Interview mit Sandra Altmann
✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽
1. Wer ist Sandra Altmann? Magst du dich mal kurz vorstellen?
Geboren in Landshut bin ich eine waschechte Niederbayerin, hab dann in
Regensburg studiert. Hauptberuflich arbeite nun ich am Gymnasium
Marquartstein als Lehrerin für die Fächer Deutsch und Latein. In
Marquartstein lebe ich auch mit meinem Mann, unserer Tochter und den
Katzen. Ideen habe ich viele im Kopf, aber nicht immer Zeit, alles
aufzuschreiben. Umso mehr freut es mich, dass ich in den letzten Jahren
drei Romane zu einem Abschluss bringen konnte, nämlich mein Erstling
“Unter Eulen” (im Selbstverlag erschienen), “Talsommer” und
“Triebwasser” im Volk Verlag erschienen.
2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich schreibe schon seit meiner eigenen Schulzeit, war aber lange Zeit
nicht konsequent genug, meine Projekte zu beenden.
3. Hast du einen festen Schreibtisch/Arbeitsplatz zum Schreiben?
Einen festen Schreibtisch, der nur für meine Roman-Pojekte reserviert
ist, habe ich nicht. Tatsächlich schreibe ich überall und ganz viel auch
draußen. Wenn ich auf Recherche gehe, dann an die Orte, an denen die
Handlung meiner Romane angesiedelt ist. Zuletzt in Bucina, ehemals
Buchwald, ein sudetendeutsches Dorf im heutigen Tschechien – damit ist
auch das Thema meines neuesten Projektes verraten, an dem ich gerade
arbeite.
4. Wo holst du dir die Inspirationen für deine historischen Werke?
Eigentlich sind die Themen, über die ich schreibe, immer dem Zufall
geschuldet. Als ich in der Süddeutschen einen Artikel über den Bau des
Walchensee-Kraftwerkes gelesen habe, hat das Thema mich sofort gepackt.
Also habe ich angefangen zu recherchieren, daraus ist “Triebwasser”
geworden. Wenn ich mich für ein Thema entschieden habe, beginnt die
Recherche-Arbeit. Erst lese ich, dann versuche ich möglichst viel vor
Ort zu sein und auch die entsprechenden Museen zu besuchen. Für
“Triebwasser” hab ich mit meiner Familie am Kochel- und Walchensee
Urlaub gemacht. Wir waren tagelang in den Ausstellungsräumen des
Walchenseekraftwerks – eine wirklich großartige Ausstellung der Firma
uniper. Auch im Freilichtmuseum Glentleiten war ich öfter, um das Leben
um 1900 wirklich nachfühlen zu können.
5. Wann und Warum hast du dich entschlossen deine Erste Geschichte zu veröffentlichen?
Vor drei Jahren habe ich mich erstmals an Anthologien beteiligt, zum
Beispiel an “Sommerschätze” (Herausgeber Hari Patz) oder
“Friedensfreunde” (Herausgeberin Romy Gorischek), danach hab ich mich
getraut, im Selbstverlag mein Debüt “Unter Eulen” zu veröffentlichen.
2022 habe ich beim Volk Verlag den Vertrag zu “Talsommer” und ein Jahr
später zu “Triebwasser” unterschrieben. Im Grunde wollte ich immer
schriftstellerisch arbeiten, hab aber wirklich lange gebraucht, den Mut
aufzubringen, an einen Verlag heranzutreten bzw. ein Projekt für
abgeschlossen zu erklären. Ich tüftle und ändere gerne, aber irgendwann
muss man einen Schlusstrich ziehen und den Text belassen, wie er ist.
6. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Es freut mich besonders, wenn ich eine Rückmeldung von meinen
Leserinnen und Lesern bekomme, egal ob schriftlich oder im Anschluss an
eine Lesung. Es ist sehr bereichernd, zu sehen, wie die Texte
aufgenommen werden. Und manchmal gehen die Meinungen auch sehr
auseinander. Extrem aufgefallen ist mir das bei der Rückmeldung zur
Figur der Mutter in “Talsommer”. Eine Hälfte der Leserinnen und Leser
nimmt die Mutter als distanzierte und ausgesprochen strenge Person wahr,
andere wiederum beschreiben sie als warmherzig und betonen die enge
Verbindung zu ihrer Tochter. Beide Positionen kann ich nachvollziehen.
Und genau solche Momente sind für mich ausgesprochen spannend und
interessant.
7. Du schreibst vorraussichtlich in der Freizeit deine Geschichten, denn dein Brotjob ist was ganz anderes. Würdest du uns erzählen was du beruflich machst?
