Frohe Ostern! Pauli von Brigitte Weninger & Eve Tharlet

✿*゚¨゚✎…. Ostergeschichte

Der kleine Hase Pauli, findet es nicht fair, das diese Menschenkinder Ostereier und Geschenke an Ostern bekommen. Daher beschließt er seinen vier Hasengeschwister Kieselsteine in Form eines Ei`s bunt zu bemalen und jedem ein hübsches Geschenk mit Naturmaterialien bastelt und am Folgetag vor dem Hasenloch versteckt. Seine Haseneltern ahnen von seiner Tat und haben schließlich auch etwas für ihn versteckt. Wunderschöne Illustrationen sind mit einem schönen Textbild verbandelt. Gelungen!

Interview mit Haike Hausdorf

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Haike Hausdorf? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Ich bin Haike, 51 Jahre alt, stamme aus Münster in Westfalen und habe nach dem Abitur eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau gemacht. Nachdem ich bereits in Südengland, Düsseldorf, Freiburg/Breisgau und Schleswig-Holstein gewohnt habe, lebe ich nun mit meinem Mann, unserem jüngsten Sohn und zwei süßen Kaninchendamen am östlichen Rand des Schwarzwalds. Unsere beiden großen Kinder sind volljährig und absolvieren ein Studium bzw. ein Auslandsjahr.
Bücher liebe, sammle und lese ich seit frühester Kindheit, aber ich schreibe erst seit 2016 mit dem Ziel zu veröffentlichen.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ideen für Bücher hatte ich schon vor vielen Jahren und immer den fernen Traum, eines Tages (Kinder-)Bücher zu schreiben. Konkret wurde es aber erst im Sommer 2016 nach unserem letzten großen Umzug zurück nach Baden-Württemberg, als ich nach der Elternzeit keine neue Stelle fand, die sich mit dem Alltag mit drei Kindern vereinbaren ließ. Da kam ich auf den Gedanken, endlich meine Kinderbuchideen aufzuschreiben und an Verlage zu schicken und bekam – unbedarft wie ich in den Belangen der Buchbranche damals war – von den großen Verlagen nur Absagen.
Deshalb nahm ich 2017 an zwei Schreibwettbewerben teil und beide Kurzgeschichten wurden in Anthologien abgedruckt. Aus der einen wurde nach Absprache mit dem Hybrid Verlag ein Roman und so erschien 2018 mein Debüt, ein humorvoller Hunderoman namens „Watsons Welt“. 2019 wurde ich von meiner Literaturagentin Alisha Bionda unter Vertrag genommen und seit 2020 veröffentliche ich in verschiedenen Verlagen und schreibe in ganz unterschiedlichen Genres: bisher in den Bereichen Humor, Romance, skurrile FUNtasy, Märchen und Märchenadaptionen sowie Krimi und zwar sowohl in historischer Form als klassische Sherlock-Holmes-Novelle als auch im Sub-Genre Cosy Crime.

3. Wie lange, hast du immer an einem deiner Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang? Und wie viele Bücher sind es bis heute schon geworden?

Am 1.4.24 ist meine achte eigenständige Veröffentlichung erschienen – die Schweden-Romance „Frühling in Fjällbacka“: im April exklusiv bei Thalia, ab Mai überall im Buchhandel.
Vier meiner Werke sind Novellen, vier haben Romanlänge. Da meine Veröffentlichungen zwischen 50-65 Seiten und 200-300 Seiten variieren, dauert das Schreiben natürlich sehr unterschiedlich lang. Für die Rohfassung einer Novelle benötige ich, wenn ich Zeit und Ruhe habe, nur ein Wochenende. Mit Überarbeitung insgesamt vielleicht zwei Wochen.
Für einen Roman von 250 bis 300 Seiten kalkuliere ich etwa drei bis vier Monate Schreibzeit ein inklusive meiner eigenen Überarbeitungen. Eine intensive Lektorats- und Korrektorats-Phase mit dem Verlag kommt dann später noch dazu.

4. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Das kann ich gar nicht sagen. Ich freue mich über jede positive Rückmeldung meiner Agentin: Wenn sich Verlage für meine Buchentwürfe interessieren, wenn es zum Vertragsabschluss kommt oder ich die Coverentwürfe erhalte ist das jedes Mal ein großer Moment und jede Veröffentlichung ist auf ihre eigene Art aufregend.
Ich freue mich auch bei jedem Buch aufs Neue, wenn die Rezensionen eintrudeln. Buchmessen und die Treffen mit Lesern, Bloggern und/oder Autorenkollegen sind ebenfalls großartige Ereignisse.
Ich liebe es einfach, Autorin zu sein. Mir macht zum Beispiel auch das Überarbeiten meiner Geschichten im stillen Kämmerlein einen Riesenspaß.

