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Meine Bücher und ich …

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Interview mit Juliane Stadler

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Juliane Stadler? Magst du dich mal vorstellen?


© Steffen Beck

 

Hallo, mein Name ist Juliane Stadler, ich bin 43 Jahre alt und von Haus aus Archäologin mit Schwerpunkt Ur- und Frühgeschichte, habe aber neben der Forschung auch immer mit Sprache gearbeitet, sei es als Wissenschaftsredakteurin, Journalistin oder Lektorin. Ich stamme aus der wunderschönen Domstadt Speyer, wo ich auch heute noch mit meiner Familie lebe.

2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Geschrieben habe ich schon seit ich einen Stift halten kann. Bereits in der Grundschule war ich für die Schülerzeitung tätig, habe später als Lokaljournalistin gearbeitet und mich schließlich über fantastische und historische Kurzgeschichten ans fiktionale Schreiben herangetastet. Das geschriebene Wort war und ist von jeher mein bevorzugtes Ausdrucksmittel, egal ob im Stillen für mich oder als Geschichtenerzählerin.

3. Du wurdest mit dem Buch “Krone des Himmels” für den Goldenen Homer 2022 nominiert. Das ist ein Preis für hervoragende Historische Literatur. Wie hast du dich gefühlt, als du von der Nominierung erfahren hast und nach dem du dann mit dem SiIlbernen Homer heimgegangen bist?

Das war eine wunderbare Überraschung! Es ist natürlich eine ganz besondere Ehre, wenn der Debütroman so viel Zuspruch und am Ende auch noch eine Auszeichnung erhält. Gerade wenn man sich neu aufs literarische Parkett wagt, motiviert das enorm und nimmt einem ein Teil der Unsicherheit und Selbstzweifel, die vermutlich alle Schreibenden heimsuchen.

4. Wie kamst du auf die Idee zu diesem Buchtitel? Wie lange hast du an diesem Buch gearbeitet?

Den Buchtitel habe ich zusammen mit dem Verlag ersonnen, denn hier ist es nicht nur wichtig, den passenden Eindruck vom Inhalt zu vermitteln und die „richtigen Knöpfe zu drücken“, sondern natürlich spielen auch Marketingaspekte eine Rolle. Vom Titel hängt ja auch die Covergestaltung maßgeblich ab.

Die reine Schreibzeit an „Krone des Himmels“ hat ca. 5 Jahre in Anspruch genommen, bis das Buch dann in die Läden kam hat es weitere zwei Jahre gedauert.

5. Wie verlief die Recherche zu diesem Buch? Welche Rolle spielen wahre Hintergründe und Fakten?

Der größte Teil der Recherche findet am Schreibtisch bei Studium der Quellen und Sekundärliteratur statt. Außerdem habe ich Museen und Sonderausstellungen besucht. Desweiteren hatte ich die wunderbare Gelegenheit im Zuge meines Archäologinnenberufs die Kreuzzugsroute Barbarossas und auch Israel zu bereisen und die Originalschauplätze mit eigenen Augen zu sehen. Das ermöglicht noch mal einen ganz anderen, intensiveren Eindruck von der Atmosphäre, den Menschen und der Landschaft.

Historische Authentizität ist mir extrem wichtig, da kann ich nicht aus meiner Wissenschaftlerinnenhaut. Ich habe mich bemüht, alles so genau wie möglich zu recherchieren, aber es gibt natürlich auch in der Forschung Lücken und Grenzen und da darf ich als Autorin dann meine Fantasie zum Einsatz bringen. Doch der geschichtliche Rahmen, die zeitlichen Abläufe, historische Persönlichkeiten und Orte meines Romans können als gesichert gelten.

6. Erzähl uns doch ein wenig aus Deinem Schreiballtag. Wie sieht ein typischer Schreibtag bei dir aus? Hast Du bestimmte Rituale?