Ich unterrichte am Gymnasium Marquartstein. Neben den Fächern Latein
und Deutsch darf ich auch die Theatergruppe leiten und einen Wahlkurs
“Kreatives Schreiben” anbieten, in dem ich dabei mit sehr engagierten
und schlauen Schülerinnen und Schülern zusammenarbeiten kann. Aber es
gehören auch eher organisatorische Dinge zu meinen Aufgaben, etwa den
Studenplan zu erstellen, die Schul-Homepage zu verwalten oder den
Jahresbericht zu verfassen. Ich würde meine Arbeit an der Schule nicht
als “Brotjob” bezeichnen, den ich nur mache, um Geld zu verdienen. Es
ist wirklich eine Bereicherung, mit jungen Leuten zu arbeiten und über
Literatur zu diskutieren, außerdem hab ich eine sehr liebenswerte Chefin
und zudem nette Kolleginnen und Kollegen, insofern macht mir meine
Arbeit am Gymnasium Marquartstein wirklich Spaß.
8. Was liest du eigentlich selber gerne? Sind es historische Romane oder gar Krimis? Oder sogar ganz was anderes?
Ich lese zum einen wahnsinnig viel, zum anderen in erster Linie
historische Romane, die meist in der Zeit handeln, über die ich selbst
gerade schreibe. Damit wird die vergangene Zeit lebendiger und
vorstellbarer. Zu meinen Lieblingsautoren gehören Arno Geiger, Annette
von Droste-Hülshoff oder Jennifer Saint und Madeleine Miller, die eher
mythologische Stoffe bearbeiten. Aktuell lese ich Kathleen Freitag “Wo
Himmel und Meer sich berühren” und Peter Härtling “Große, kleine
Schwester”. Ein Geheimtipp sind meiner Meinung nach die Bücher von Helga
Harter, die unglaublich gut recherchiert sind. Krimi, Thriller und
Fantasy interessieren mich weniger.
9. Wie wichtig sind für dich die sozialen Netzwerke? Denn Kritik von deinen Lesern ist wichtig und wie gehst du damit um?
Ich bin über Instagram, Facebook, LovelyBooks und natürlich auch
über den Verlag erreichbar und freue mich immer über Post. Genauso freue
ich mich auch über Rezensionen zu meinen Büchern. Ich habe auch
überhaupt kein Problem damit, wenn jemand ein Thema oder ein Buch
kritisch bewertet. Schließlich sind Geschmäcker verschieden.
10. Weihnachten rückt näher… Wirst du dein Zuhause weihnachtlich herrichten? Gehst du vielleicht auch auf die Weihnachtsmärkte?
Unser Haus ist tatsächlich schon seit Ende November weihnachtlich
dekoriert. Meine Tochter ist ganz heiß darauf. Und natürlich darf auch
der Christkindlmarkt nicht fehlen. Ausgesprochen stimmungsvoll finde ich
den Adventsgarten in Marquartstein und den Christkindlmarkt auf
Frauenchiemsee.
Weihnachten 2024
Buchiger Adventskalender 2024
Klappentext:
Ein Blitz zerstört die vorweihnachtliche Ruhe auf der Chiemseeinsel: In der gespaltenen Klostereiche wird eine mumifizierte Frauenleiche aus der Zeit der Hexenverfolgung entdeckt. Kurz darauf wird eine junge Novizin ermordet aufgefunden, gefesselt wie für eine Hexenprobe. Schwester Althea macht sich auf der Insel und im Klosterarchiv auf Spurensuche, ahnt aber bald, dass keineswegs düstere Mächte am Werk sind. Im Gegenteil: Der Täter ist durchaus irdisch – und für neugierige Nonnen höchst gefährlich.
Autorin:
Ina May wurde im Allgäu geboren und verbrachte einen Teil ihrer Jugend in San Antonio/Texas. Die studierte Fremdsprachenkorrespondentin schreibt Kriminalromane, Kurzgeschichten, Kinder- und Jugendbücher und entwirft Spiele. Die besondere Verbindung zur Fraueninsel besteht schon seit Generationen und findet eine namentliche Erwähnung auf einer Messingplakette in der Klosterkirche auf Frauenwörth.
Buchiger Adventskalender 2014
Klappentext:
Der unverhoffte Tod einer gemeinsamen Freundin führt die Lebenswege dreier Frauen nach vielen Jahren wieder zusammen.