5. Wo holst du dir deine Inspirationen? Hast du dafür einen Lieblingsort oder eher eine Muse?

Weder noch! Ich hole sie mir im Alltag. Die besten Ideen habe ich, wenn ich stupide Beschäftigungen ausführe, wie z.B. staubsaugen, spülen, bügeln, Haare waschen. Da lasse ich meine Gedanken schweifen und – zack! – kommen mir irgendwelche Ideen. Manchmal auch spätabends im Bett.
Hin und wieder gibt es natürlich auch konkrete Anlässe. Mein zweiter Roman, die skurrile Funtasy „Die Geister der Weihnacht gehen in Rente“, die ich 2019 entwickelt und geschrieben habe, hat ihren Ursprung zum Beispiel in einem Theaterstück von Charles Dickens „Weihnachtsgeschichte“, das ich 2012/13 mit meinen beiden großen Kindern angesehen habe. Damals habe ich mich gefragt, wie es den Geistern, die Dickens 1843 zum Leben erweckte, wohl heute ergehen würde. Als meine Agentin 2019 verrückte Plots für eine neue Buchreihe suchte, habe ich ihr deshalb meine Idee einer sowohl humorvollen als auch tiefgründigen Fortsetzung von „A Christmas Carol“ vorgeschlagen und sie war begeistert.

6. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Ja, natürlich. Man kann emotionale Szenen nur schreiben, wenn man sich in sie hineinfühlt. Deshalb kommen mir manchmal beim Schreiben die Tränen, allerdings nur selten, da ich meist humorvoll schreibe. Eher schmunzele oder lache ich im Nachgang, wenn ich eine lustige Szene beim Überarbeiten mit Abstand noch einmal lese. Außerdem stelle ich mir dabei vor, wie meine Leserinnen und Leser wohl darauf reagieren werden.
Das passiert mir übrigens auch bei Liebesszenen. Da überlege ich oft schon während des Schreibprozesses, wie das eine oder andere wohl ankommen mag und ob die Gefühle der Protagonisten intensiv genug rüberkommen und nachvollziehbar sind.

7. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?

Die Kritik meiner Leserinnen und Leser sowie Bloggerinnen und Blogger ist das A und O meiner Arbeit. Wir Autoren führen ja ein recht „einsames“ Arbeitsleben und es dauert oft Monate oder sogar Jahre, bis wir für das Geschriebene offiziell Rückmeldung erhalten.
Positive Buchbesprechungen bestärken und motivieren, aber auch begründete und konstruktive Kritik ist hilfreich. Sofern ich die Punkte nachvollziehen kann, versuche ich, sie in zukünftigen Romanen zu berücksichtigen. Wenn es sich um reine Geschmackssache handelt, wird es allerdings schwierig. Was dem einen Leser gefällt, ist beim nächsten ein Kritikpunkt. Das darf man als Autor nicht persönlich nehmen. Mir gefällt auch nicht alles, was ich lese.
Hier ein Beispiel zum Thema konstruktive Kritik: Eine meine langjährigen Bloggerinnen war von meinem Buch „Schneemann mit Herz“ enttäuscht, weil es in und um Oberstdorf spielt, einem Ort, den sie gut kennt, auf den ich aber nicht im Detail eingegangen bin. Das hat mich lange beschäftigt. Bei meinem neuesten Roman „Frühling in Fjällbacka“, dessen Setting die Westküste Schwedens ist, habe ich daraufhin detaillierte Orts- und Landschaftsbeschreibungen eingeflochten. Das kam bei den bisherigen Rezensenten sehr gut an, was mich natürlich freut. Und es zeigt, wie hilfreich konstruktive Kritik sein kann. Ich bin der Bloggerin deshalb auch sehr dankbar.
Schwierig wird es bei persönlichen Vorlieben der Leserinnen und Leser: Vor kurzem beklagte eine Leserin in einem Messe-Gespräch, dass die Liebesromane der meisten Autoren und Verlage direkt nach dem Happyend enden und man gar nichts über den Alltag der Protagonisten erfahre. Zufällig ist das bei meinem neuen Roman anders, denn da geht die Handlung ein gutes Stück über den ersten Kuss hinaus. Nun habe ich aber neben vielen positiven Rezensionen auch eine Rückmeldung erhalten, man hätte das Ende „deutlich abkürzen können“. Das stimmt natürlich, der Verlag, einige bisherige Leser und ich fanden das Ende jedoch passend. Bezüglich dieses Kritikpunktes bleibt also nur das Fazit, dass es unmöglich ist, ein Buch zu schreiben, das allen rundherum gefällt.
Neben den Lesermeinungen sind für mich übrigens die Anmerkungen meines Mannes, der grundsätzlich als mein Erstleser fungiert, und die meiner Lektorinnen besonders wichtig.

8. Das, was du schon in deinem Leben erreicht hast, ist es das was du wolltest? Was würdest du ändern wollen?

Gar nichts. Ich mag mein Leben, so wie es ist. Außer vielleicht, dass ein etwas größerer Bekanntheitsgrad von Vorteil wäre, weil ich dann weniger Zeit für das Buchmarketing aufwenden müsste und mehr produktive Schreibzeit übrigbliebe.

