Über Alexandra Richter

Ich bin 1974 in Darmstadt, Hessen geboren. Aufgewachsen in Karlsruhe, Baden Würtemberg. Lebe nun fest mit meiner Familie in Bühlertal im Schwarzwald. Habe Krankenpflegehelferin gelernt und bin jetzt Mutter und Hausfrau.

2. Stuttgarter Buchmesse

Nach dem vollkommen unerwarteten, aber umso erfreulichen Premieren-Erfolg startete die 2. Stuttgarter-Buchmesse am Samstag, 22.02.25 wieder in der Schwabenlandhalle in Fellbach. Laut Veranstalter, Ann-Kathrin Zellner und Stefan Zeh, soll sie deutlich größer sein, damit alle mehr Platz haben und die Warteschlangen kleiner werden können. Allerdings waren die Besucherschlangen riesig, egal ob vor der Eingangstür oder an den Aussteller Tischen der Autoren/Autorinnen. Ich war dieses Jahr vor Ort und wurde wirklich von den Menschenmassen geflashed.

Der Rückblick wie alles begann…
Es war Januar 2023, als eine Idee entstand, die Geschichte schreiben sollte. Ann-Kathrin Zellner und Stefan Zeh hielten eine gemeinsame Lesung in Esslingen, als die spontane Idee aufkam, eine Buchmesse im Südwesten auf die Beine zu stellen. Es folgte ein Jahr Planung, Organisation, ein vergrößertes Team und im nu startete die 1. Stuttgarter Buchmesse.

Die Location…
Die 2.Stuttgarter Buchmesse erwartete uns Buch- und Lesebegeisterte auf einer Ausstellungsfläche von 4500qm mit mehr als 300 Aussteller aus Deutschland und darüber hinaus. In der Schwabenlandhalle in Fellbach konnte ich in die Welt der Bücher, egal ob Krimis, Romance, Fantasy, New Adult, Kinderbücher oder Historische Literatur, eintauchen. Ich lernte neue Autoren/Autorinnen kennen und einige alte Gesichter durfte ich wieder begegnen. Manchmal fühle ich mich wie auf einem Klassentreffen mit Bücher- und Lesesüchtigen Mitmenschen.

Ein wundervolles Wiedersehen hatte ich mit der Autorin Pia Guttenson. Pia Guttenson wurde 1974 in Backnang im Rems-Murr-Kreis geboren und wuchs in den Dörfern Hohnweiler und Unterweissach auf. In ihrer Schule, dem Bildungszentrum Weissach im Tal, sah man Pia Guttenson in jeder freien Minute in der Bibliothek.
Bücher und Schreiben war ihre große Leidenschaft. Daher ist es eigentlich seltsam, dass die Autorin eine Lehre zur Friseurin machte, gefolgt von einer Ausbildung im Einzelhandel. Jedoch hörte sie nie auf zu schreiben und bis heute liest sie noch immer pro Woche zwei Bücher. Die Romanschriftstellerin bekommt Anregungen für ihre Werke aus ihrem Umfeld. Inspiration erfährt die Autorin aber auch beim Nordic-Walking in den idyllischen Weinbergen der Umgebung, beim Tanzen oder beim Bogenschiessen. Pia Guttenson liebt die keltische Kultur und hat auf Reisen ihr Herz in Schottland verloren.
So wird es den Leser nicht überraschen, dass Schottland und die schottische Kultur in allen ihren Büchern eine Rolle spielen. Ferner ist Pia Guttenson auf Messen, Lesungen und Veranstaltungen anhand ihrer Tartankleider gut zu erkennen. Ihre Geschichten um den Mann im Kilt kann ich absolut empfehlen!

Die Autorin Susanne Arnold habe ich endlich persönlich kennen lernen dürfen. Ich bin auf ihre wundervollen Buchcover gestolpert und dann noch im Buchgenre Krimi. Was will man mehr… Ihre Krimis sind aus Kent mit den betagten Protagonisten Elisabeth und Margret.
Susanne Arnold, ist Autorin und lebt mit ihrer Familie in einem Höhenstadtteil von Koblenz. Sie liebt nicht nur das Schreiben, sondern darüber hinaus ist sie auch ein großer Fan von Großbritannien. Ihre Geschichten bieten ihr selbst die wundervolle Möglichkeit, diese beiden Leidenschaften miteinander zu kombinieren. Also mach es dir gerne mit einer Tasse Tee gemütlich und lass dich für ein paar Stunden in das wunderschöne Örtchen Rosefield entführen, um gemeinsam mit den Freundinnen Margret und Elisabeth ein spannendes Abenteuer in good old England zu erleben. Ich habe mir das erste Buch auf der Stuttgarter Buchmesse gekauft und werde euch irgendwann davon berichten.