Üblicherweise beginne ich den Tag nach einem Müslifrühstück mit einer etwa einstündigen Laufrunde. Danach kann ich frisch und fokussiert an die Arbeit gehen. Selten sitze ich dabei am Schreibtisch, viel häufiger mit dem Laptop auf der Couch oder im Bett, umgeben von Notizbüchern und Rechercheliteratur. Den Vormittag über schreibe ich, bereite Lesungen vor oder mache Korrespondenz oder Administration. Die Hälfte der Woche bin ich dann Mittags für Kinder und Carearbeit zuständig, sodass ich erst am späten Nachmittag oder Abend noch eine Runde an mein Projekt zurückkehre. Die andere Hälfte der Woche übernimmt mein Mann Haushalt und Kids, sodass ich durchgehend bis zum Abend und manchmal darüber hinaus arbeiten kann. Rituale habe ich dabei eigentlich keine, aber Musik läuft während des Schreibens eigentlich immer, meist in Form von Soundtracks.

7. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

So viel Erfahrung hab ich da noch nicht, „Krone des Himmels“ war ja mein Debüt. Aber inzwischen bin ich im Endspurt für einen weiteren historischen Roman.

8. Weißt Du bereits vorher genau, was in Deinen Büchern passiert, d.h. arbeitest Du Dich an einen genauen Handlungsplan entlang oder brechen Dir die Figuren schon mal aus und erfinden ihre ganz eigene Geschichte?

Die historischen Ereignisse geben einen recht engen Handlungsrahmen vor, sodass ich von Anfang an grob weiß, was wann passieren muss. Die Kunst besteht darin, die fiktiven Figuren und ihre Erlebnisse schlüssig in diesen Rahmen einzupassen. Das erfordert schon viel Nachdenken und Planen, verhindert aber nicht, dass sie hier und da eigene Wege gehen oder sich anders entwickeln, als man gedacht hat. Schließlich lernt man auch seine Protagonist*innen erst während des Schreibprozesses so richtig kennen – zumindest ist das bei mir so.

9. Hast Du Vorbilder im Schreibbereich – Lieblingsautoren oder Romane, die Du selbst gern geschrieben hättest?

Das wechselt immer mal und ist oft von aktuellen Leseeindrücken abhängig. Ich kann mich für besonderen Sprache, raffiniert konstruierte Plots oder lebensecht gezeichnete Figuren begeistern, da spielt das Genre eher eine zweitrangige Rolle. Nachhaltig beeindruckt haben mich im historischen Bereich die Romane von Hilary Mantel.

10. Gibt es bereits neue Projekte, die in Arbeit sind und von denen Du erzählen möchtest bzw. darfst?

Ich arbeite derzeit an meinem zweiten historischen Roman, der ebenfalls im 12. Jahrhundert spielt, einige Jahre vor Krone des Himmels. Es geht um einen König ohne Königreich, eine verbotene Liebe, einen brutalen Sport und einen blutigen Bruderkrieg.

Interview mit Marco Hasenkopf

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Marco Hasenkopf? Magst du dich mal vorstellen?

Ich bin ein ruhiger Arbeiter. Mein Arbeitszimmer ist mir heilig und ich bin gerne dort. Aber ein Verbot mein Zimmer zu betreten gibt es in meiner Familie nicht! Und ich freue mich immer riesig, wenn ich feststelle, dass sich meine Kinder „heimlich“ ins Zimmer geschlichen haben, um mir irgendwo eine Botschaft zu hinterlassen oder von meinen Schreibtisch-Süßigkeiten zu stibitzen.

2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Geschichten und Geschichten erzählen hat mich von klein auf fasziniert. Ich habe schon als Kind gerne Geschichten geschrieben. Natürlich war das in einer Zeit – vor mittlerweile ca. 30-40 Jahren – in der es weder das Internet gab noch irgendwelche Schreibschulen etc. Alles was ich damals übers Schreiben erfahren konnte, musste ich mir selbst durch Suche in Bibliotheken erarbeiten bzw. selbst aneignen. Die Ausbildung zum Autor erfolgte bei mir erst später. Man darf nicht vergessen, dass als ich schreiben gelernt habe – und ich meine fiktionales Schreiben – gab es nur wenige Computer im Home-Betrieb. Es war das Zeitalter des C64. Ich habe per Hand oder Schreibmaschine geschrieben.

