Buchiger Adventskalender 2024

 

Klappentext:

Hamburg 1886: Im Hafen wächst ein riesiger Komplex heran, ein Jahrhundertwerk, die rote Stadt. Die Wirtschaft blüht und für ihre Bauprojekte ist den Hamburger Kaufleuten nichts zu teuer. Im Dovenhof gibt es sogar Fernsprecher, elektrisches Licht und den ersten Paternoster-Aufzug des Kontinents. Pech, dass bei der festlichen Eröffnung eine blutige Leiche in ihm ihre Runden dreht. Ein neues Opfer des unbekannten Messerstechers? Dass Commissarius Bischop in den Ruhestand gegangen ist, macht sich bei den Ermittlungen schmerzlich bemerkbar. Doch es gibt ja noch Filius Sören…

Autor:

Boris Meyn, Jahrgang 1961, war promovierter Kunst- und Bauhistoriker. Er hatte zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zur Hamburger Architektur- und Stadtgeschichte veröffentlicht und parallel dazu begonnen, historische Kriminalromane zu schreiben. «Der Tote im Fleet» avancierte in kürzester Zeit zum Bestseller («spannende Krimi- und Hamburglektüre», so die taz). Boris Meyn war verheiratet und hatte einen Sohn. Er verstarb 2022.

Buchiger Adventskalender 2024

 

Klappentext:

Der eine bricht die Ehe. Der andere den Ellenbogen, als er vor der schönen Nachbarin Männchen macht. Solche Typen braucht kein Mensch.
Die Freundinnen Ellen und Margaux hauen ab. Plötzlich hat das Leben wieder einen anderen Duft. Es riecht nach Freiheit und Abenteuer und dem teuren Aftershave eines Leinwandstars. Manchmal muss man nur zwei Worte sagen, um aus einem langweiligen Film großes Kino zu machen: und tschüss!

Autorin:

Renée Karthee hat ein paar dunkle Geheimnisse, die kein Mensch wissen dürfte. Dazu gehören eine unglückliche Neigung zu Pommes Mayo und eine Leidenschaft für Castingshows im Fernsehen, die die Hamburger Autorin und Mutter eines Sohnes vor allem guckt, um über die Entscheidungen der Jury zu schimpfen. Wie schnell aus dem spielerischen Verlangen, als Model Karriere zu machen, bitterer Ernst werden kann, beschreibt die ehemalige “Stern”-Redakteurin und Drehbuchautorin in ihrem Romanen für die Lesewelt.

Buchiger Adventskalender 2024

 

Klappentext:

Samuels Leben ist ein Scherbenhaufen. Plötzlich ohne Geld, Job und Freundin ist die einzige Rettung seine reiche, etwas verrückte Großmutter Henriette. Auf einem Gut im norddeutschen Niemandsland betreibt sie eine Agentur, mit der sie Wünsche erfüllt. Doch Henriette denkt gar nicht daran, ihrem Enkel bedingungslos Geld zu schenken. Also muss Samuel bleiben und ihr dabei helfen, die Träume anderer Menschen zu erfüllen. Dabei findet er nicht nur zu sich selbst zurück, er trifft auch Lillan, die seit ihrer Jugend gehörlos ist und mit ihrer kleinen Tochter auf dem Gut lebt. Zwischen den beiden ist es Feindschaft auf den ersten Blick. Doch Sam lernt, sich auf Lillans stille Welt einzulassen. Es folgen Momente des Glücks, bis Samuel einen fatalen Fehler macht …

Autorin:

Leonie Lastella wurde in Lübeck geboren und lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf nordwestlich von Hamburg. Seit 2017 widmet sie sich ausschließlich dem Schreiben und wurde unter anderem von der DELIA, der Vereinigung deutschsprachiger Liebesromanautor*innen, für ihre Werke ausgezeichnet. Unter dem Titel ›The Book Hangover – Drei Autorinnen, drei Stimmen, ein Podcast‹ hat sie außerdem gemeinsam mit Valentina Fast und Tonia Krüger einen Podcast ins Leben gerufen. Leonie Lastella steht für Veranstaltungen zur Verfügung.