An einem Stand weiter durfte ich die Krimiautorin Amalia Green kennen lernen. Ihre Buchcover luden mich ein, sie auf der Buchmesse zu besuchen. Es war schwer mich für eines zu entscheiden, allerdings bekam ich von ihr eine sehr nette und kleine Erläuterung beider Geschichten in Kurzform. Und ich habe mich für ein Buch entschieden. Am liebsten hätte ich beide gekauft. Ich musste an mich halten. Ihre beiden Krimis zeichnen den Whodunit Stil aus. Darunter versteht man mörderische Fangspiele, die dann gerne im Kaminzimmer enden. Hier wird jener Teil der Krimiliteratur bezeichnet, in der die Entlarvung des Täters, der Täterin oder einer ganzen Tätergruppe andere Themenbereichen überlagern.

Ein Wiedersehen mit Charlotte Blum – Autorenduo Dorothea Böhme und Regine Bott stand auf meiner Agenda ganz weit oben. Ich traf beide am Möderischen Schwestern Stand und es war so schön und gleichzeitig spannend von neuen Projekten zu erfahren.
Das Foto von ihrer mit Kopfhörern vor einem Schaltschrank sitzenden Großmutter hatte es Regine Bott schon als Kind angetan. Dem Begriff des »Fräulein vom Amt« begegnete sie damals zum ersten Mal, und der Beruf der Telefonistin ließ sie nicht mehr los. Dorothea Böhme begegnete Regine Bott hingegen erst Jahrzehnte später. Und siehe da: Auch das Leben von Dorotheas Großmutter bot so einiges an Romanstoff, stellte sie doch die damaligen Geschlechterrollen auf den Kopf. Die Idee, gemeinsam als Charlotte Blum eine Serie um das Fräulein vom Amt Alma Täuber und ihre unkonventionelle Freundin Emmi zu schreiben, war geboren. Die beiden Autorinnen sind gemeinsam nicht nur schreibend unterwegs (auch unter dem Pseudonym Anna Täuber im Genre des Cosy Crime), sondern treten auch regelmäßig im Rahmen einer Lesebühne zusammen auf. Sie leben mit ihren Familien in Stuttgart und Kornwestheim.

Schräge Vögel – SOKO Neuntöter: Kriminalroman/Cosy Crime erscheint unter dem Pseudonym Anna Täuber am 01.03.25 im Buchhandel.

Am Buchstand von Michaela Metzner, oder andere kennen sie vielleicht unter dem Pseudonym Mia M. Hope, bin ich auf das Buchcover “Mitsommercamp zum Verlieben” aufmerksam gemacht worden. Ich liebe Handlungsorte aus dem Ausland, wie USA, Kanada oder Schweden. In Geschichten zu entfliehen, ist für mich mit unbekannten Handlungsorten immer eine Reise wert. Aber an bekannten Orten bin ich ebenfalls gerne, denn dann kann man mit der Virtuellen Wegbeschreibung wortwörtlich live dabei sein. Danke für deine Zeit!

Endlich bekam ich die Möglichkeit Julia K. Rodeit auf einer der Messen persönlich kennen zu lernen. Eine sympathische Schriftstellerin, dessen Buchreihe Inselträume auf Amrum ich nun fast vollständig besitze. Ich kaufte Buch Nummer zwei und habe alle vier Bücher signieren lassen. Weihnachten im kleinen Inselhotel hinterm Deich (Inselträume auf Amrum 5) werde ich hoffentlich dieses Jahr zu Weihnachten erwerben.
Julia K. Rodeit ist eigentlich das Pseudonym der Krimi-Autorin Katrin Rodeit, die mit ihrer Familie am Rande der Schwäbischen Alb wohnt. Weil das Ermorden von Menschen auf Dauer recht anstrengend und mitunter auch langweilig wurde, hat sie beschlossen, als Julia K. Rodeit ihre romantische Seite zum Vorschein zu bringen. Dabei entführt sie uns Leserinnen und Leser mittlerweile hauptsächlich in ihre liebste Region – an die deutsche Küste.
Ihre feinsinnigen Liebesromane mit einer guten Prise Humor und tiefen Gefühlen stürmen dabei regelmäßig die Bestsellerlisten.