3. Du wurdest mit dem Buch “Eisflut 1784” für den Goldenen Homer 2022 nominiert. Das ist ein Preis für hervoragende Historische Literatur. Wie hast du dich gefühlt, als du von der Nominierung erfahren hast und nach dem du dann auch mit dem Goldenen Homer heimgegangen bist?

Schon die Nominierung hat mich mit Freude erfüllt. In der Fülle des Angebots wahrgenommen zu werden, ist schön. Den Goldenen Homer dann tatsächlich zu bekommen ist für mich eine ganz besonders große Freude! Ich war von dieser Ehrung sehr überrascht. Ich konnte es erst gar nicht glauben. Die Urkunde hat nun einen Ehrenplatz in meinem Arbeitszimmer.

4. Wie kamst du auf die Idee zu diesem Buchtitel? Wie lange hast du an diesem Buch gearbeitet?

Ich habe an dem Buch über zwei Jahre recherchiert und gearbeitet. Auf die Idee gekommen bin ich bereits im Jahr 2014. Da ich ein Literaturprojekt in Köln durchgeführt hatte, dass sich die „Die Stadtteilschreiber von Köln-Mülheim“ nannte. Ich habe im Zuge des Projekts historische Recherchen durchgeführt, um zu wissen was im Kölner Stadtteil Mülheim passiert ist. Dabei bin ich auf die Eisflut von 1784 gestoßen. Damals wusste ich sofort: Das ist mein Stoff! Es hat acht Jahre gebraucht bis daraus ein Buch wurde.

5. Wie verlief die Recherche zu diesem Buch und was war für dich bei den Recherchen die größte Herausforderung?

Für die Eisflut war die größte Herausforderung, dass ich schon während des ersten Lockdowns nicht mehr in die Bibliothek konnte. Auch andere Dinge waren nicht mehr möglich: So hatte ich zum Beispiel bei einem Kölner Fechtverein für historisches Fechten angefragt, ob man mir mal historisches Fechten demonstrieren und erklären könnte. Das hätten die auch gerne gemacht. Leider ist es dann aufgrund Corona nicht zustande gekommen.

6. Wie authentisch ist eigentlich der Hintergrund? Beruht dein Buch auf wahre Begebeneiten?

Der Hintergrund beruht zu einhundert Prozent auf wahren Begebenheiten. Nur die fiktionale Kriminalgeschichte „drumherum“ ist von mir erfunden. Eben fiktional.

7. Erzähl uns doch ein wenig aus deinem Schreiballtag. Wie sieht ein typischer Schreibtag bei dir aus? Hast du bestimmte Rituale?

In der Regel beginne ich meinen Arbeitstag mit Notizen. Die schreibe mir handschriftlich auf, was mir so alles einfällt (zum aktuellen Projekt). Danach begeben ich mich ans „Papier“ (also an den Rechner) und versuche in meine Geschichtenwelt abzutauchen.

8. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?

Ja.

9. Weißt du bereits vorher genau, was in deinen Büchern passiert, d.h. arbeitest du dich an einen genauen Handlungsplan entlang oder brechen dir die Figuren schon mal aus und erfinden ihre ganz eigene Geschichte?