Sie sind enge Freundinnen von Kindesbeinen an: Marie, Alexandra, Friederike und Jule. Egal, wohin ihre Lebenswege sie verschlagen hatten: Jeden Freitag vor Pfingsten trafen sie sich auf Einladung von Marie im wunderschönen Haus am See, in dem sie schon als Kinder herrliche Sommer verbracht hatten. Marie, die sensible Fotografin, war die Seele der vier. Die Nachricht von Maries Tod mit Anfang fünfzig trifft sie alle wie ein Schock. Denn seit ihrem Streit zehn Jahre zuvor hatten sie kaum noch Kontakt miteinander. Aber selbst nach ihrem Tod hält Marie eine Überraschung für ihre Freundinnen bereit: eine Einladung zum Notar. Die Vorstellung, sich wiederzusehen, erfüllt jede von ihnen mit Unbehagen. Entziehen können sie sich jedoch nicht. Was ist es, wovor sie sich fürchten? Und was ist es, das sie dazu bringt, trotzdem anzureisen?
Autorin:
Dora Heldt, 1961 auf Sylt geboren, hat sich mit ihren Romanen und Krimis auf die Spitzenplätze der Bestsellerlisten und in die Herzen von Millionen von Leserinnen und Lesern geschrieben. Wie kaum eine andere Autorin in Deutschland kennt sie den Buchmarkt von allen Seiten: Die gelernte Buchhändlerin war über 30 Jahre lang Verlagsvertreterin für einen großen Publikumsverlag. Neben humorvollen Familien- und Frauenromanen (u.a. ›Urlaub mit Papa‹, ›Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt‹ oder ›Drei Frauen am See‹, ›Drei Frauen, vier Leben‹) begeistert sie ihr Publikum mit lustig-skurrilen Sylt-Krimis, Erzählungen und Kolumnen. Die Liebe zu ihrer norddeutschen Heimat ebenso wie die zu den Menschen dort fängt Dora Heldt auf unnachahmliche Weise in all ihren Büchern ein.
Buchiger Adventskalender 2024
Klappentext:
Die berühmt-berüchtigte Künstlerin Kristal Havfruen wird tot aufgefunden – in einem Tank mit Formaldehyd treibend. In Laurence Anholts Krimi müssen der Zen-Ermittler Vincent Caine und seine ironische Partnerin Shanti Joyce sich zusammenraufen, um den spektakulären Mord aufzuklären. Ein charmanter Krimi und Auftakt der neuen Serie um den achtsamen Buddhisten Mr. Caine. An einem Juliabend versammeln sich zweihundert Gäste, um der Eröffnung der Retrospektive von Kristal Havfruen beizuwohnen. Doch als die Kunstliebhaber den Saal betreten, schwimmt in dem Tank mit Formaldehyd nicht wie geplant eine Kristal-Puppe – sondern Kristal selbst.
DI Shanti Joyce, die nach dem Ende ihrer Ehe und einer missglückten Mordermittlung von London nach Yeovil gezogen ist, erkennt schnell, dass der Fall eine unkonventionelle Herangehensweise erfordert. Also schlägt sie sich zur abgelegenen Hütte von Vincent Caine durch, seines Zeichens Buddhist und ein brillanter Detective.
Gemeinsam, doch selten einer Meinung, tauchen die beiden in Kristals Bohème-Freundeskreis ein und decken ein Geflecht aus Eifersucht und Hass auf, das bis in ihre Zeit an der Kunsthochschule zurückreicht. Da erscheint Kristal plötzlich auf ihrer eigenen Beerdigung…
Autor:
Laurence Anholt wurde 1959 in London geboren. Er schloss sein Kunststudium mit dem Bachelor an der Falmouth School of Art in Cornwall und dem Master an der Royal Academy in London ab. Seitdem hat er mehr als 200 Bücher in dreissig Sprachen verfasst – von Bilderbüchern bis zu Krimiserien für Erwachsene. Seine Titel wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter zwei Nestlé Smarties Gold Awards und das Historical Association Young Book of the Year.
Buchiger Adventskalender 2024
Klappentext:
Jo Birmingham, Kommissarin bei der Dubliner Polizei, hält sich nicht gerne an Vorschriften. Schon gar nicht von ihrem Chef, der gleichzeitig ihr Exmann ist. Gegen seinen Willen mischt sie sich in den Fall des vermissten dreijährigen Presley ein. Schon bald stößt sie auf mysteriöse Verbindungen zu einem Mordfall und zu einem Video, das ihr anonym zugespielt worden ist. Und Jo begreift: Sie ist einem Verbrechen von ungeahntem Ausmaß auf der Spur …
Autorin:
Niamh O’Connor gehört zu Irlands bekanntesten Kriminaljournalistinnen und hat bereits sechs Sachbücher über wahre Verbrechen verfasst. Ihre Tage verbringt sie meist im Strafgerichtshof in der Nähe der Anklagebank, abends führt sie Interviews mit der Polizei, den Opfern und den Tätern. „Opferspiel“ ist Niamh O’Connors erster Thriller, der in ihrer Heimat Irland begeistert aufgenommen und für einen Preis als bestes Debüt nominiert wurde.
