Meet & Greet mit Daniel Oliver Bachmann (Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur)

✽•*¨*•๑✿๑ Meet & Greet mit Daniel Oliver Bachmann ๑✿๑•*¨*•✽

Wie ich euch schon bei dem Meet&Greet mit der Bestseller-Autorin Beate Rygiert berichtet hatte, durfte ich nicht nur sie auf dem 1. Forbacher Literatur-Festival, sondern auch ihren Ehemann Daniel Oliver Bachmann persönlich kennen lernen. Er ist Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur. Seine Werke sind schon mehrmals mit Auszeichnungen und Preise geehrt worden. Er schreibt u. a. Romane für den Ullstein Verlag und für den emons Verlag Schwarzwaldkrimis. Ich bin schon auf seinen Schreibstil neugierig. Denn auf der Lesung hat er aus einer Anthologie mit weiteren Autoren – seine Geschichte so perfekt mit Spannung, Humor und Gefühl vorgelesen. Er könnte auch glatt als Synchronsprecher durchgehen. Ich bin, wie bei seiner Frau Beate Rygiert, von ihm mit einer Freundlichkeit und Sympathie empfangen worden. Es wäre so toll, wenn wir uns bei einer weiteren Veranstaltung im Schwarzwald treffen würden. Danke für unser Meet&Greet bei einem leckeren Abendessen.

Interview mit Asta Müller

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1. Wer ist Asta Müller? Magst du dich mal vorstellen?

Hallo Alex, erst einmal herzlichen Dank für deine interessanten Fragen, die ich gerne versuchen werde, zu beantworten.

Mit vollem Namen heiße ich: Asta Michaela Müller-Gropengiesser, da der selbst für mich zu lang ist, habe ich ihn abgekürzt in Asta Müller. Ich bin glücklich verheiratet, und wir haben eine Tochter (25), die noch in Schottland studiert. Ich bin in Hamburg geboren und lebe dort immer noch, obwohl ich in meinem Leben schon um die halbe Welt gereist bin. Doch in Hamburg bin ich zuhause. 
Ursprünglich habe ich Design studiert und Ewigkeiten als Creative Director gearbeitet. Ich war quasi die Quelle der Inspiration in Werbeagenturen und verantwortlich für alle anderen Kreativen. Was mir auch sehr viel Freude gemacht hat.
Bevor ich Lesen und Schreiben lernte, habe ich schon Geschichten erfunden und sie liebend gern anderen erzählt. Ich habe mich immer in andere Welten geträumt und dabei spannende Dinge erlebt.
Meine anderen Hobbys waren Lesen, Malen, Fotografieren und sogar die Musik. Schon früh liebte ich es zu singen, obwohl ich nicht mit einer starken Stimme beschenkt wurde.
Die Schwierigkeit bestand später für mich darin, herauszufinden, was ich davon ernsthaft vertiefen wollte. Denn außer Lesen, sind die anderen Hobbys zeitaufwendig, wenn man sie ernsthaft betreiben will.

Das führt dann auch gleich zu deiner nächsten Frage.

2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Als unsere Tochter geboren wurde und ich in meinem Hauptberuf etwas zurücktreten musste, habe ich die wenige freie Zeit, die man als junge Mama hat, genutzt und versucht herauszufinden, wo denn nun mein Herz dranhängt. Musizieren schob ich erst einmal beiseite, da das Üben nicht nur laut, sondern auch sehr aufwendig war. Also wurde nur noch auf Familienfesten Musik gemacht und nur so zum Spaß.
Die Malerei habe ich noch länger als Hobby neben meiner eigentlichen Leidenschaft, dem Schreiben und Erfinden von Geschichten verfolgt. Sie blieb leider auf der Strecke, als mich meine eigenen Welten so fesselten, dass ich nichts anderes mehr wollte, als alle meine Ideen niederzuschreiben.
Bevor ich jedoch etwas an Verlage einreichte, besuchte ich viele Schreib-Seminare und schloss mich einigen wichtigen Autoren- und Schreibgruppen an, mit denen ich noch heute in engem Kontakt stehe. Es reicht ja nicht nur gute Ideen zu haben, man benötigt auch eine Menge Handwerkszeug.
Im Klartext hieß das, ich habe zuerst eine epische Trilogie von je Band über tausend Seiten für die Schublade produziert. Dabei jedoch schon meine „Götterwelt“ und die „Ahnen“ erfunden, die in fast allen meiner bisher erschienenen Romane den Weltenhintergrund bilden.
Es war also nicht nur eine verdammt gute Schreibübung, sondern ist die eigentliche Basis meiner jetzigen Geschichten.
Übrigens überarbeite ich gerade diese ersten drei Bände, indem ich sie schleife und kürze. Auch wenn sie noch nicht veröffentlicht sind, so hat diese Grundlage schon viele Fans. Der erste Band, der in sich abgeschlossen ist, wird „Der dunkle Ahne“ heißen und viel über die Hintergründe meiner „Götterwelten“ verraten. Es ist eine Very-Bad-Boy-Story daher auch der Name „Der dunkle Ahne“.

