Friedhof der Badeenten von Hugo B. Lauenthal (Wannenbuch)

✿*゚¨゚✎…. Mein sechstes Wannenbuch

Im Klappentext liest man, dass eine schwangere Frau von einem Regal erschlagen wurde. Während den Ermittlungen stellt sich aber die Frage: Warum steckt in ihrem Mund eine Badeente? Kommissar Willi Wolle ermittelt in einer verzwickten Dreiecksgeschichte. Der neue Fall von Hugo B. Lauenthal, der mich leider in den 15min Badezeit nicht fesselte. Irgendwie fehlte hier der Kick um eine Spannung aufzubauen. Aber ich war trotzdem mit einem Wannenbuch im Badewasser und habe mich während dem Lesen etwas entspannen können.

Ein außergewöhnliches Ei von Leo Lionni

✿*゚¨゚✎….. Schöne Kinderbuch Geschichte

Wir räumen auf und finden dann doch noch schöne Kinderbücher, die ich noch nicht rezensiert habe. Es ist ein Taschenbuch in Kindergröße, das im Beltz Verlag erschienen ist. In der Geschichte findet Jessica, ein Froschmädchen, ein besonderes Ei. Laut ihren Freuden ist es ein Hühnerei. Später findet sich aber dann doch heraus, das es kein Huhn ist, sondern ein ……! Eine sehr schöne Bildergeschichte, die den Kindern – Mut, Selbstbewußtsein und Fantasie vermitteln möchte. Leo Lionni hat schon immer schöne unterhaltsame Bildergeschichten für Kinder geschrieben.

Interview mit Stina Jensen

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Stina Jensen? Magst du dich mal vorstellen?

Im richtigen Leben heiße ich Ivonne Keller. Da meine ersten Romane Thriller waren, habe ich – auch, um für die Leser:innen den Genrewechsel transparenter zu machen – für die Liebesromane ein Pseudonym gewählt, mit dem ich mich wohlfühle und das einen nordischen Touch hat. Als Stina Jensen schreibe ich inzwischen aber auch Krimis. Übrigens, bitte keine Hemmungen haben, mich als Stina anzusprechen, ich reagiere auf diesen Namen wie auf meinen eigenen.

2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Das kann jede:r sehr gerne hier nachlesen. Es war wirklich zufällig! Obwohl ein Freund immer sagt, ich hätte schon als Jugendliche erzählt, ich würde so gern mal einen Schwedenkrimi schreiben. Dazu ist es zwar nie gekommen, aber der Traum vom Schreiben war offenbar vorhanden.

3. Soeben ist dein neuer Roman “Stürmisch verliebt (Inselküsse & Strandkorbglück 2)” im Buchhandel erschienen. Du hast mit drei anderen Autoren eine Buchreihe erschaffen. Magst du uns etwas über eure Zusammenarbeit erzählen, oder wie es dazu gekommen ist, ein Projekt gemeinsam zu starten?

Im Mai 2022 ist eine Anfrage von Karin Lindberg in mein Facebook-Postfach geflattert. Wir kannten uns schon von Buchmessen und über tolino media und waren uns sympathisch. Sie hat mich gefragt, ob ich Interesse hätte, bei einer Buchreihe mit ein paar Autorinnen mitzumachen, Karin Koenicke wäre auch mit im Boot. Ich habe spontan Ja gesagt, denn was kann einem als Autorin eigentlich Besseres passieren, als mal aus dem sonst so einsamen Schreibprozess auszubrechen und gemeinsam mit Gleichgesinnten zu brainstormen? Wir haben dann direkt mit der Planung losgelegt.

4. Wie lange, hast du immer an einem deiner Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang?

Seit acht Jahren schreibe ich hauptberuflich, daher kann ich mich voll dem Schreiben widmen und brauche für die erste Rohfassung ca. acht Wochen. Danach folgt noch das Lektorat. Alles in allem sind es dann etwa drei Monate von der Idee bis zum fertigen Buch. Als ich noch nebenberuflich geschrieben habe, waren es acht Monate. Für Thriller und Krimis brauche ich aber länger, da ich da mehr Fäden in der Hand halten muss und das „wer weiß was wann“ sehr wichtig ist. Da darf man nicht den Überblick verlieren.