Buchiger Adventskalender 2024
Klappentext:
Das Wien des Fin de siècle: Die selbstbewusste junge Russin Lou Andreas Salomé drängt den angesehenen Arzt Josef Breuer, dem suizidgefährdeten Friedrich Nietzsche zu helfen und ihn von seiner zerstörerischen Obsession für sie zu kurieren. Breuer willigt ein und unterzieht Nietzsche einer neuartigen Heilungsmethode, deren Ausgang jedoch für beide unerwartet ist.
Autor:
Irvin D. Yalom wurde 1931 als Sohn russischer Einwanderer in Washington, D.C. geboren. Er gilt als einer der einflussreichsten Psychoanalytiker in den USA und ist vielfach ausgezeichnet. Seine Fachbücher gelten als Klassiker. Seine Romane wurden international zu Bestsellern und zeigen, dass die Psychoanalyse Stoff für die schönsten und aufregendsten Geschichten bietet, wenn man sie nur zu erzählen weiß.
Fantastische Weihnachten in Snow Falls (Hexenwinter) – Adventskalender Roman von A. C. Kott
✿*゚¨゚✎… HEXENWINTER
Das Buch hat ein sehr schönes Buchcover. Es sieht richtig winterlich aus. Der Buchtitel lässt auf eine winterliche mystische Fantasy-Geschichte hoffen. Wir lernen in der Kurzgeschichte, von ca. 186 Seiten, die Darkmore Familie kennen. Sie sind Hexen. Die Geschichte wurde in 24 Kapitel eingeteilt, um eine schöne Adventszeit zu genießen. Heute hatte es mich aber gepackt, das Büchlein zu Ende zu lesen. A. C. Kott hatte mich mit dieser Hexen Geschichte seit einigen Tagen sehr beschäftigt. Sie hat mich in eine spannende Fantasie Geschichte gezaubert. Realität und Mythos wurden hier schön miteinander verbunden. Absolute Leseempfehlung und um die vierteilige Buchreihe zu vervollständigen, werde ich mir die drei anderen Fantasie Bücher besorgen.
Buchiger Adventskalender 2024
Klappentext:
Marie und ihr Ehemann Michel Adler leben glücklich und voller Liebe zusammen. Ihr Glück scheint vollkommen, als sie ein Kind erwartet. Doch dann muss Michel in den Kampf gegen die aufständischen Hussiten ziehen. Zwar wird Michel aufgrund seiner Tapferkeit und seines Mutes zum Ritter geschlagen wird – doch verschwindet er zu Maries Entsetzen nach einem grausamen Gemetzel spurlos.
Nachdem er für tot erklärt wird, ist Marie ganz auf sich allein gestellt. Täglich wird sie neu gedemütigt und ihr bleibt letztlich nur ein Ausweg: Sie muss von ihrer Burg fliehen. Als Marketenderin schließt sie sich einem neuen Heerzug an. Da Marie an den Tod ihres Mannes nicht glaubt und im Herzen spürt, dass er noch lebt, möchte sie auf diese Weise ihren Mann suchen. Wird ihr Mut belohnt werden?
Autorenduo:
Hinter dem Namen Iny Lorentz verbirgt sich ein Münchner Autorenpaar, dessen erster historischer Roman »Die Kastratin« die Leser auf Anhieb begeisterte. Mit »Die Wanderhure« gelang ihnen der Durchbruch; der Roman erreichte ein Millionenpublikum. Seither folgt Bestseller auf Bestseller. Die Romane von Iny Lorentz wurden in zahlreiche Länder verkauft. Die Verfilmungen ihrer »Wanderhuren«-Romane, der »Pilgerin« und zuletzt »Das goldene Ufer« haben Millionen Fernsehzuschauer begeistert. Im Frühjahr 2014 bekam Iny Lorentz für ihre besonderen Verdienste im Bereich des historischen Romans den »Ehrenhomerpreis« verliehen. Die Bühnenfassung der »Wanderhure« in Bad Hersfeld hat im Sommer 2014 Tausende von Besuchern begeistert und war ein Riesenerfolg.