Beides. Als Drehbuchautor habe ich gelernt weit vorauszudenken und auch den Plot bis zum Ende zu entwickeln. Allerdings passiert es durchaus, dass sich das beim Schreiben nochmals ändert. Man muss sich sicherlich nicht sklavisch an den eignen theoretischen Plan halten, aber man sollte vielleicht auch aufpassen, dass das Eigenleben der Figuren nicht völlig frei davonläuft…

10. Gibt es bereits neue Projekte, die in Arbeit sind und von denen du erzählen möchtest bzw. darfst?

Ja, ich arbeite an einem neuen Roman. Mehr möchte ich aber noch nicht verraten…

Mörderische Schwestern 2022

Die Geschichte der Mörderischen Schwestern beginnt genau genommen mit der Gründung des German Chapters der Sisters in Crime 1996. Daraus gingen 2006 die heutigen “Mörderischen Schwestern” hervor. Seitdem ist viel geschehen. Der Verein hat sich entwickelt und ist stetig gewachsen. Mittlerweile haben sie über 600 Mitglieder im gesamten deutschsprachigen Raum, sogar im Ausland und in Übersee.

2012 trafen sich neun Mörderische Gründungsmitglieder in Hannover und machten dem formlosen Netzwerk ein Ende. Von nun an gibt es einen Vorstand, einen Vereinssitz, ein Vereinskonto und eine rechtsverbindliche Satzung. Denn bei mehr als 600 Mitgliedern ein längst überfälliger Schritt. Möglichst bald soll die Anerkennung der Gemeinnützigkeit folgen. Ansonsten bleiben die Mörderischen Schwestern wie sie sind und die Krimibuchautorin Gisa Pauly war die erste Präsidentin von den Mörderischen Schwestern. Seit 2013 sind die Mörderischen Schwestern ein eingtragener Verein, dessen Ziel es ist, von Frauen verfasste deutschsprachige Krimiliteratur zu fördern.

Nicht nur Autorinnen können dort Mitglied werden, sondern auch Krimileserinnen, Lektorinnen, Buchhändlerinnen und Agentinnen. Mit einem Werkverzeichnis (auch erst als Printversion, heute auf der Website) machen sie auf ihre Romane, Storybände, Anthologien, Übersetzungen und andere Veröffentlichungen aufmerksam. Darüber hinaus ist es ihnen stets ein Anliegen gewesen, in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie international mit krimischreibenden und – lesenden Frauen (und Männern) in Kontakt zu treten und sich auszutauschen über die Bedingungen der jeweiligen Buchmärkte. Viele Schwestern sind Mitglied in anderen Verbänden der Krimi- bzw. Buchbranche, auch in nicht-deutschsprachigen Ländern. Besonders wichtig ist ihnen aktuell die Teilnahme an der „Initiative Urheberrecht“ und weiteren, auch internationalen Zusammenschlüssen zur Stärkung der Autorenrechte und zum Erhalt der Vielfalt von Buchmarkt und Buchkultur.

https://www.moerderische-schwestern.eu/start/

Förderung der von Frauen verfassten deutschsprachigen Krimiliteratur …

… dieses Vereinsziel kann auf verschiedenste Weise gefördert werden.

Die mörderischen Schwestern informieren uns über alte und neue Krimis, Autoren und Autorinnen und Veranstaltungen. In kollegialer und freundschaftlicher Atmosphäre arbeiten sie gemeinsam an der Verbesserung eigener Texte und tauschen sie über Publikationsmöglichkeiten und deren Erfahrungen aus.

Sie unterstützen uns mit Vorträgen, Workshops, Expertinnenwissen und Gesprächen über alle Themen, die mit dem Schreiben und Lesen von Krimis zu tun haben. Alle Arten von Krimis für jedes Lesealter sind ihnen willkommen. Bei Recherchen zu den Geschichten ergeben sich Kontakte zu Expertinnen und Experten unterschiedlichster Fachrichtungen, und so entstehen immer wieder neue Ideen für die Verwirklichung gemeinsamer Aktivitäten für Autorinnen, Leserinnen und alle Krimifans.