Und neben ihr am Ausstellerstand war auch eine wundervolle Autorin, dessen Persönlichkeit ich sehr schätze. Jana Lukas oder Ella Thompson! 
Was tun, wenn man zwei Traumberufe hat? Jana Lukas entschied sich nach dem Abitur, zunächst den bodenständigeren ihrer beiden Träume zu verwirklichen und Polizistin zu werden. Nach über zehn Jahren bei der Kriminalpolizei wagte sie sich an ihren ersten Roman und erzählt seitdem von großen Gefühlen und temperamentvollen Charakteren. Das gilt auch für die Romane, die sie unter dem Pseudonym Ella Thompson veröffentlicht, und in denen sie uns mitnimmt an die malerische Ostküste der USA. Ihr Motto lautet: Es gibt nicht viele Garantien im Leben … aber zumindest in ihren Romanen ist ein Happy End garantiert. Immer!
Und wir kennen uns jetzt schon einige Jahre durch die Veranstaltungen auf der lit.Love in München und unsere kleinen Wiedersehen sind immer wunderschön. Und es beschämt mich immer wieder, das meine gekauften Exemplare von ihr immer noch im Regal ungelesener Bücher wandelt.

Endlich lernte ich die Liebesroman Autorin Ann Christine Larsen kennen. Ich durfte schon das ein oder andere Buch über Australien von ihr lesen. Wenn man Autoren/innen endlich live trifft, bekommt man irgendwie einen ganz anderen Einblick in die geschriebenen Geschichten, die man gelesen hat. Unter dem Pseudonym versteckt sich eine in den 70zigern geborene Baden-Württembergerin. Sie ist in ihrem Brotjob als Sachbearbeiterin tätig, aber an den Wochenenden ist sie mit Leib und Seele Schriftstellerin. Ihre Ideen findet sie natürlich im täglichen Leben oder auf ihren Reisen. Sie ist ein Riesenfan von Finnland, USA und auf jeden Fall noch von Australien.

Regina Wall ist eine Rastatter Selfpublishing Buchautorin und sie liebte es schon von klein auf, sich in der Welt der Bücher zu verlieren. Deshalb machte sie ihr Hobby zum Beruf und studierte Bibliothekswesen. Ihre Bücher kann man auch in der Wortwerke Buchhandlung in Rastatt erwerben. Mittlerweile haben ihre Bücher auch neue Buchcover erhalten. Ich durfte sie und ihre warmherzigen Liebeskomödien schon live auf einer Lesung in der besagten Buchhandlung kennen lernen. 

Ebenso war die Forbacher Fantasy Romanautorin Manuela Maer (plus Ehemann) mit ihrer Ilya Duvent Reihe auf der Buchmesse anzutreffen. Auch hier kann ich wieder nur berichten, sie und ihren Fantasyroman auf einer Lesung in der Rastatter Wortwerke Buchhandlung kennen gelernt zu haben. Ihre Buchvorstellung wurde damals mit Leinwand Feeling vorgestellt. Ich wurde in ihre Badische Revolution Recherche von Rastatt in die Kasematten mitgenommen. Es war echt gruselig, den ausgewählten Textabschitten und mit der Leinwand dargestellten Bilder einzutauchen. Im Gespräch erfuhr ich, das sie sich auf ein neues Terrain getraut hat. Wir werden hoffentlich bald etwas Neues von ihr lesen.

Und natürlich wollte ich einen Abstecher am DELIA Stand machen. Dort traf ich dann NicoleWellemin/Julie Larsen, die Debütromanautorin Vera Conny Jack und was mich sehr freute die Historische Autorin Kristin Maciver. 

Nicole Wellemin hat vor einigen Tagen ihren neuen Roman “Das Echo der Moore”, der im PIPER Verlag verlegt wurde, veröffentlicht. Ihre lebenslange Faszination für Schauplätze von vielschichtigen Orten, führte sie diesmal an ein Moor. Moore sind unverzichtbar für Klimaschutz und Artenvielfalt. Dazu die Schwesterngeschichte über die vielen Schattierungen von Wahrheit wurden zu einem einfühlsamen Roman zusammengefasst.