9. Bist du auch auf Messen, wie LBM und FBM & Co anzutreffen? Was machst du dann auf so einer Veranstaltung?

Meine erste Buchmesse war die HomBuch 2018 im Saarland, bei der mein Debütroman vorgestellt wurde. Dort war ich am Stand des Hybrid Verlags aktiv und hatte auch meine erste Lesung. 2022 war ich mit meiner Agentur und dem Ashera Verlag auf dem Rollenspiel-Konvent FaRK, das leider in Sturzfluten versank, aber ansonsten ein tolles Event war. Im März 2024 durfte ich beim Debüt der Stuttgarter Buchmesse als Ausstellerin dabei sein. Das war großartig und ich plane, ab sofort immer dort vertreten zu sein.
Zur LBM und FBM habe ich es aufgrund der Familie und der Entfernung oder aus terminlichen Gründen leider noch nie geschafft, aber langfristig möchte ich natürlich dort auch vorbeischauen.

Bei Interesse gibt es auf meiner Website www.haikehausdorf.de eine Liste mit Terminen. Dort teile ich mit, wenn man mich auf Messen treffen kann oder eine Lesung ansteht.

10. Ich bin neugierig auf deinen Schreibplatz. Wie sieht es da bei dir aus? Willst du vielleicht ein Foto zeigen und etwas darüber berichten, wieso gerade da deine Geschichten entstehen können?

Meist schreibe ich am PC in unserem Schlafzimmer. Ein eigenes Arbeitszimmer wäre mein Traum, aber dafür haben wir momentan noch keinen Platz. Am gemütlichsten ist mein Arbeitsbereich bei gutem Wetter tagsüber, weil ich dann bei offenem Fenster arbeite und – so wie in diesem Moment – draußen die Vögel zwitschern, es ansonsten hier auf dem Dorf aber sehr ruhig ist. Ich kann mich besser konzentrieren und in meine Geschichten eintauchen, wenn es nur wenige Nebengeräusche gibt.

Messebericht LBM 2024

๑✿๑ Wenn einer eine Reise macht, kann er was erzählen ๑✿๑

Dieses Mal war ich zum ersten Mal in Leipzig auf der Buchmesse. Ich durfte die LBM 24 in Kooperation mit der Buchhandlung Wortwerke aus Rastatt besuchen. Ich bin Mittwochs 20.03.24 mit meinem Mann Michael in Leipzig angekommen und wir beide haben nach der langen Autofahrt erstmal einen Spaziergang durch den Süd-Friedhof zum Völkerschlachtsdenkmal gemacht. So begann der Aufenthalt in einem sehr schönen Hotel mit vielen darauffolgenden und beeindruckenden Momenten in Leipzig, Sachsen. Den Freitag verbrachte ich dann wieder mit meinem Lieblingsmann in der Stad Leipzig. Ich bekam die Möglichkeit ein Antiquariat von innen anzuschauen. Beeindruckend! Und es war wirklich interessant, was man dort alles ALTES finden konnte. Sogar ich nahm zwei Insel Bücher mit.

Am Donnerstag, 21.03.24 war es dann soweit. Mein erster und einziger Messetag begann um 10 Uhr mit einer meiner wundervollen Buchfreundinnen und Leipzigerin Jaqueline Wrobel. Sie half mir wirklich wunderbar die ganzen Wege auf dem Messegelände zu bewältigen und erlebte, glaube ich, auch schöne Momente mit mir. Ich habe ganz viele kleine Verlage zur Kenntnis genommen und auch die ein oder anderen Selfpubisher Autoren/Innen hatten die Möglichkeit durch ihre Buchstände dem Publikum was zu bieten.

 

Halle 4

Unser erster Weg war an den Verlags-Stand von emons in der Halle 4 D101. Dort habe ich zum ersten Mal die Möglichkeit bekommen, die außerordentliche und lebenslustige Krimibuch-Autorin Isabella Archan zu treffen. Und wer läuft mir da in die Arme. Meine Homer-Bloggerkollegin Manuela Hahn von https://lesenswertesausdembuecherhaus.blogspot.com. Wir haben uns zusammen gesetzt und miteinander über die Mizzi und allgemein über Bücher unterhalten. Bücher signiert und Fotos gemacht. Ein sehr schöner Start an diesem Vormittag.

Halle 5

Dann begaben wir uns in die Halle 5  an den Stand B500 zu “Alles mit Liebe”. An diesem liebevollen Messe-Stand habe ich Sylvia Filz & Sigrid Konopatzki (Motto von den beiden: wenn zwei Freundinnen gemeinsame Sache machen. Es wird gekichert, gelästert und fantasiert und sie machen Buchmenschen glücklich), Karin Lindberg, Franziska Erhardt, Marit Bernson wie auch Michelle Schrenk treffen und kennen lernen dürfen. Ich habe Polaroid-Fotos für mein Büchlein gemacht und einige Worte über Bücher ausgetauscht. Es war schon richtig was los an dem Stand. Aber einige Momente bleiben dann in meiner Erinnerung haften, denn ich habe viele Bücher signieren lassen. Und alle Schriftstellerinnen von diesem Messestand sagen: Unsere Romane orientieren sich zwar nah am realen Leben, sind jedoch trotzdem Herzgeschichten mit Happy End – für alle, die gerne ein bisschen träumen und kleine Wunder mögen. Genau das was man immer wieder braucht! Leider war die Autorin Cornelia Engel wegen Krankheit nicht anwesend.