Sie fördern die von Frauen verfasste Kriminalliteratur, indem sie:

  • sie mittels der internen Expertinnenliste bei der Recherche unterstützen
  • jährlich ein mit € 1.500 dotiertes Stipendium ausschreiben
  • sie in regionalen Gruppen organisieren, für den persönlichen Austausch und gemeinsame Aktionen, z.B. Experten zu Vorträgen einladen, das Polizeipräsidium besichtigen
  • Ladies Crime Nights veranstalten
  • den Austausch mit Kolleginnen aus anderen europäischen Ländern und aller Welt pflegen
  • ein individuell gestaltetes einjähriges Mentoringprogramm für Nachwuchsautorinnen anbieten
  • eine jährliche Vollversammlung mit Seminaren, Vorträgen und öffentlichen Lesungen („Ladies Crime Nights“) und einem internen Fest veranstalten
  • die Kontakte mit literarischen Institutionen und Wissenschaftlerinnen suchen und pflegen
  • ein Archiv aufbauen, das eine Quelle für LiteraturwissenschaftlerInnen sein wird
  • sie aktiv für bessere Chancen für Autorinnen auf dem Buchmarkt, z.B. bei Vermarktung und Literaturpreisen einsetzen
  • alle 3 Jahre die „Goldene Auguste“ als Preis für eine Person verleihen, die sich um den von Frauen geschriebenen Krimi verdient gemacht hat
  • in regelmäßigen Pressemitteilungen die Medien auf unsere (über)regionalen Veranstaltungen und andere Aktivitäten aufmerksam machen
  • Online-Fortbildungsmaßnahmen für Mitglieder organisieren und anbieten

Und nun habe ich für euch die diesjährigen fünf nominierten Krimidebütautorinnen hier aufgeschrieben. Wer wird es werden? Es sind tolle Geschichten entstanden. Ich drücke jedem die Daumen.

Die Tote auf dem Zahnarztstuhl von Jessica Kasimir

Adelaide Peel, Rheuma, Mord und Rauhaardackel von Katie Kento

Femizide von Maike Möller-Engemann

Commissaire Petit und die 40 Diamanten von MArie Perlitz

Sandrot von Katharina Spangler

Warum ich euch heute über die Mörderischen Schwestern berichte, liegt nur an dieser Goodietasche gefüllt mit vier Krimis…. NEIN! – Nicht nur. Ich hatte ein sehr interessantes Gespräch mit der jetzigen Präsidentin Pupuze Berber, wie der Verein sich so entwickelt hat, was er für Jungautoren macht und viele weitere tolle Infos habe ich einfach erhalten. Nun ist das ja so, dass man nicht alles haargenau in einer Kurzfassung in kurzer Zeit aufnehmen kann. Deshalb habe ich über das Wochenende mich auf der Seite der Mörderischen Schwestern intensiver umgeschaut. Und wurde richtig toll über das Entstehen und Walten des Vereins informiert und dass versuche ich euch in dem Beitrag auch zu vermitteln.

Solange du dich für Krimis interessierst,
bist du bei den Mörderischen Schwestern richtig.

Inzwischen gibt es auch eine Gruppe auf Facebook. Diese Gruppe dient dem Austausch zwischen den Mörderischen Schwestern und den interessierten Krimi-Leser*innen. Die Mörderischen Schwestern teilen hier ihre Neuerscheinungen, Gewinnspiele, Lesungen, Interviews und andere Neuigkeiten mit. Man darf auch gern über alles andere zum Thema “Krimi” diskutieren.

https://www.facebook.com/groups/moerderischeschwesternundkrimifans

Nun werde ich auch zum Ende kommen und euch die Gewinnerin für das jährliche Stipendium von € 1.500 mitteilen. Es wurde Maike Möller-Engemann mit ihrem Debütkrimi Femizide. Herzlichen Glückwunsch!

Maike Möller-Engemann hat mit Femizide ein ganz heißes Eisen angefasst.“Femizide” ist ein weiblicher Kriminalroman mit Ensemblestruktur, der das Schicksal dreier Protagonistinnen mit frauenspezifischen Gewaltgeschichten auf unerwartete Weise verbindet und sie in der Mission vereint, einen Femizidtäter vor Gericht des Mordes zu überführen.