5. Wie viele sind es denn mitlerweile geworden in deiner Autorenlaufbahn? Denn du schreibst ja in mehreren Genre? Warum?

Insgesamt sind es jetzt 28 Romane. Die allermeisten sind Liebes- und Frauenromane, die an traumhaften Orten – auf Inseln oder in den Bergen – spielen. Ich mag es, eine spannende Geschichte in eine ebenso spannende oder romantische Landschaft zu verlegen – die Ideen kommen dabei dann wie von selbst. Viele Leser:innen meiner Liebesromane melden mir zurück, dass sie meine Geschichten sehr spannend finden, insofern liegt es dann nahe, dass ich mich gelegentlich doch noch in die „richtige“ Spannung verlege. Sie ist ein Teil meiner Kreativität. „Nur“ Liebe und Missverständnisse wären mir wohl zu langweilig.

6. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Beim Schreiben selbst nicht unbedingt, da ich dann oft an den Sätzen feile, um die richtigen Worte zu finden. Aber beim Überarbeiten lache ich oft, oder aber ich kriege einen Kloß im Hals. Da weiß ich dann, dass ich wahrscheinlich alles richtig gemacht habe.

7. Könntest du deinen Arbeitsplatz beschreiben? Und wenn du aus dem Fenster deines Schreibplatzes schaust, was siehst du?

Früher habe ich „überall“ geschrieben, sei es in der S-Bahn, in einer Möbelhauskantine oder auch in der örtlichen Bibliothek – nur nicht zu Hause, dort konnte ich mich noch nie gut konzentrieren. Als dann der Corona-Lockdown kam, habe ich mir im Nachbarort ein eigenes Büro gemietet, in das ich seither jeden Tag fahre wie andere zur Arbeit. Dort gibt es einen höhenverstellbaren Schreibtisch, zwei große Bildschirme und auch eine Kitchenette und ein Sofa. Es ist fast wie eine kleine Wohnung. Der Blick aus dem Fenster geht zu einer Fabrikhalle. Ich sitze folglich mit dem Rücken zum Fenster.

8. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Wahrscheinlich der, als ich vor mehr als zehn Jahren von Droemer Knaur mein erstes Vertragsangebot bekam. Diese E-Mail zu lesen, war ein besonderer Moment, den ich wohl nie vergessen werde. Trotzdem habe ich mich drei Jahre und zwei weitere Thriller später fürs Selfpublishing entschieden, da ich vom Schreiben leben wollte und das wäre als Verlagsautorin unter den gegebenen Umständen nicht möglich gewesen.

9. Hast Du Vorbilder im Schreibbereich – Lieblingsautoren oder Romane, die Du selbst gern geschrieben hättest?

Ich liebe die Romane von Jojo Moyes, Marian Keyes, Rosie Walsh oder Carley Fortune, um nur ein paar zu nennen. Meist lese ich englischsprachige Bücher, weil ich im Deutschen die Sprache zu oft analysiere, das hemmt meinen Lesefluss. Zuletzt habe ich auf Deutsch den Thriller“ Wolfskinder“ von Vera Buck gelesen, der mich absolut gefesselt hat. Diesen Roman hätte ich sehr gerne selbst geschrieben. Unglaublich spannend. Eines meiner absoluten Lieblingsbücher ist „Die Einsamkeit der Primzahlen“ von Paolo Giardano.

10. Gibt es bereits neue Projekte, die in Arbeit sind und von denen Du erzählen möchtest bzw. darfst?

Im Oktober erscheint der siebte Teil meiner WINTERknistern-Reihe. Die Rohfassung ist gerade fertig geworden. Wie bei allen meinen Reihen wird auch in diesem Roman wieder eine Nebenfigur eines Vorgängerromans zur Hauptfigur. Wer „Mondschein, Flan und Winterherzen“ gelesen hat, darf sich auf ein Wiedersehen mit Melissa freuen, die – damals noch – Ehefrau von Carolas Kurkollegen Patrick auf Mallorca. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit dieser Frau (und ihrer Ehe) auf sich hat und ob sie wirklich so selbstbewusst und stark ist, wie sie sich gab. Ich liebe es, auf diese Weise Figuren näher kennenzulernen, die sich in meine Geschichten schleichen.

Vielen Dank für die spannenden Fragen!

Blogger für Homer (Teil 3.1)

Bei der Tanja NichtohneBuch wird die dritte Autorin – Eva Gruebl – von den neun nominierten AutorInnen für den Homer Historische Literatur Preis vorgestellt. Die Beiden haben sich bei einem Interview über das Buch & mehr unterhalten. Ich bin gespannt und ihr hoffentlich auch.