3. Wie kamst du auf die Idee zu diesem Buchtitel und Buchcover für diesen Roman?

Ups, da habe ich schon etwas vorgegriffen. also zurück zu „Kairra. Geschenk der Götter“. Die Geschichte spielt auf der unerträglich heißen Sonnenwelt, die „böse“ Götter nur erschaffen haben, um sich an dem Leid der Bewohner zu ergötzen.
In meinem „Götterversum“ wurden alle Welten nur zur Unterhaltung der Götter entworfen. Diese Welten sind also ähnlich wie „Video Games“ oder „Reality Shows“ rein zu ihrem Vergnügen erfunden worden.
Doch es gibt auch gute Götter, die friedliche Welten erdacht haben, und diese Götter stehen meiner Protagonistin zur Seite.
Deshalb sollte der Roman zuerst: „Kairra, Spiel der Götter“ heißen. Doch den Zusatz „Spiel der Götter“ gab es schon. Wer den Roman kennt, weiß dass Kairra ein Geschenk für ihre Welt ist. Deshalb war dies meine zweite Idee.
Das Cover wurde unter Berücksichtigung meiner Vorschläge vom Knaur Verlag gestaltet, das heißt, von deren Werbeagentur. Das Wüstenbild, das unten eingeblendet ist, und meine ursprüngliche Coveridee waren Anregungen für die Werbeagentur. Auf meiner alten Coveridee war mir die Frau zu puppig und die Wimpern auch zu lang. Ich zeige es euch hier gerne:

4. Wie lange, hast du immer an einem der Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang? Wie viele sind es denn mitlerweile geworden in deiner Autorenlaufbahn?

Das ist immer sehr unterschiedlich. Die ersten drei Bände, die noch unveröffentlicht sind, aber immerhin zusammen über 2000 Seiten haben, hatte ich ratzfatz fertig. Also alle in einem Jahr, die haben sich quasi von ganz allein geschrieben. Erst nach einigen Seminaren wurde mir klar, dass ich noch reichlich daran feilen musste. Es sind zwar wirklich tolle Ideen, aber der Schreibstil steckte noch in den Anfängerschuhen.
Mit einer Leseprobe meines vierten Romans: „RELAX, das Ende aller Träume“ habe ich dann einen Wettbewerb gewonnen und damit einen Verlagsvertrag bei einem Unterverlag von Droemer Knaur. Die Leseprobe hatte allerdings nur knappe 60 Seiten und nun musste ich plötzlich innerhalb von 3 Monaten alles fertigschreiben. Das habe ich dann trotz Kind und Brotjob tatsächlich hingekriegt.
Mit „Yohna – Erdenkind“ war es ähnlich.
Danach startete ich ein neues Projekt, meinen bisher einzigen Nicht-Fantasy-Roman, einem New Adult „Villa to be“. Als Rowohlt damals Interesse daran zeigte, habe ich den auch schnell fertig gestellt. Er ist dann aber nicht bei Rowohlt erschienen, sondern ich habe einen Selfpublishing Versuch damit gestartet. Aber auch dafür habe ich nicht länger als 3 – 4 Monate gebraucht.
Nur „Kairra. Geschenk der Götter“ hat extrem lange gedauert. Die Idee, den ersten Plot, und eine 43-seitige Leseprobe hatte ich schon vor über 13 Jahren fertig, also noch vor meinen anderen Veröffentlichungen. Auch damit gewann ich einen Schreibwettbewerb.
Doch als ich endlich soweit war, daran weiterzuschreiben, nachdem meine anderen Bücher das Licht der Buchwelt erblickt hatten, spielte mein Leben verrückt. Zwei .Umzüge innerhalb kürzester Zeit und meine plötzlich erkrankte Mutter, die ich dann lange Jahre pflegte, nahmen mir die Kraft. Ich konnte mich nicht mehr darauf konzentrieren. Ich schrieb immer ein bisschen weiter und pausierte dann wieder, wenn ich zu angespannt war.
Wenn man also so will, habe ich für Kairra nach dem Erscheinen der anderen Romane, 7 Jahre gebraucht. Dafür bin ich aber besonders stolz darauf. Und ich habe schließlich das Versprechen an meine Mutter eingehalten und die Geschichte fertiggestellt, die sie leider nicht mehr lesen konnte. Doch ich weiß, der Rest hätte ihr genauso gefallen, wie der Anfang, den ich ihr noch am Krankenbett vorlesen konnte.

5. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Oh ja, und wie! Ganz furchtbar geweint habe ich bei der „Villa to be“. Eine andere dramatische Stelle in meinem jetzigen „Der dunkle Ahne“ erschüttert mich jedes Mal beim Schreiben und beim wiederholten lesen. Mit meiner Freundin und meinem Mann haben wir darüber schon im Team geheult.
Manche Szenen mag ich besonders gern, weil die Dialoge so lustig sind und ich die Charaktere so gerne hab.

6. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Das ist nicht leicht zu sagen. Es gibt so viele! Angefangen von dem Moment, als mein Verlag sagte, sie würden meinen ersten Roman gerne veröffentlichen. Ich musste die Mail zigmal lesen, um den Inhalt zu verstehen und ihn auch zu glauben. Später, wenn als ich den Roman dann gedruckt in den Händen hielt, bin ich vor Stolz fast geplatzt und dachte: Wow, das hast alles du geschrieben? Wie cool ist das denn?
Nach der Veröffentlichung kamen dann die Reaktionen von begeisterten Leserreaktionen dazu. Das haut einen um, wenn man mitbekommt, wie fremde Menschen in den eigenen Geschichten mitfiebern.
Dann natürlich meine erste Lesung in Leipzig auf der Buchmesse. Ich hatte voll Lampenfieber und dann wurde es doch ganz toll. Du siehst, es gibt unendlich viele „schönste“ Momente.

7. Erzähl uns doch ein wenig aus deinem Schreiballtag. Wie sieht ein typischer Schreibtag bei dir aus? Hast du bestimmte Rituale?

Ähm, ich brauche immer Kaffee mit ganz viel Mandelmilch, das ist quasi mein Motor. Ohne Kaffee geht nichts. UND Ruhe … absolute Ruhe, denn ich lasse mich wahnsinnig schnell ablenken. Ansonsten gibt es keine typischen Schreiballtage. Ich schreibe einfach immer dann, wenn es möglich ist, selbst mitten in der Nacht, wenn mich die Ideen nicht schlafen lassen.

8. Du hast bereits mehrere Bücher geschrieben und veröffentlicht. Welche Genre sind das denn genau?

In erster Linie handelte es sich immer um Fantasy oder Romantasy-Romane, bis auf den einen New Adult, der keinerlei fantastische Elemente enthält, sondern eher schon fast biografische.
Ich glaube, ich könnte alles schreiben, mich muss nur die Muse packen. Doch da ich mein Götterversum rund um die Ahnen (wie in YOHNA, RELAX und KAIRRA) noch lange nicht auserzählt habe, bleibe ich erst einmal dabei.