Quelle: https://www.moerderische-schwestern.eu/start/
https://www.facebook.com/groups/moerderischeschwesternundkrimifans
Bildmaterial von Alexandra Richter

Das Dinner – Quiz von Elma van Vliet

✿*゚¨゚✎…. DAS DINNER-QUIZ (Kartenspiel)

Diesmal rezensiere ich kein Buch, sondern ein Familien- bzw. Freundekartenspiel. Dieses Kartenspiel ist von Elma van Vliet gestaltet worden. Ich bin auf das Spiel aufmerksam gemacht worden und der Titel “Das Dinner-Quiz” hat mich überzeugt, das tolle Kartenspiel während eines Dinners/Familienessens auszuprobieren. Ich plante eine Grillparty im September, die aber wegen Schlechtem Wetter abgesagt werden mußte. Nun haben wir aber am Wochenende ein Familienessen gehabt, mit Hackbraten, Klößen und Rotkraut.

Und während wir das leckere Essen genossen hatten, spielten wir das Kartenspiel. Wir haben vier verschiedene Kategorien. Einmal die Aktionskarten, bei denen wir aufpassen mußten, nicht mit vollen Mund laut loszulachen. Richtig lustige Mitmachfragen. Frag Jemanden Karten sind Fragen rund um das Thema Essen, Kochen u.a. Eine weitere Kategorie sind die Erzähl mal Fragen, was du liebst oder machen würdest usw. und dann noch die Weißt du es Karten?, hier wäre es angebracht seine Familie, Freunde oder Gäste näher zu kennen. Ich habe es nun mit der Familie gespielt, aber ich werde es demnächst zu einem Freunde Essen mitnehmen. Denn es ist eine schöne Unterhaltung während dem Essen. Man muß dann keine gequälte Kommunikation führen, wenn hin und wieder kein passendes Gesprächsthema vorhanden ist. Mir gefällt das Karten Dinner-Quiz richtig gut und würde es auch als Geschenk mit zu einem Dinner nehmen. Spaß und Unterhaltung garantiert.

Messebericht FBM 2022

๑✿๑ Wenn einer eine Reise macht, kann er was erzählen ๑✿๑

Ich hatte dieses Jahr wieder die Ehre, meine Freundin und Buchhändlerin der Wortwerke Buchhandlung (https://www.facebook.com/wortwerkerastatt/) aus Rastatt, auf die FBM 2022 zu begleiten. Wir sind morgens um 8.06 Uhr in Baden Baden mit dem ICE nach Frankfurt losgefahren und hatten einige buchige Gespräche. Es war eine Bahnfahrt ohne umzusteigen. Und wir beide kamen, wie der Fahrplan versprochen hatte, pünktlich am Frankfurter Hbf um 9.54 Uhr an. Danach ging es in ein Taxi, damit wir ganz entspannt an der Messehalle ankommen konnten. Am Ticketeingang ging es dieses Jahr, wie man es aus den vorherigen Jahren kennt, zügig voran. Keine Corona Maßnahmen mehr.


Claudia Neudörfer ist an dem ersten Messetag für Fachbesucher beruflich unterwegs gewesen, ich dagegen bekam die Möglichkeit, mich mit Bloggerfreunden wie Heike Stepprath von https://fraugoetheliest.wordpress.com/ und Ulla Leuwer von https://ullasleseecke.blog/ zu treffen. Natürlich auch einige Autoren zum ersten mal oder zum wiederholten Male. Ich nahm mir nicht all zu viele Treffen oder Termine dieses Jahr vor, denn ich wollte mehr den Eindruck erhalten, wie eine Buchhändlerin ihre Kontakte knüpft. Und das war sehr interessant. Man lernte dadurch einige Verleger persönlich kennen oder wie die Bücherbestellungen dann zustande kommen.


Man schlenderte ohne Hektik durch die Gänge. Denn es war sehr überschaubar ruhig und leer. Erst so am Mittag wurde es zeitweise voller. Vermutlich, weil die Pesse unterwegs war. Ich schaute bei diesen Verlagen, wie Rowohlt, Ullstein, Piper, Bastei Lübbe, Droemer Knaur, emons, Gmeiner und Random House u. a. vorbei.