Ein weiterer Messestand B404 wurde von meiner Liste gefunden, nämlich der von den “Die Glücksschreiberinnen” mit Katharina Mosel, Natascha Birovljev und Eva Maria Nielsen. Hier traf ich zum wiederholten Mal Katharina Mosel und sie durfte auch einige Bücher signieren. Habe sogar eins vergessen, aus meinem Megagroßen Buch-Koffer rauszuholen. Aber dann halt beim nächsten Mal. Ich bekam auch DIESE eine Ente, die nun auf ihr erstes Badewannenwasser wartet. Ein sehr schönes Kennenlernen war das mit der kanadischen Autorin Natascha Birovljev. Sie flog von Kanada zu uns nach Deutschland, um auf der LBM vor Ort sich und ihre Geschichten zu präsentieren. Und dann passierte das, was eine Autorin sich nie wünscht. Die Bücher sind nicht an der Adresse, die angegeben wurde – nämlich die Messeanschrift – angekommen. Nun bekam man trotzdem mit Leseproben, die ein oder andere Info über die Bücher. Das könnte mir durchaus auch gefallen! Werde mich bald nochmal darüber informieren und euch evtl. auch davon berichten. Leider war die Autorin Eva Maria Nielsen gerade nicht vor Ort…

Dann war ich beim Delia Autorenvereinigung B501 Stand und durfte Miriam Covi zum ersten Mal persönlich antreffen und ein Wiedersehen mit Jana Lukas und Leonie Lastella war so wunderschön. Es sind so natürliche Menschen, wie Du ind ich, aber sie dann doch zu treffen und vor den Autoren zu stehen, die dir dein Leben mit wundervollen Geschichten ausfüllen, ist MEGA spannend. Und zum Schluss überraschte mich noch die aus meiner Heimat kommende Autorin Beate Rygiert.

Stina Jensen war beim Delia Stand geplant, nun habe ich sie beim Selfpublisher Verband e.V. B600 eingeholt. Sie ist auch mein Wiederholungsopfer. Sie zu treffen ist immer wieder schön. Danke für die kurzen Worte.

Katie Mc Lane habe ich an ihrem Stand B406 getroffen und mich kurz persönlich vorgestellt und klar – ein Lese-Exemplar musste mit. Es war ein nettes Kennen lernen. Es gibt leider nur ein Bild in meinem Büchlein.

14 Uhr mußte ich dann an diesen Stand: Oeverbos Verlag B109! Jaquline immer mit dabei und ganz tapfer…. Es wurde die Homer Shortlist bekannt gegeben. Was für eine Spannung das war. Alle waren mucksmäuschen still und lauschten der Vorsitzenden Christina Auerswald , bei der Bekanntgabe:

Hier sind die 10 Schriftsteller/Innen die es auf die Shortlist für den historischen Literaturpreis Goldener Homer geschafft haben.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Tankred Band 1 bis 3 von Michael Römling, Rowohlt
Das Blutgericht von Köln von Ingo Gach, emons
Die Heilerin vom Rhein von Joern Precht, Piper
Hildegard von Bingen und das Siegel des Königs von Andreas J. Schulte, emons
Der Buchmaler von Zürich von Erika Weigele, Gmeiner
Florentia – Im Glanz der Medici von Noah Martin, Droemer
Die Weltenseglerin von Nadja Raiser, Droemer
Die Löwin vom Tafelberg von Ines Keerl, emons
Reporterin für eine bessere Welt von Ulrike Fuchs, Piper
Die Totenärztin – Schattenwalzer von René Anour, Rowohlt

Natürlich traf ich dort meine Buddyread -Buchbloggerin Anke Gehrke Berendt von Svanvithe und lernte auch Sabine von Buchmomente mal persönlich kennen.

Ganz unverhofft, habe ich die Selfpublisherin Katharina Mohani entdeckt und es entstand ein sehr interessantes und informatives Gespräch, über sie als Mensch und Autorin. Dafür DANKE!

Mein letzter Weg führte mich in die Halle 3 B305 zu der Autorin Elvira Zeißler. Auch sie ist ein Wiederholungsopfer! Elvira staunte nicht schlecht, als ich meinen Buchkoffer mit ihren Bücher aufmachte. Sie hatte allerhand zu signieren. Nicht nur die mit Elvira Zeißler, sondern auch die Bücher mit ihren Pseudonymen wie, Ella Zeiss und Ellen McCoy. Ich glaube nach diesem Ereignis konnte ich ihr Strahlen mit heimnehmen.

Halle 3

Am Ende habe ich noch ein Erinnerungsfoto vom Messe-Mänchen gemacht und dann hieß es sich auf den Weg zur Lesung von Johanna von Wild/Biggi Rist zu begeben. Sie hatte aus dem Neuen Buch Der Meister der Karten vorgelsen. Darüber werde ich noch einen seperaten Beitrag veröffentlichen. Meine Füße waren schwer und schmerzten. Aber ich war eine glückliche Leipziger Messebesucherin.

  

Ich war positiv überrascht, wieviele Kleine Verlage es doch noch gibt in der Lesewelt. Und es ist gut, das Leipzig, diesen Verlagen eine Möglichkeit zum Ausstellen gibt. Ein sehr goßes Lob an die Stadt Leipzig für ihre Buchmesse. 