9. Weißt du bereits vorher genau, was in deinen Büchern passiert, d.h. arbeitest du dich an einen genauen Handlungsplan entlang oder brechen dir die Figuren schon mal aus und erfinden ihre ganz eigene Geschichte?

Eigentlich weiß ich vorher nicht genau, was in meinen Geschichten passiert. Ich habe zwar so einen groben Pitch im Kopf, aber ausschlaggebend sind für mich immer die Charaktere. Kairra zum Beispiel, ich wollte die Geschichte einer jungen Frau erzählen, die auf einer tödlichen Welt um ihr Überleben kämpft. Die über sich hinauswächst und am Ende sogar die Götter überzeugt. Ich habe mir eine Welt vorgestellt, die so unwirtlich wie die Sonnenwelt ist. Zwei Sonnen verbrennen alles, was sich tagsüber an die Oberfläche wagt. Meine Kairra sollte zu den Verdammten gehören, die ausgeschlossen von dem Schutz der Stadt, einen unterirdischen Ring darum gebildet haben, in der Hoffnung, irgendwann selbst so privilegiert zu leben wie die Städter, die als einzige einen Schutzschild gegen die Strahlung haben. Doch die lassen niemand rein.
Somit hatte Kairra einen Grund zu kämpfen, den ich noch verstärkt habe, weil sie um ihren kleinen Bruder fürchten muss. Kairra erhält Hilfe, Verbündete und und und …
Du siehst, meine Geschichten wachsen von ganz allein. Ich habe einen Anfang, ein Ende und dann erzählen sie sich.

10. Gibt es bereits neue Projekte, die in Arbeit sind und von denen du erzählen möchtest bzw. darfst?

Oh ja, und ich bin auch schon ziemlich weit. Wie ich oben schon erwähnt habe, arbeite ich an einem Band über den Ursprung meiner Götter und Ahnen (es werden insgesamt 3 abgeschlossene Teile).
Die Ahnen sind eigentlich sehr friedlich, doch der dunkle Ahne will Rache und sein Weg wird sehr hart. Er ist – wie alle Ahnen und Götter – verdammt arrogant, sieht verflucht gut aus und weiß das auch. Er wehrt sich gegen die Liebe und nimmt seinen Rachefeldzug immer wieder als Ausrede, um ihr zu entkommen. Er bricht unzählige Herzen, aber seins wird auch immer wieder gebrochen.

Die Strandvilla (Die Sylt-Saga, Bd. 1) von Sina Beerwald

✿*゚¨゚✎…. Die Sylt-Saga (Bd. 1)

Das 1.Buch der Sylt Saga ist 2020 in den Buchhandel gekommen. Ab diesem Zeitpunkt liegt es ungefähr schon bei mir auf meinem Unschlagbaren großen SuB (Stapel ungelesener Bücher) und nur weil ich mir dieses Jahr vorgenommen habe, bei einer Challenge #12für2023 mitzumachen und 12 Bücher zu lesen und zu besprechen, habe ich es gelesen. Ich kann sagen, dass im Juni dieses Buch mein Highlight Buch wurde. Ich war so mit der Geschichte gefangen, das mich hin und wieder die Tränen eingeholt hatten. Im Klappentext heißt es: Ein Roman wie ein Sommer-Urlaub auf Sylt, voller nostalgischem Insel-Charme. Und die Hintergrund-Thematik kurz vor dem ersten Weltkrieg mit Beginn eine absolute Geschichtsunterrichtsstunde. Ich war mehr als nur beeindruckt, wie die Autorin Sina Beerwald einen Liebesroman mit diesem starkem Hintergrund geschaffen hatte. Und dazu in diesem Idyll auf Sylt. Ich habe mir daraufhin auch schon die anderen beiden Bücher besorgt, um die Geschichte von Moiken Jakobsen dann von Lengenfeld weiterzu verfolgen. Absolute Kauf- bzw. Leseempfehlung!

Hallo Juli 2023

✿*゚¨゚✎…. Der Juli

Still ruht die Stadt. Es wogt die Flur.
Die Menschheit geht auf Reisen
oder wandert sehr oder wandelt nur.
Und die Bauern vermieten die Natur
zu sehenswerten Preisen.