Vera Conny Jack ist eine Buch- und Travel Bloggerin. Nun durfte sie ein Teil einer neuen Buchreihe, ihre schriftstellerischen Fähigkeiten als Debüt-Romanautorin verwirklichen. Die Buchserie soll aus 13 Büchern bestehen. Ihr Buch “Acht (un)geplante Tage mit dir” soll am 13.3.25 im Buchhandel erscheinen und wird vom Flamingo Tales (Nova MD) verlegt werden. 

Die Knaur Autorin Kristin Maciver durfte ich durch ein Weihnachts Gewinnspiel auf Instagram virtuell kennen lernen. Deshalb freute ich mich sehr über das spontane persönliche kurze Treffen. Durch ihre Faszination für alles Keltische, ihre Leidenschaft für eine bewegende Vergangenheiten und durch die Natur inspiriet, brachte sie nach ihrem Management Studium nun ihren Debütroman “Der Traum der Lady Flower” in den Buchhandel. Das Buch ist der Auftakt einer historischen New Adult Trilogie in den schottischen Highlands. 

Die Möglichkeit neue Autorinnen oder Autoren kennenzulernen, ist für mich immer ein Highlight. So habe ich Marianne Carrera an ihrem Buchstand auf der Stuttgarter Messe besucht. Sie lebt mittlerweile im Elsass, wo sie einen kleinen Bauernhof bewirtschaftet und viele Jahre eine Ziegenzucht betrieben hatte. Das Schreiben war immer schon ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens. Ihre Buchcover sind auch total schön und luden mich ein mehr über sie und ihre Bücher zu erfahren. Mittlerweile gibt es die dreiteilige Schleusenhausreihe mit einer zusätzlichen Weihnachtsgeschichte. Außerdem gibt es seit Oktober 2024 den ersten Band der Glücksreihe Mauchen Chapelle und der zweite ist für dieses Jahr geplant. Ich freue mich schon auf das eine Buch, Band 1 der Schleusenhausreihe. 

Die Schriftstellerin Kirsten Storm hat seit jeher eine blühende Fantasie und liebt es Geschichten zu schreiben. Seit ihrer Studienzeit und Ausbildung zur Lehrerin ist sie als Selfpublisherin tätig und schaffte 2018 mit ihrem Debütroman “Wünsch dir was” einen Durchbruch in der Buchszene. Mittlerweile begeisterte sie tausende Leser/innen mit ihren Geschichten in der Fantasiewelt. Es war schön sie zu treffen und kurz mit ihr zu plaudern.

In den kommenden Wochen werde ich mit einigen Autoren/Autorinnen noch Interviews führen, dann lernt ihr mehr über sie noch kennen. Außerdem möchte ich mich für die kurzen Gespräche bei Mika Blum und bei der Sandra Andres bedanken. Irgendwie vergaß ich mit Ihnen ein Foto zu machen. 

Criminale in Schwetzingen 2025

Dieses Jahr ist das @syndikat.kriminalliteratur mit der Criminale in Schwetzingen auf Tour. Ich bin echt gespannt, was ich bei meinem ersten Mal erleben darf. Am Freitag, 11. April werde ich nämlich an einem Workshop in Schwetzingen Palais Hirsch UG so gegen 14 Uhr teilnehmen. @isabella_archan wird mit mir und einigen anderen wundervollen Buchbloggerinnen und Buchblogger den Workshop rocken. Was mich und euch da erwarten wird, könnt ihr nur bei einem Besuch oder Teilnahme erfahren. Bis dahin …

@ullasleseecke
@dasbuecherhaus
@carmensbuecherkabinett
@rolands_buecherblog
@lesebuch_meinebuecherundich

Sterne leuchten heller am Meer von Rosita Hoppe

✿*゚¨゚✎…. Inselroman zum Wohlfühlen

Die Autorin nahm mich wieder einmal mit auf die Insel Amrum an die Nordsee. Ich liebe es, Romane über das Wattenmeer Deutschlands zu lesen. Ich selbst bin ein Fan von St. Peter Ording und habe mich für den diesjährigen Sommerurlaub mit diesem Wohlfühlroman “Sterne leuchten heller am Meer” darauf vorbereitet. Meine Lesezeit war mehr als nur zum wohlfühlen. Ich war wie immer mittendrin in den drei Ortschaften wie Nebel, Wittdün oder Norddorf. Schon die Vorstellung mit dem Rad die Insel zu befahren, ist auf eine Art romantisch und beseelt. Ich war vom Alltag durch die zauberhafte Geschichte in die Abschaltphase gekommen. I love it … und kann den Roman absolut empfehlen.