Buchiger Adventskalender 2024

 

Klappentext:

Amalfi 1951: Claretta Lépore braucht dringend Arbeit. Ihr Mann Emilio ist im Krieg gefallen, und sie muss ihre vier Söhne durchbringen. Der Capitano der Carabinieri stellt sie ein, als Sekretärin – dabei hat sie nicht einmal gelernt, eine Schreibmaschine zu bedienen. Wo auch, als Fischerstochter? Aber Claretta ist so klug wie keck, und Capitano Spadaro ist schon froh, wenn sie seine Hemden bügelt. Was das mit den Aufgaben einer Sekretärin zu tun hat, weiß Claretta nicht, aber sie macht sich munter an die Arbeit. Schon bald steckt sie mitten in ihrem ersten Fall: Milchbäuerin Carmela Maria De Rosa und ihr Mann Tommaso wurden erstochen – ausgerechnet mit einem Kruzifix.

Autorin:

Julia Bruns wurde in einem kleinen Dorf mitten in Thüringen geboren. Die promovierte Politikwissenschaftlerin arbeitete viele Jahre als Redenschreiberin und in der Öffentlichkeitsarbeit. Heute schreibt sie als freie Autorin.

Book Friday

BookFriday

Der Hype um das Shopping-Event »Black Friday« in denTagen rund um den 29. November zieht Jahr um Jahr mehr Menschen in sinnlose Rabattschlachten. Lasst uns gemeinsam eine tiefere, wertvollere Erfahrung ohne Verfallsdatum suchen – nämlich den BookFriday!

Am BookFriday macht man seinen lieben Freunden oder sich selbst, eine Freude und schenkt ein Buch. Ganz ohne Rabatt. Denn Qualität hat ihren guten Preis.

 

Die Alpen sehen und sterben (Mörder Mitzi 1) von Isabella Archan

✿*゚¨゚✎… Mörder Mitzi 1

Der erste Kriminalroman von Isabella Archan habe ich nun ausgelesen und meine erste Geschichte über die Mörder Mitzi kennen gelernt. Einige wissen, was die Mörder Mitzi durchgemacht hatte. Sie war erst Zeugin eines eiskalten Mordes und zum Ende hin wurde sie dann noch fast selbst ein Opfer. Ich will daher nicht mehr “spoilern”. Ich wurde von der Schreibart der Autorin von Anfang an mitgerissen und war über den Verlauf der Geschichte hin und wieder fassungslos, wie sich die Mörder Mitzti doch immer wieder in Gefahr brachte. Beeindruckend selbst bei der Rezension verfassen, denke ich noch Tage über das Geschriebene nach. Ich mochte die Protagonistin von Anfang an, wie auch die anderen Charaktere. Die Autorin nahm mich auch irgendwie mit, als ob ich einen Film im Fernsehen anschaute. Ich konnte mir die Handlungsorte sehr gut vorstellen. Für mich war daher alles stimmig in diesem Roman, ich fand ihn spannend und fesselnd. Der Auftakt dieser Krimibuchreihe ist gelungen! Mal sehen, wie mir die anderen Kriminalromane gefallen werden.

Ein Sommer an deiner Seite (ebook) oder Wenn es Liebe wird (TB) von Rosita Hoppe

✿*゚¨゚✎… Ebook Variante ausgelesen…

Ich habe nun den Roman “Ein Sommer an deiner Seite” als ebook Variante, bei dotbooks erschienen, auf meinem Reader gelesen. Die Geschichte gibt es aber schon seit 2014 auch als TB “Wenn es Liebe wird” – wurde damals im bookshouse verlegt.