Besuchen könnt ihr die Autorin hier im Internet:
https://evagruebl.wixsite.com/evagruebl-widmann
https://www.piper.de/autoren/eva-gruebl-10002247
https://www.facebook.com/evachristinagruebl

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Blogger für Homer (Teil4)

Bei der Sabine BUCHMOMENTE  wird das vierte von neun nominierten Bücher für den Homer Historische Literatur Preis vorgestellt. Sie wird uns ihre Buchbesprechung verraten und das Buch “Die Kräutersammlerin und der junge Flößer” von Heidrun Hurst näher vorstellen. Ich bin gespannt und ihr hoffentlich auch.

Besuchen könnt ihr die Autorin hier im Internet:
https://heidrunhurst.de/Startseite
https://www.facebook.com/HeidrunHurstHistorischeRomane
https://www.instagram.com/heidrunhurst

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Komm, wir finden einen Schatz von Janosch

✿*゚¨゚✎….. Schatzsuche nach dem Großen Glück der Erde

Der Tagesspiegel schrieb damals: “Eine leise, poesievolle Geschichte zum Träumen und Miterleben für Kleine und Große Leute.”
Nun habe ich diesen Literatur Klassiker von Janosch zum wiederholten Male vorgelesen und mir wurde wieder bewußt, das ich das Glück der Erde nicht suchen muss. Ich habe meinen Platz hier auf der Erde gefunden und mein Glück ist meine Familie. Janosch hat es für Kinder, aber auch für uns Erwachsene, so lebhaft mit dem Tiger und dem kleinen Bären beschrieben, das man während dem Lesen seine Gedanken an das Große Glück der Erde macht. Und das es wie bei Tiger und dem kleinen Bären genauso, wie im realen Leben, abspielen könnte. Man ist auf der Suche nach was Besserem, dabei hat man schon das Beste vor den Augen. Die Illustrationen sind durch die Geschichte einfach nur bezaubernd. Hab ich schon erwähnt, das ich ein Janosch Fan bin.

Hallo August 2023

✿*゚¨゚✎…. Der August

Nun hebt das Jahr die Sense hoch
und mäht die Sommertage wie ein Bauer.
Wer sät, muss mähen.
Und wer mäht, muss säen.
Nichts bleibt, mein Herz. Und alles ist von Dauer.

Stockrosen stehen hinterm Zaun
in ihren alten, brüchigseidnen Trachten.
Die Sonnenblumen, üppig, blond und braun,
mit Schleiern vorm Gesicht, schaun aus wie Frau’n,
die eine Reise in die Hauptstadt machten.

Wann reisten sie? Bei Tage kaum.
Stets leuchteten sie golden am Stakete.
Wann reisten sie? Vielleicht im Traum?
Nachts, als der Duft vom Lindenbaum
an ihnen abschiedssüß vorüberwehte?

In Büchern liest man groß und breit,
selbst das Unendliche sei nicht unendlich.
Man dreht und wendet Raum und Zeit.
Man ist gescheiter als gescheit, –
das Unverständliche bleibt unverständlich.

Ein Erntewagen schwankt durchs Feld.
Im Garten riecht’s nach Minze und Kamille.
Man sieht die Hitze. Und man hört die Stille.
Wie klein ist heut die ganze Welt!
Wie groß und grenzenlos ist die Idylle …

Nichts bleibt, mein Herz. Bald sagt der Tag Gutnacht.
Sternschnuppen fallen dann, silbern und sacht,
ins Irgendwo, wie Tränen ohne Trauer.
Dann wünsche Deinen Wunsch, doch gib gut acht!
Nichts bleibt, mein Herz. Und alles ist von Dauer.

Erich Kästner

Blogger für Homer (Teil 2.1)

Bei der Nadine Kunterbunte Bücherreisen wird die zweite Autorin – Alex Beer – von den neun nominierten AutorInnen für den Homer Historische Literatur Preis vorgestellt. Die Beiden haben sich zusammen in einem Podcast unterhalten. Ich bin gespannt und ihr hoffentlich auch.

Besuchen könnt ihr die Autorin hier im Internet:

https://www.alex-beer.com
https://www.facebook.com/Alex.Beer.Writer
https://www.instagram.com/alexbeerwriter

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