Pünktlich um 12.30 Uhr war die Signierstunde von dem Grüffelo Illustrator und Autor Axel Scheffler am Beltz Verlag Stand (https://www.beltz.de/). Es haben alle Schriftsteller/innen die ich an diesem Mittwoch traf, in mein neues Büchlein sich verewigt. Und seht her, sowas ist dann entstanden. So nice!!!


Ich habe Karin Seemayer (https://www.facebook.com/Karin.Seemayer.Autorin/) am Stand des Bundesverband junger Autoren und Autorinnen (BVjA) e.V. besucht und dort ganz spontan die Autorin Nora Welling/Julie Larson (https://www.facebook.com/Norawellingjulielarsen) kennen gelernt. Den Autor Rene Anour (https://www.facebook.com/Anournovels), von der Buchreihe “Die Totenärztin”, bei einer Tasse Kaffee getroffen und geplaudert. Beim Schlendern habe ich C.M. Spoerri (https://www.facebook.com/C.M.Spoerri) am Sternensand Verlag Stand, den sie 2015 zusammen mit ihrem Mann gegründet hatte, und Fanny Bechert (https://www.facebook.com/elesztrah) entdeckt. Kurze Worte gewechselt und die Freude stand in unseren Gesichtern geschrieben.


Dann war ein kleiner Besuch bei den Mörderischen Schwestern ein Muss. Denn dort wollte und habe ich die Krimibuchautorin Heidi Troi (https://www.facebook.com/heiditroiautorin) kennen lernen dürfen. Und dort hat es mich dann auch erwischt. Man hat mich von dieser interessanten Aktion, einen Beitrag über die Mörderischen Schwestern zu schreiben, eingefangen. Nun werde ich euch die Tage noch etwas über diesen Verein/Stand auf der Buchmesse, berichten.


Na und zwischendurch muss man auch mal etwas Essen. Claudia und ich haben uns auf dem Innenhof einen leckeren Flammkuchen gegönnt.


Während wir recht oft die Halle 3.0 durchlaufen hatten, entdeckten wir auch einen LEGO Stand. Das wäre etwas für meine Jungs gewesen. Das es Bücher von Lego gibt, war mir bekannt. Aber das es dann doch einige waren, um einen Stand damit zu führen, war mir nicht bewußt.


Ach ja… und ich habe mich mit Gitta Edelmann (https://www.facebook.com/gitta.edelmann) und Regine Kölpin (https://www.facebook.com/regine.koelpin) beim Piper Stand verabredet. Gitta kannte ich schon vom letzten Jahr und nun durfte ich auch Regine Kölpin persönlich treffen. Denn die beiden Autorinnen haben ein Buch bei Piper “Winterzauber in den Dünen” mit dem Pseudonym Felicitas Kind zusammen rausgebracht. Es war so ein schöner kurzer Moment, wo man sehr viele Dinge miteinander austauschen konnte.


Und nun habe ich fast am Schluß um 16 Uhr mir bei Random House das 30minütige WG Gespräch mit Gisa Pauly (https://www.youtube.com/watch?v=P1pHqlweJao) angehört. Sie hat sogar einige Minunten eine Stelle aus ihrer dreiteiligen neuen Buchreihe vorgelesen, erschienen bei Heyne Verlag. Ich mag diese Autorin sehr. Und ihre Brille liebe ich. Die ist wirklich außergewöhnlich und ihr Markenzeichen, da bin ich mir sicher. Wir beide hatten sogar für einige Minuten ein klitzekleines Gespräch führen können, bevor sie weiter mußte. Bald werden wir auch ein Interview zusammen führen. Darüber freue ich mich schon jetzt.


Am Ende des Tages bin ich fast an der Platform 9 3/4 mit dem Zug heimgefahren. Eine sehr erfolgreiche und bewegende Erinnerung ist entstanden, an die ich mich bis ins kommend Jahr daran erinnern werde.