Nun hat mich die Autorin Rosita Hoppe wieder einmal mit ihrer Geschichte gefesselt. Warum: Sie schreibt hier für mich keinen gewöhnlichen Liebesroman. Hier geht es trotzdem um Liebe, aber auch einige Erotische Szenen sind enthalten, wie auch durch den Beruf der Protagonistin bedingt – ein klein wenig Kriminalität, wie auch Drama und Familie, sind hier gut als Kriterien ins Geschriebene erfasst worden. Daher wird der Roman im Laufe meiner Lesezeit sehr bewegend, berührend und fast realistisch… Allerdings waren einige Kapitel ins unendliche geschrieben, das mich beim Lesen in einen zähen Leseabschnitt brachte, das sehr schade war. Trotzdem bekommt der Roman vier Sterne. 

Interview mit Lucinde Hutzenlaub

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Lucinde Hutzenlaub? Magst du dich mal vorstellen?

Ich wurde in Stuttgart geboren und lebe nach mehren Auslandsaufenthalten auch wieder dort. Ich arbeite als freie Autorin für Penguin, unter dem Pseudonym Lucia Sperling für Droemer und als Kolumnistin für das Magazin „Donna“. Ich habe drei Töchter und einen Sohn, drei Katzen und liebe das Meer und die Sonne. Naja. Und Kaffee, meine Freundinnen, Weißwein und Sushi. Hotelbars. Städtetrips. Lesungen und Schreibworkshops. Und… Salzkaramell. Alles natürlich in beliebiger Reihenfolge.

2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Tatsächlich habe ich schon immer gern geschrieben – allerdings hat mir mein Deutschlehrer davon abgeraten, das zu meinem Beruf zu machen. Zu lange Sätze, zu viele Worte, zu kompliziert… Den ersten Bestseller habe ich ihm geschickt. Leider hat er nie reagiert, aber es hat mich tortzdem nicht vom Weiterschreiben abgehalten. Entdeckt wurde ich aber tatsächlich durch meinen Blog, den ich während unserer Jahre in Japan geschrieben habe. Eines kam zum anderen und – tadaaa – “Hallo Japan” erschien. Das war der Anfang. Mittlerweile sind es fast 30 Bücher und meine Kolumne bei der Donna, die ich seit nun fast fünf Jahren habe.

3. Soeben ist Dein neuer Roman “In Liebe, deine Paula” erschienen. Er erzählt die wahre Familien-Geschichte von deiner Großmutter, die so manchen Stolperstein zu überwinden hatte, in einer sehr schlimmen Zeit. Wie kam dir die Idee zu diesem Roman und was möchtest du den Lesern mitgeben?

Ich wollte das Buch schon während dem Abi schreiben, als ich bei meiner Großmutter Paula immer Dienstags Mittag gegessen habe. Sie hat mich inspiriert. Sowohl als Person, als auch durch ihre Geschichte. Diese zu bewahren schien mir wichtig. Und ich finde nach wie vor faszinierend, wie mutig Paula war.

4. Man merkte auf der Lesung direkt, dass du Paulas Situation sehr detailreich und realistisch beschrieben hast? Wie lange hat es eigentlich von der Idee und der Umsetzung zum Roman gedauert?

Wenn man es genau nimmt, beinahe 30 Jahre. Aber von dem Moment an, in dem ich zu recherchieren begonnen habe, bis zum fertigen Buch waren es “nur noch” zwei.

5. Du hast bereits mehrere Romane veröffentlicht, doch mit dieser Geschichte begibst du dich in ein neues Genre. Weshalb hast du dich für Historische Literatur nun entschieden?

Ich mochte den Wechsel zwischen den Zeiten schon immer und habe auch in “Drei Frauen und ein Sommer” ein paar Passagen über Elsies Erlebnisse als junge Frau im zweiten Weltkrieg geschrieben. Ich finde die Schicksale von damals sehr bewegend und spüre einfach auch, wie sehr sie uns – mich – immer noch prägen. Immerhin sind diese Frauen unsere Goßmütter, Urgroßmütter und Vorbilder, was Mut und das Leben im allgemeinen angeht.