Interview mit Mika Bluhm

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Mika Bluhm? Magst du dich mal vorstellen?

Mein Name ist Mika, ich bin 16 Jahre alt und der Jungautor meiner Kinderbuchreihe „Die Heiterkeitshelden”. Mit 13 Jahren habe ich in meinen Sommerferien das Kinderbuch geschrieben, welches ich als Kind selber gerne gelesen hätte. Meine Leidenschaft ist es, Geschichten zu erzählen, die die kleinen Leser zum Lachen bringen und ihnen spielerisch zeigen, wie man aus jeder Situation das beste macht.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Geschichten erzählen hat mir schon immer großen Spaß gemacht. Schon von Klein auf habe ich gerne Theaterstücke aufgeführt, die ich mir für Freunde und Familie ausgedacht habe. Im Schulalter ist diese Leidenschaft leider verloren gegangen. In der Schule wurde mir oft gesagt, dass ich zu langsam schreibe und zu viele Fehler mache. Das hat mir den Spaß am Schreiben und auch am Lesen genommen. Als ich zehn Jahre alt war, haben meine Eltern mir einen Comiczeichenkurs geschenkt und so habe ich wieder angefangen meine Geschichten auf Papier zu bringen. Ich habe angefangen mir ganze Welten mit unzähligen Charakteren für die Comics auszudenken, doch mit der Zeit wurden die Sprechblasen immer größer und die Bilder immer weniger. Mit 13 Jahren habe ich dann also mein erstes Kinderbuch geschrieben und kam aus dem Schreibfieber gar nicht mehr heraus.

3. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?

Wenn ich schreibe brauche ich einen freien Kopf und eine entspannte Umgebung. Auf die besten Ideen komme ich wenn ich nicht abgelenkt werden kann. In den Ferien mag ich es abends zu schreiben.

4. Du warst auf der FBM 2024 der jüngste Autor, der einen Stand hatte. Wie war das Gefühl für dich dort deine beiden Kinderbücher dem Publikum vorzustellen?

Ein eigener Stand auf der größten Buchmesse der Welt war nicht nur einer meiner größten Träume, sondern auch ein wichtiger Meilenstein auf meinem Weg als Autor. Es hat mir sehr großen Spaß gemacht meine Bücher dem breiten Publikum zu präsentieren und mit meinen Lesern in Kontakt zu treten. Auch dieses Jahr bin ich wieder auf verschiedenen Buchmessen vertreten.

5. Du hast nun zwei Kinderbücher als Selfpubisher veröffentlicht? Erzähle uns bitte etwas davon… ? Und ganz besonders warum gerade Kinderbücher ab 6 Jahren…

Ich habe mich für den Eigenverlag entschieden, weil ich möglichst viel lernen wollte. Ich wollte nicht nur schreiben, sondern auch erfahren, was nach dem fertigstellen der Geschichte passiert. Seitdem mache ich alles selbst: Von der Produktion der Bücher bis hin zur eigenen Website, Amazon Listings, Marketing und vielem mehr…

Weil ich mich noch genau daran erinnere, nach welchen Geschichten ich im Grundschulalter gesucht habe. In meinen Büchern geht es um Humor, Abenteuer und darum, immer das Beste aus jeder Situation zu machen. Gepaart mit den lustigsten Missgeschicken der beiden Heiterkeitshelden ist lachen und lernen gut vereint.

6. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Definitiv! Ich habe es oft, dass ich beim Schreiben so tief in die Geschichte eintauche, dass ich glaube ich wäre dabei gewesen. Besonders bei den lustigen Szenen macht das Spaß denn dann kann ich mir die Dialoge und Verrückten Geschehnisse bildlich vorstellen.

7. Wo schreibst du deine Geschichten? Am Schreibtisch, auf dem Sofa oder im Garten…

Wie bereits erwähnt brauche ich meine Ruhe. Meistens schreibe ich also an meinem Schreibtisch in meinen Zimmer.

8. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der LeserInnen? Kannst du auch mit Kritik umgehen?

Ich finde es sehr wichtig Feedback zu meinem Buch zu bekommen. Auf meinen Lesereise kann ich die Reaktionen der Kinder in Echtzeit miterleben. Das ist immer wieder spannend.

9. Wenn du an die Schule denken musst, was ist da dein liebstes und welches dein verhasstes Schulfach – und wieso?

10. Und die letzte Frage: Welche Jahreszeit magst du am liebsten und weshalb?

Pauschal kann ich das eigentlich nicht sagen, doch wenn ich mich entscheiden müsste, wäre es wahrscheinlich der Sommer. Im Sommer habe ich mein erstes Buch geschrieben und auch mit vielen weiteren schönen Momenten verbinde ich diese Jahreszeit.

Still liegt der See von Katja Martens (Wannenbuch)

✿*゚¨゚✎…. Mein elftes Wannenbuch

Still liegt der See war ein wirklich spannendes Wannenbuch. Ich habe es im Pool begonnen zu lesen und weil es sehr grusselig wurde, bin ich auf die Sonnenliege und habe es dort beendet. Spannung pur – mehr kann ich nicht berichten als dann zu spoilern. Deshalb holt euch das Wannenbüchlein und lest es selbst. Abolute Leseempfehlung.

Interview mit Nicole Wellemin/Julie Larsen

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Nicole Wellemin? Magst du dich mal vorstellen?

Ich bin Jahrgang 1979 und komme aus der Nähe von München. In England habe ich Abitur gemacht, in Prag Interkulturelle Kommunikation studiert und in München Kommunikation und Marketing. Mein Leben wird von Geschichten bestimmt – früher habe ich in der Presseabteilung eines Filmrechtevermarkters gearbeitet, heute schreibe ich von den großen und kleinen Dingen, die uns antreiben und umtreiben, die uns erschüttern und berühren.

2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Und hier die klischeehafteste Antwort, die bei mir allerdings auch wirklich stimmt: Ich habe schon immer geschrieben. Vom Alltag von Schullöffeln in der Kantine für die Schülerzeitung, bis zu vor Schmalz triefenden Teenieliebesgeschichten, die ich unbeindgt zur BRAVO GIRL einschicken wollte, mich dann aber nie getraut habe. Ich habe Werbetexte geschrieben, Klappentexte, Produktbeschreibungen, Sachtexte, Webseitentexte, Tagebucheinträge, Reden und nun eben Romane.

3. Soeben ist Dein neuer Roman “Das Echo der Moore” erschienen. Ein einfühlsamer Roman über Entfremdung und Versöhnung zwischen zwei Schwestern. Wie kam dir die Idee zu diesem Roman und was möchtest du den Lesern mitgeben?

Seit einiger Zeit habe ich Nature Writing als mein Thema entdeckt. Die Verbindung zwischen Mensch und Natur fasziniert mich, besonders die Art, wie Landschaften unsere Erinnerungen, Emotionen und Entscheidungen prägen. Moore sind seit jeher Schauplätze gruseliger Geschichten. Als Kind liebte ich diese, heute faszinieren Moore mich noch aus einem anderen Grund: Sie sind unverzichtbar für Klimaschutz und Artenvielfalt. Damit sind sie gleichzeitig lebensfeindlich und lebensbejahend, schön und unheimlich. Und sie konservieren die Vergangenheit, wie die 13.500 Jahre alten Torfschichten im Bayerischen Wald, wo mein Roman spielt. ›Das Echo der Moore‹ vereint diese Gegensätze und zeigt, wie das Vergangene unsere Gegenwart prägt.

4. Du hast bereits schon mehrere Romane veröffentlicht, doch mit dieser Geschichte begibst du dich in ein anderes Genre. Weshalb die anderen Pseudonyme?

(das stimmt nicht ganz. Mein erstes Buch unter Klarnamen war “Späte Ernte” und wie auch “Das Echo der Moore” ist das dem Nature Writing zuzuordnen, während die Julie-Larsen-Romane ja Wohlfühlromane sind, deshalb beantworte ich hier nur den zweiten Teil der Frage). Um die verschiedenen Genres voneinander abzugrenzen. Während Julie Larsen Bücher mit Wohlfühlgarantie schreibt, geht es bei Nicole Wellemin etwas ernster zu. Beide Genre machen wir gleichviel Spaß und liegen mir genauso sehr am Herzen, aber sie unterhalten doch auf sehr unterschiedliche Weise. Damit es da zu keinen Verwirrungen und auch einer klaren Abgrenzung kommt, sind die unterschiedlichen Namen sehr sinnvoll.