Sie vermieten den Himmel, den Sand am Meer,
die Platzmusik der Ortsfeuerwehr
und den Blick auf die Kuh auf der Wiese.
Limousinen rasen hin und her
und finden und finden den Weg nicht mehr
zum Verlorenen Paradiese.

Im Feld wächst Brot. Und es wachsen dort
auch die zukünftigen Brötchen und Brezeln.
Eidechsen zucken von Ort zu Ort.
Und die Wolken führen Regen an Bord
und den spitzen Blitz und das Donnerwort.
Der Mensch treibt Berg- und Wassersport
und hält nicht viel von Rätseln.

Er hält die Welt für ein Bilderbuch
mit Ansichtskartenserien.
Die Landschaft belächelt den lauten Besuch.
Sie weiß Bescheid.
Sie weiß, die Zeit
überdauert sogar die Ferien.

Sie weiß auch: Einen Steinwurf schon
von hier beginnt das Märchen.
Verborgen im Korn, auf zerdrücktem Mohn,
ruht ein zerzaustes Pärchen.
Hier steigt kein Preis, hier sinkt kein Lohn.
Hier steigen und sinken die Lerchen.

Das Mädchen schläft entzückten Gesichts.
Die Bienen summen zufrieden.
Der Jüngling heißt, immer noch, Taugenichts.
Er tritt durch das Gitter des Schattens und Lichts
in den Wald und zieht, durch den Schluß des Gedichts,
wie in alten Zeiten gen Süden.

Erich Kästner

Meet & Greet mit Beate Rygiert/Tabea Bach (Autorin)

✽•*¨*•๑✿๑ Meet & Greet mit Beate Rygiert/Tabea Bach ๑✿๑•*¨*•✽

Ich hatte eine wunderbare Begegnung an einem Literatur-Festival in Forbach, im Schwarzwald. Ich folgte bisher, der Bestseller-Autorin Beate Rygiert/Tabea Bach, nur in den Socia Media. Nun haben wir uns beide am vergangenen Sonntag, 25.6.23 persönlich kennen lernen können. Und das wirklich so spontan bei einer Tasse Kaffee und bei einem gemeinsamen Abendessen nach dem Literatur-Festival. Ich wollte nur den Nachmittag mit den Lesungen verbringen, und vielleicht ein wenig Small Talk halten. Aber ich war so dankbar, eine Schriftstellerin wieder etwas mehr im privaten Bereich kennen lernen zu dürfen. Und ich kann berichten, sie war mir sofort sympathisch. Das gibt es! Diese Begegnung war auf beiden Seiten sehr positiv. Sogar mein Lieblingsmann hat nun ein Bild von einer Autorin, deren Bücher ich dann bald lesen oder hören werde. Ich freue mich schon auf eine baldige Wiederholung.

1. Forbacher Literatur-Festival 2023

Am Sonntag, 25. Juni 2023 war ich Gast auf einer ganz besonderen Lesung, nämlich auf dem 1. Literatur-Festival in Forbach, im Schwarzwald. Ich konnte vier Autoren/innen beim Vorlesen aus ihren wundervollen Büchern/Romanen zuhören. Die Veranstaltung fand im Das Waldhaus in Forbach (https://www.daswaldhaus.com/) in Zusammenarbeit des Kulturvereins Die Rote Brücke e.V. (https://www.rotebruecke.com/) statt. Die ersten beiden Lesungen hielten die Historische Schriftstellerin Heidrun Hurst aus Odelshofen und der Autor Achim Rietz aus dem Murgtal. Die anderen beiden Lesungen wurden von einem Autoren Ehepaar gehalten. Aber jeder las aus seinen eigenen Büchern vor.  Also die dritte Lesung wurde von der Bestseller-Autorin Beate Rygiert, auch unter dem Pseudonym Tabea Bach bekannt, gehalten und die letzte Lesung war eine Geschichte von Daniel Oliver Bachmann.