6. Erzähl uns doch ein wenig aus deinem Schreiballtag. Wie sieht ein typischer Schreibtag bei dir aus? Hast du bestimmte Rituale?

Ich muss unbedingt morgens erst mal Joggen gehen. Ich bin nicht wirklich ein geduldiger Mensch, der gerne lange sitzt. Das heißt, ich brauche erst mal Bewegung, bevor ich überhaupt ruhig sitzen kann. Ich fange also erst gegen 10 Uhr wirklich an, dann arbeite ich bis ungefähr fünf und noch mal abends im Bett am liebsten.

7. Weißt du bereits vorher genau, was in deinen Büchern passiert, d.h. arbeitest du dich an einen genauen Handlungsplan entlang oder brechen dir die Figuren schon mal aus und erfinden ihre ganz eigene Geschichte?

Oh ja, das tun sie. Ich lerne sie auch erst so richtig während dem Schreiben kennen. Manchmal fehlt was zu ihrem Charakter, manchmal habe ich mich geirrt und sie sind ganz anders drauf. Es ist wie im richtigen Leben… man weiß nie alles über eine Person, aber nach und nach komme ich ihnen immer näher. Humor haben übrigens alle – und ein großes Herz. Selbst, wenn man das am Anfang manchmal nicht so genau erkennen kann. Aber manches ist eben nicht verhandelbar.

8. Hast du Vorbilder im Schreibbereich – Lieblingsautoren oder Romane, die du selbst gern geschrieben hättest?

Es gibt ein paar Bücher, die ich sehr mag. Manchmal beeindrucken mich Texte zutiefst und ich bin fasziniert davon, wie klug sie sind. Auch die Komposition und Tiefe von manchen Thrillern finde ich beeindruckend. Aber je besser sie geschrieben sind, umso weniger kann ich sie lesen – weil sie mir ganz sicher auf Wochen den Schlaf rauben.

9. Wenn du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Ja. Immer. Sonst kann ich sie nicht schreiben.

10. Gibt es bereits neue Projekte, die in Arbeit sind und von denen du erzählen möchtest bzw. darfst?

Ich schreibe gerade den Nachfolge-Roman von Paula. Es ist wieder eine wahre Geschichte, die auch wieder im zweiten Weltkrieg und in der Jetztzeit spielt. Und in einem weit entfernten Land. Es wird wieder berührend und wundervoll. Schon die Recherche ist ein Traum. Aber mehr verrate ich nicht. Außerdem kommt im Frühjahr mein neues Buch heraus, das gerade im Lektorat ist. Hier ist schon mal das Cover und anschließend der Klappentext:

Und darum geht es: Unperfekt ist genau richtig Wie ich aufbrach, das großartige Leben zu leben, das ich verdiene — Goodbye Selbstzweifel, hallo Selbstliebe! Lucinde Hutzenlaub kann als Ehefrau, Mutter von vier Kindern, Tochter und Freundin ein Lied davon singen, was es heißt, immer für alle anderen perfekt sein zu wollen. Blöd nur, dass dabei das eigene Glück ziemlich oft hintanstehen muss. Genug damit! Jenseits der 50 angekommen, weiß Lucinde, dass es höchste Zeit ist, in ihrem Leben die Prioritäten neu zu ordnen – und damit endlich bei sich selbst anzufangen. Sie stellt vieles auf den Prüfstand, kämpft mit Selbstzweifeln, Grübeleien und Menschen, die ihr nicht guttun. Und übt sich in Nachsicht. Mit anderen. Vor allem aber mit sich selbst. Denn die wichtigste Erkenntnis auf dem Weg zur Selbstliebe ist so simpel wie herausfordernd: Wir alle sind unperfekt. Und damit genau richtig!