 

 

 

Interview mit Valerie Salberg

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Valerie Salberg? Magst du dich mal vorstellen?

Valerie Salberg ist eine jüngere Ausgabe der Fantasy-Autorin Linda Budinger, die sich auf Cosy-Crime-Romane spezialisiert hat.
Sie teilt sich den Nachnamen mit Mia Salberg, die vor einigen Jahren für phantastische Jugendbücher zuständig war. Grund dafür ist ein recht unterschiedlich aufgestelltes Werk. Da Linda zeitlich gerade mit Thrillern/Krimis für Lübbe aktiv wurde, musste Mia für das sich anbahnende Jugendbuch bei Ueberreuter einspringen, damit es da nicht zu Verwechslungen kam.
Und Valerie wurde aus der Taufe gehoben, weil Linda 2020 die Idee zu einer schrägen und humorvollen Cosy-Crime-Reihe kam. Und nachdem sie bisher eher Fantasy, Jugendbuch und davor zuletzt Psychothriller geschrieben hatte, war da auch eine deutliche Trennung der Genres nötig.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich habe mich als Kind bereits von Literatur ernährt, daher wusste ich früh, was ich werden wollte.  Die ersten Gehversuche in der Richtung habe ich so ca. mit 12 Jahren gemacht.
Interessanter ist die Frage, wie ich zu Krimis gekommen bin. Die standen nämlich gar nicht auf meiner Agenda, obwohl ich auch als Kind sehr gerne die Sherlock-Holmes-Reihe gelesen habe. Und obwohl ich dazu sogar Kurzgeschichten verfasst habe, habe ich vorwiegend Fantasy und phantastische Jugendbücher veröffentlicht.
Aber irgendwann kam über Lübbe (wo ich damals als freie Bearbeiterin bzw. Übersetzerin gearbeitet habe) eine Anfrage für eine Crime-Serie, als digitalen Ableger einer großen Heftroman-Serie. Und weil ich Abwechslung mag, habe ich einen Versuchsballon gestartet, der so gut ankam, dass weitere Teile für „Cotton Reloaded“ sowie, davon komplett unabhängig, zwei Psychothriller entstanden.
Irgendwann kam ich bei der Übersetzungsarbeit mit Cosy Crime in Berührung, was dann später ausschlaggebend wurde, als ich nach einer turbulenten Reha die schräge Idee zu den Kurkrimis hatte. Der Verlag war davon so begeistert, dass er gleich drei Teile eingekauft hat – ein Drei-Buch-Vertrag war für mich auch eine Premiere.

3. Wie lange, hast du immer an einen der Krimi-Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang?

An einem Roman um die 300 Seiten (bei den Kurkrimis ca 260), schreibe ich ungefähr neun Monate. Danach folgen vor der Abgabe noch mehrere Lese- und Überarbeitungsdurchgänge auf Papier und in Datei, von denen jeder auch mindestens eine Woche dauert. Und dann folgt das Lektorat, dafür kann man ca. zwei Wochen bis zur Rückgabe einplanen (zumindest war das bei den Kurkrimis so, wo die Bearbeiterin erfreulicherweise wenig auszusetzen hatte).
Schließlich mache ich dann gerne für Korrekturen noch mal einen kompletten Lesedurchgang der letzten Fassung auf Papier, um den Lesern ein so abgerundetes Werk wie möglich zu präsentieren.

4. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Während der Wartezeit aufs Lektorat beschäftige ich mich gern mit etwas völlig anderem, etwa einer Kurzgeschichte, auch um einen frischen Blick auf das laufende Projekt zu bekommen. Dafür finde ich thematische Abwechslung sehr hilfreich.
Nach einem Marathon – und ein solcher ist das Romanschreiben – lasse ich die Schreibmuskeln gerne ein bisschen lockerer. Die Gelegenheit nutze ich, um wieder mal etwas anderes als mein eigenes Manuskript zu lesen. Generell bin ich ein ziemlich kreativer Mensch, da wird mir selten langweilig.

5. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Die Zusage für meinen allerersten Roman »Der Geisterwolf« (erschienen bei Heyne) – und nach dem Erscheinen später das Auspacken des Taschenbuchs. Ich glaube, das Gefühl ist nicht zu toppen und hat mir kreativ auch großen Auftrieb gegeben.

6. Nun sind es, glaub ich, zwei schon im Buchhandel erhältlich und der dritte in Arbeit… Erzähle uns bitte etwas darüber, vielleicht mit dem Klappentext und dem Buchcover?

Genau genommen ist der dritte Teil der Kurkrimis Anfang März als E-Book erschienen: »Tod einer Krankenschwester«. Wenn man die Gelegenheit hat, sollte man mit dem ersten Teil der Kurkrimis einsteigen, Das Skelett im Kurpark, aber zwingend nötig ist es nicht. Dort stolpern die drei Frauen über ihren ersten Fall, wobei es vom Tempo her eher gemütlich zugeht. Glücklicherweise bleiben neben den Fußmärschen zwischen Bett, Frühstück (in einer anderen Straße) und Physiotherapie über den  ‘Highway to Hell’, noch genug Zeit für Café, Torte und Therme.