Der Autor Daniel Oliver Bachmann begrüßte an diesem herrlichen Sommertag im Seminarraum des Art&Hotels Das Waldhaus das lesebegeisterte Publikum mit einem “Herzlich Willkommen”….. Man war positiv überrascht, das die Veranstaltung doch recht gut besucht wurde.

Eine über 25 Personen besuchte Lesung, zum Auftakt der dann noch weiter geplanten Literatur Festivals, war erfolgreich. Und ich war eine von ihnen.

Die Historische Schriftstellerin Heidrun Hurst ist eine mir ans Herz gewachsene Autorin, die ich nicht nur als Autorin, sondern auch als Mensch schätze. Wir kennen uns schon eine Weile, da ich immer wieder versuche, an ihren Lesungen teilzunehmen. Sie schreibt historische Romane vom Schwarzwald und alle sind auch mit einer Prise Kriminalität geschrieben. Also man kann auch historische Krimis dazu sagen. Ihr letztes Buch “Die Kräutersammlerin und der junge Flößer” aus dem sie auch ca. 20 min wundervoll vorgelesen hatte, wurde sogar für die Shortlist für den Goldenen HOMER 2023 mit weiteren 8 Historischen Schriftsteller/innen nomminiert. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle. 

Achim Rietz ist ein waschechter Murgtäler, man kann sagen, wie aus dem Buche. Denn er hat ein Buch über Einheimische und ihre Erinnerungen zusammengestellt, eher gesagt von einer verlorenen Generation im Schwarzwald und sie in diesem Bildband “Aufbruch in eine neue Zeit: Dachten Wir!” zusammen getragen. Und er hat eine Geschichte mit Dialekt über das Hamstern vorgestellt. Danke für diesen kleinen Einblick in das Buch.

Nach den ersten beiden Lesungen, die insgesamt ca 45min dauerten, war eine kleine Getränkepause geplant und bei dieser Gelegenheit konnte man sich am Büchertisch informieren und sich austauschen. Die Autoren/innen haben auch schon während den Gesprächen ihre Bücher signiert. 

Nach der Pause las die Bestseller-Autorin Beate Rygiert, aus dem Roman “Schäfchensommer” einige Zeilen vor. Dieser Roman ist im Blanvalet Verlag am 16. März 2020 erschienen. Man kann ihn überall im Buchhandel erhalten. Die 384 Seiten des TB erzählen von einem idyllischen Schwarzwaldhof, von einer Familie, die zusammenhält. Ausserdem wird in der Geschichte über Freundschaft, starke Frauen und viele flauschige Schafe berichtet!

Nun sind wir mit dem, aus dem Schwarzwald stammenden Autor Daniel Oliver Bachmann, fast am Ende dieses gelungenen 1. Literatur-Festivals angekommen. Daniel Oliver Bachmann ist ein deutscher Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur und ist bei Wikipedia zu finden. Echt jetzt… Er hat schon einige Auszeichnungen und Preise für seine Werke erhalten. Auch die Geschichte, die u.a. in der Anthologie (Sammlung von ausgewählten literarischen Texten, Gedichten oder Prosa)  für den Buchtitel Menschen auf dem Land unter der Überschrift “Der Rüber-Mann” zu lesen ist, hatte er den zweiten Platz bei dem Literatur Wettbewerb Akademie ländlicher Raum erhalten. Und genau diese Geschichte hat uns Daniel Oliver Bachmann so sensationell vorgetragen. Ich hang wortwörtlich an seinen Lippen und mußte über lustige Szenen richtig schmunzeln. 

Und am Ende der Veranstaltung haben sich die vier Autoren/innen sich für die zahlreichen lesebegeisterten Gäste für ihr Kommen bedankt. Man verabschiedete sich untereinander. Ich durfte beim Ausklang eines gemeinsamen Abendessens teilnehmen und war so harmonisch als Bloggerin aufgenommen worden, das ich mir wieder bewußt wurde, das meine Blogarbeit geschätzt und auch gewürdigt wird. Ich vergesse das hin und wieder! Es war so ein wohltuender literarischer Abend mit wundervollen Menschen. Freue mich auf eine baldige Wiederholung! DANKE!