andreas Winkelmann, geboren im Dezember 1968 in Niedersachsen, war Bäcker, Soldat, Sportlehrer, Taxifahrer, Versicherungsfachmann und arbeitete in einer Honigfabrik, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er lebt in einem über vierhundert Jahre alten Haus am Waldesrand nahe Bremen. Wenn er nicht gerade in menschliche Abgründe abtaucht, überquert er zu Fuß die Alpen oder wandert am Polarkreis, fischt und jagt mit Pfeil und Bogen in der Wildnis Kanadas oder fährt mit dem Fahrrad durch Skandinavien. „Grenzerfahrungen erweitern den Horizont”, findet er.
In seiner Kindheit und Jugend verschlang Andreas Winkelmann die unheimlichen Geschichten von John Sinclair und Stephen King. Dabei erwachte in ihm der unbändige Wunsch, selbst zu schreiben und andere Menschen in Angst zu versetzen. Heute zählen seine Thriller zu den härtesten und meistgelesenen im deutschsprachigen Raum. In seinen Büchern gelingt es ihm, seine Leserinnen und Leser von der ersten Zeile an in die Handlung hineinzuziehen, um sie dann, gemeinsam mit seinen Figuren in ein düsteres Labyrinth zu stürzen, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt. Die Geschichten sind stets nah an den Lebenswelten seines Publikums angesiedelt und werden in einer klaren, schnörkellosen Sprache erschreckend realistisch erzählt. Der Ort, an dem sie entstehen, könnte ein Schauplatz aus einem seiner Romane sein: der Dachboden eines vierhundert Jahre alten Hauses am Waldesrand in der Nähe von Bremen.


Anna Schneider:

Das Böse sprengt jede Grenze – der vierte Band der SPIEGEL-Bestseller-Serie um das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer von Anna Schneider.
Chefinspektor Bernhard Krammer steht geschockt in der Wohnung seiner Kollegin Roza Szabo in Innsbruck. In ihrem Wohnzimmer liegt eine männliche Leiche mit einer Tauchermaske. Doch von Roza selbst fehlt jede Spur. Was ist geschehen? Warum hat sie nicht die Kollegen alarmiert, sondern ist wie vom Erdboden verschwunden?
Als klar ist, dass Roza das letzte Mal am Walchensee gesehen wurde, bittet Krammer Oberkommissarin Alexa Jahn von der Inspektion Weilheim um Hilfe. Aber Rozas Spur verliert sich am See.
Die Ermittlungen geraten zusehends ins Stocken, doch eines wird immer klarer: Jemand ist hinter Roza her. Und wenn Alexa und Krammer sie nicht rechtzeitig aufspüren können, wird sie mit ihrem Leben bezahlen.

Die Lesung von Anna Schneider war mit den knapp 25 min auch sehr spannend. Sie hat ihren Krimi in verschiedenen Stimmlagen vorgelesen. Wenn es laut sein sollte, war es laut. Wenn eine Szene zum knistern kommen mußte, senkte sie ihre Stimme. Also man war hier auch mittendrin im Geschehen… Ich war begeistert! Anna Schneider ihre Grenzfall Krimibuchreihe werde ich diesmal ganz auf der Hörbuchvariante hören, anstatt lesen. Die Beiden Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein und müssen doch gemeinsam immer einen Mörder jagen – die Fälle für das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer gibt es schon bald fünfmal und uns wurde mitgeteilt, das noch weitere Bände geplant sind!
Schon als Kind liebte Anna Schneider Geschichten und lauschte im Wirtshaus ihrer Großmutter den Erzählungen der Gäste. Vor allem wenn es spannend wurde, war ihr Interesse geweckt. So ist es wenig verwunderlich, dass sie eine Vorliebe für Kriminalfälle entwickelte und sich nach dem Abitur bei der Polizei bewarb. Zum Glück wurde sie damals abgelehnt, sonst wäre sie vielleicht nie zum Schreiben gekommen. Für ihre Thriller lässt sie sich gern im Alltag inspirieren. So auch für die »Grenzfall«-Serie: Eine Zeitungsmeldung über einen vermissten Wanderer in Lenggries im Tölzer Land brachte sie auf die Idee. Die Nähe zur österreichischen Grenze tat dann ihr übriges. Die Serie spielt in beiden Ländern, Deutschland und Österreich, und lässt zwei gegensätzliche Ermittler aufeinandertreffen, die erst einen Weg finden müssen, als Team zusammenzuwachsen. Anna Schneider lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.


Ich bin mit diesen drei Exemplaren nach Hause gegangen. Das Buch “Die Antwort auf vielleicht” war ein Buchgeschenk von Andreas Winkelmann für ein Publikumsgast. Ich habe es bekommen. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an Andreas Winkelmann. Außerdem bekam ich die Möglichkeit eine Bloggerfreundin https://www.instagram.com/franzis_hexenbibliothek/ wieder zusehen.

Ein wundervoll gelungener Krimiabend. Danke auch an die Buchhandlung Carolin Wolf und ihr Team, wie auch das Waghäusel Stradtbibliothek Team.