Die Geschichte ist eine Kreuzung aus Cosy Crime und Regionalkrimi (Soester Börde), in der Humor, skurrile Figuren und schräge Begebenheiten die Hauptrolle spielen. Auch das Ambiente von Kurort und die Tücken von REHA-Maßnahmen werden thematisiert. Natürlich wird auch ermittelt, wie der Klappentext verrät:

Dorothee Hammerblech freut sich auf ihre Kur in Bad Hasendorf. Doch der Traum von einem erholsamen Kuraufenthalt mit allen Annehmlichkeiten platzt schneller, als sie ihre Koffer auspacken kann: Die einst mondäne Kurklinik ist eine einzige chaotische Baustelle, ihr schmuckes Einzelzimmer entpuppt sich als Doppelzimmer – und im Kurpark stolpert sie über ein Skelett! So viel Ungemach kann Doro nicht tatenlos hinnehmen: Mit Hilfe ihrer Zimmernachbarin Esme und der Unterstützung von True-Crime-Fan Manuela, will sie das Rätsel lösen! Dabei stoßen die beiden Frauen auf weitere ungeklärte Verbrechen in der Soester Börde. Treibt zwischen Kurgästen, Klinikpersonal und Tagestouristen etwa ein Serienmörder sein Unwesen?
Spannend, lustig und skurril – genießen Sie den unterhaltsamsten Kuraufenthalt seit Langem, Schmunzeltherapie inklusive.

7. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?

Feedback ist schon wichtig. Natürlich trifft nicht jedes Buch den Geschmack jedes Lesers (und manche gehören dann auch einfach nicht zur Zielgruppe). Ganz ehrlich: ich freue mich, wenn ich den Nerv getroffen habe, und finde es schade, wenn das mal nicht funktioniert. Ganz unbeteiligt damit umgehen kann ich nicht. Denn diese Arbeit macht man nicht, um reich zu werden, sondern, weil man seine Geschichten teilen möchte.

8. Das, was du schon in deinem Leben erreicht hast, ist es das was du wolltest? Was würdest du ändern wollen?

Es schlummern einige Romanprojekte aus dem Fantasy-Bereich auf meiner Festplatte, für die ich in Zusammenarbeit mit meiner Agentur Langenbuch & Weiss noch einen guten Verlag suche. Und natürlich ist nach dem Roman immer vor dem Roman.

9. Bist du auch auf Messen, wie LBM und FBM & Co anzutreffen? Was machst du dann auf so einer Veranstaltung?

Auf Messen gehe ich eher selten, ich arbeite ja in Sachen Verlagssuche mit der Agentur zusammen. Ich besuche auch kaum Lesungen, weil Lesen für mich eine Beschäftigung ist, der ich in den eigenen vier Wänden nachgehe und kein Event. Für meine Leserschaft bin ich bei Facebook und Instagramm, bei Leserunden oder per E-Mail erreichbar. Die Kontaktadressen für Leserfrage findet man auf der Homepage zu »Therme, Morde, Sahnetorte:
http:// www.romanecke.de/Kurkrimis
oder meiner allgemeinen Internet-Seite (die gerade im Umbau ist): http://www.wortwirkung.de/linda

10. Ich bin neugierig auf deinen Schreibplatz. Wie sieht es da bei dir aus? Willst du vielleicht ein Foto zeigen und etwas darüber berichten, wieso gerade da die Krimis entstehen können?

Mein eigentlicher Arbeitsplatz liegt ja in meinem Kopf, dort tauchen die Ideen zu den Geschichten auf – und das quasi rund um die Uhr in allen möglichen Lebenslagen. Hier entwickeln sich auch die Grundzüge für die jeweilige Szene, die allgemeine Stimmung, die Handlung, bis ich mich mit dem Gefühl, dass die Szene ›schreibfertig‹ ist, an den Schreibtisch setze.
Dieser selbstgezimmerte und extralange Tisch steht an der Wand, so, dass seitlich Licht vom Fenster einfällt und gelegentlich die Spiegelhintergründe der Setzkästen (Frosch-, Herr-der-Ringe- bzw. Star-Wars-Sammelfiguren) hinter dem Monitor zum Funkeln bringt.
Ich unterstütze das Abtauchen in fremde Welten gerne mit Duftölen, Musik oder Kerzenschein. Der Platz vor meiner Tastatur mit kleinen Relikten und Erinnerungsstücken ist daher heiß umkämpft. Ein alter Röhrenmonitor (der einfach so schwer ist, dass ich ihn für meinen großen Flatscreen zur Seite schieben musste) dient mir zeitweilig als ›Pinwand‹ für Material zu den jeweiligen Geschichten: inspirierende Fotos, Postkarten oder Notizen.
Weitestgehend gehört zum Arbeitsplatz auch noch meine Musikanlage mit den aufgetürmten Filmmusik-CDs, anhand derer man eine Stratigraphie der letzten Romane bilden kann. Ganz unten befinden sich etwa noch die Western-Sounds, die ich für »Der siebte Schrei« gehört habe, als ich an einem toten Punkt einen Wechsel der Stimmung braucht, und die Superhelden nach hinten rutschten. Da ein Gutteil des Thrillers auf einer Ranch in Idaho spielt, passte es einfach.
Manchmal höre ich allerdings auch mal gerne, worauf ich gerade Lust habe.

Helma legt los von Ute Krause und Dorothy Palanza

✿*゚¨゚✎…. Könnte so nicht die Geschichte vom Osterhasen entstanden sein?

Helma ist ein junges Huhn und geht in die Hühnerschule und lernt dort viel über das perfekte weiße Ei. Nun ist es bei ihr aber ganz anders als weiß. Sie legt immer ein buntes Ei. Und sie macht aus ihrer Not das Beste was ihr eingefallen ist. Helma nimmt die bunten Eier und versteckt sie auf dem Bauernhof. Und das man sie nicht erkennen kann, verkleidet sie sich als Hasen mit langen Ohren. Ich frage euch: Könnte so nicht die Geschichte vom Osterhase entstanden sein? Mir und meinen drei Kinder hat die Geschichte bis Heute an Ostern immer wieder gut gefallen. Diese gebundene Ausgabe von 32 Seiten ist im Oetinger Verlag 2002 zum ersten Mal verlegt worden und ist für kleine Zuhörer von 4-6 Jahren zu empfehlen.

Der Hase mit der roten Nase von Helme Heine

✿*゚¨゚✎…. Eines unserer Lieblings Bilderbücher zu Ostern von Früher

Die kleine gebundene Ausgabe für ganz junge Leser ist ein vierfarbiges Papp-Bilderbuch. Helme Heine schafft es mich auch noch in einem älteren Lebensabschnitt zu begeistern. Der kleine Hase mit der roten Nase und dem einem blauen Ohr ist nicht wie andere Hasen. Und in einem entscheidenden Moment, ist er sehr glücklich anders zu sein. Das Kinderbüchlein ist auf 12 Seiten mit schönen Illustrationen und mit einem leichten Schrifttyp im Beltz Verlag 2004 erschienen. Es begleitete meine schon erwachsene Kids bis heuer an Ostern.

Das letzte Glas Wein von Heidi Troi

✿*゚¨゚✎…. Lollo ermittelt 5

Nun habe ich den Privatermittler Lorenz L0vis, Ex-Beamter der Staatspolizei aus Brixen, auch kennen gelernt. Die Autorin Heidi Troi hat hier einen Toten in einer Weinkellerei in Szene gesetzt. Nun wird natürlich Lorenz Lovis neugierig, als er davon hört, das sein gehasster Nachbar, seinen Kellermeister tot im Weinkeller vorgefunden hatte. Wer hat ihn umgebracht? Es sind tolle Charaktere für den Krimi entstanden und einige haben natürlich gute Tatmotive. Ich habe die ersten vier der Servus Krimibuchreihe natürlich auch hier, aber noch nicht gelesen. Werde ich nachholen. Warum? Das ist einfach, weil Heidi Troi einen Privatermittler hier als Hauptprotagonisten zum Leben erweckt hat und keinen Kriminalbeamter an sich, wie es in vielen Krimis schon üblich wäre. Und der Charakter von Lollo ist auf die seinige Art, doch sympathisch. Und nach dem uns die Autorin auch ihre Bild-Vorstellung vom Lovis mitteilte, konnte ich beim Lesen mir den hübschen Ermittler immer gut vorstellen. Ich vergebe hier 4 Sterne, weil ich erst noch die anderen Bücher im Vergleich durchlesen möchte.

Interview mit Anna Helford/Felicity Whitmore/Indra Maria Janos

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Anna Helford/Felicity Whitmore/Indra Maria Janos? Magst du dich mal vorstellen?

Ich bin Indra, bin sechsundvierzig Jahre alt und lebe mit meinem Mann, meinen fünf Hunden und einer Katze in Hagen. Ich liebe die vielen Wälder, die wir hier haben, und verbringe meine frühen Morgen, mit meinen Hunden, bei wunderschönen Wanderungen in der Natur. Wir treffen dabei so manches Wildschwein, aber auch Rehe, Waschbären, Füchse und Hasen (die meine Dackel sehr lieben). Ich schreibe vor allem Romane, in denen es um Familiengeheimnisse geht, denn ich möchte zeigen, dass die Vergangenheit uns zu dem macht, was wir heute sind, und Entscheidungen, die Generationen vor uns getroffen wurden, immer auch unser jetziges Leben bestimmen. Ich lese selbst auch sehr viel und beinahe alle Genres.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Schon mit zwölf Jahren, hatte ich die Idee, Bücher schreiben zu wollen. Aber umgesetzt habe ich es erst 2012, als ich in Fowey am Hafen saß. Da waren Daphne DuMaurier und Agatha Christie allgegenwärtig, und ich habe mir gedacht: Jetzt packe ich es endlich ernsthaft an. 2015 war der Roman dann fertig, 2017 ist er bei dtv erschienen. Das war mein Debut, „Der Klang der verborgenen Räume“.

3. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?

Ich setzte mir Ziele, wenn man das als Ritual bezeichnen kann. Zum Beispiel nehme ich mir meistens vor, mindestens zehn Seiten zu schreiben. Bin ich damit fertig, lese ich. Manchmal ist das schon am Mittag so, an anderen Tagen erst abends. Und dann gibt es natürlich auch stressigere Zeiten, wo ich vielleicht noch Druckfahnen lesen muss, Texte aus dem Lektorat bearbeite, Exposés schreibe oder andere Dinge zu erledigen habe.

4. Wenn du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Ja, natürlich. Ich glaube, das geht gar nicht anders. Und das sind die schönsten Momente, wenn mich meine eigenen Texte zum Weinen oder Lachen bringen.

5. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Natürlich ist es immer ein toller Moment, ein Manuskript abzugeben. Aber der Text kommt ja noch mehrmals zu mir zurück (Lektorat, Druckfahnen). Aber ja, ich mache mich sofort an den nächsten Text.

6. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Oh, das kann ich gar nicht genau sagen. Es gibt so viele schöne Momente. Sehr schön war es, als „Die Heimat des Herzens“ es auf die Spiegelbestsellerliste geschafft hatte. Oder als „Das Herrenhaus im Moor“ als Buchtipp bei WDR4 vorgestellt wurde. Oder die vielen Begegnungen mit Leserinnen und Lesern, die tollen Rückmeldungen über die Sozialen Netzwerke, wenn ich merke, dass meine Texte Menschen berühren. Und natürlich auch der Sommer 2022, als „Das Herrenhaus im Moor“ bei den Schlossspielen Hohenlimburg aufgeführt worden ist. Und noch viele tolle Ereignisse mehr …

7. Warum schreibst du die eine Geschichte als Anna Helford und die andere als Felicity Whitemore? Was hat dich zu diesem Schritt inspiriert?

Die Tetralogie sollte ihr eigenes Pseudonym bekommen, daher Anna Helford. Anna ist mein Lieblingsname, den Helford River liebe ich sehr. So kam es zu diesem Namen.

8. Hast du als Kind auch gerne gelesen und wenn ja, an welche Bücher kannst du dich erinnern?

Oh ja, ich habe gelesen, sobald ich Buchstaben entschlüsseln konnte. Und vorher ist mir und meinem Bruder stundenlang vorgelesen worden. Ich erinnere mich an sämtliche Astrid Lindgren-Bücher, später Enid Blyton und dann Agatha Christie. Natürlich waren da noch viele mehr, aber diese drei Autorinnen haben mich in meiner Kindheit am meisten begleitet.

9. Was würdest du machen, wenn du eines deiner Bücher auf der Bestsellerliste finden würdest?

Das war ja tatsächlich schon mal bei „Die Heimat des Herzens“ der Fall. Ich habe mich natürlich riesig gefreut.

10. Und nun noch eine Frage zum Thema Ostern: Wie verbringst du die Osterfeiertage? Dekorierst du dein Zuhause?

Nein, ich bin überhaupt nicht gläubig und Ostern bedeutet mir nichts. Ich freue mich, wie jeden Tag, wenn ich mit meinen liebsten Menschen und Hunden zusammen sein kann. Daher werde ich an Ostern arbeiten, lesen, mit meinen Hunden spazieren gehen und Freunde treffen.

Bekanntgabe der Shortlist für den Literaturpreis Goldener Homer 2024

Am Donnerstag, 21.03.24 wurde auf der Leipziger Buchmesse um 14 Uhr die Shortlist für den Literaturpreis Goldener Homer 2024 durch die Vorsitzende Christina Auerswald bekanntgegeben. Seit genau zehn Jahren schon werden jedes Jahr 10 historische Bücher, durch eine Jury ausgewählt und landen auf der Shortlist für den historischen Literaturpreis Goldener Homer. Es war ein berauschendes Treffen, an dem ich dieses Jahr teilnehmen konnte. Einige nommierte Autor/Innen und andere Autoren/Innen, wie auch wir Buchbloggerinnen, die den Homer mit Beiträgen unterstützen, waren mit einer gewissen Neugierde bei der Bekanntgabe der Shortlist mucksmäuschen still und lauschten gebannt der Verkündung. Wir feierten im Anschluss mit einem Glas Sekt und gratulierten den 10 Nomminierten. Wir freuen uns nun auf die nächsten Monate, in denen die 10 Nomminierten durch uns Bloggerinnen, durch Buchvorstellungen, Interviews ect… auf Social Media begleitet werden, bis dann am 14.09.24 in Lübeck die Preisverleihung stattfinden wird.

Hier sind die 10 Schriftsteller/Innen die es auf die Shortlist für den historischen Literaturpreis Goldener Homer geschafft haben.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Tankred Band 1 bis 3 von Michael Römling, Rowohlt

Das Blutgericht von Köln von Ingo Gach, emons

Die Heilerin vom Rhein von Joern Precht, Piper

Hildegard von Bingen und das Siegel des Königs von Andreas J. Schulte, emons

Der Buchmaler von Zürich von Erika Weigele, Gmeiner

Florentia – Im Glanz der Medici von Noah Martin, Droemer

Die Weltenseglerin von Nadja Raiser, Droemer

Die Löwin vom Tafelberg von Ines Keerl, emons

Reporterin für eine bessere Welt von Ulrike Fuchs, Piper

Die Totenärztin – Schattenwalzer von René Anour, Rowohlt