5. Erzähl uns doch ein wenig aus deinem Schreiballtag. Wie sieht ein typischer Schreibtag bei dir aus? Hast du bestimmte Rituale?

Mein Schreiballtag ist eigentlich ein sehr langweiliger Arbeitsalltag. Ich setz mich mit meinem ersten großen Kaffee an den Schreibtisch, wo ich dann mit wenigen Getränkepausen bis zum frühen Nachmittag auch bleibe. Den restlichen Tag verbringe ich mit meiner Familie, meinem Hund oder ganz mondänen Dingen wie einkaufen oder Aufräumen.

6. Weißt du bereits vorher genau, was in deinen Büchern passiert, d.h. arbeitest du dich an einen genauen Handlungsplan entlang oder brechen dir die Figuren schon mal aus und erfinden ihre ganz eigene Geschichte?

Bevor ich mit dem eigentlichen Schreiben beginne, habe ich meist ein recht ausfühliches Exposé, in dem die wichtigsten Stationen der Handlung und die Entwicklungskurven der Figuren festgelegt sind. Auf dieses Dokument greife ich beim Schreiben auch immer wieder zu. Trotzdem ist jeder Roman auch ein Prozess. Wo die Geschichte verweilt, wo die Schwerpunkte letztendlich sitzen, welche Stationen eher schneller und welche langsamer erzählt werden, das ergibt sich alles erst beim Schreiben.

7. Hast du Vorbilder im Schreibbereich – Lieblingsautoren oder Romane, die du selbst gern geschrieben hättest?

Es gibt so viele wunderbare Autor:innen, deren Romane ich bewundere und von denen ich gerne lernen möchte. In den letzten Jahren gehörten da z.B. dazu: Charlotte McConaghy “Wo die Wölfe sind”,
Coco Mellors “Cleopatra und Frankenstein”,
Delia Owens “Der Gesang der Flusskrebse”,
Hanya Yanagihara “Ein wenig Leben” oder
“Im letzten Licht des Herbstes” von Mary Lawson.
Das heißt aber nicht, dass ich diese Bücher selbst gerne geschrieben hätte, wenn, dann möchte ich gerne MEINE Bücher genauso großartig schreiben, wie es diesen Autorinnen gelungen ist.

8. Wenn du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?

Auf jeden Fall. Gerade bei “Das Echo der Moore” ist mir vieles sehr nahe gegangen, weil es, obwohl es kein autobiografischer Roman ist, sehr viel von mir in sich trägt. Das war teilweise so intensiv, dass ich zwischendurch ein paar Tage Pause gebraucht habe, um das, was da gerade im Manuskript geschieht, zu verarbeiten.

9. Beschreibe dein neues Buch “Das Echo der Moore” mit 5 Worten, welche wären das?

Atmosphärisch, ehrlich, emotional, einfühlsam, versöhnlich.

10. Gibt es bereits neue Projekte, die in Arbeit sind und von denen du erzählen möchtest bzw. darfst?

Ja, die gibt es, aber verraten darf ich noch nichts darüber.

Mrs Winterbottom nimmt sich eine Auszeit von Joanne Nell

✿*゚¨゚✎…. Eine Auszeit nehmen, tut gut!

Nun ich habe die Auszeit mit Mrs Winterbottom mehr als nur genossen. Denn die Geschichte hat mir ein Szenario mitgeteilt, wie es bei dem neuen Lebensabschnitt – RENTE – uns ergehen könnte. Es ist eine Protagonistin (über 60) die mal etwas älter ist als ich selbst. Dann gibt es Mr Winterbottom und die Mädchen mit Partner. Eine Familie mit ihren Höhen und Tiefen. Dennis, der Grieche, war mehr als perfekt, fast schon Odysseus persönlich. Die Kulisse auf der griechischen Insel Kefalonia war absolut passend beschrieben worden. Das Ionischen Meer, Sonne, Wein und Bootsfahrten, aber auch die Baklava waren mit in die Geschichte eingebunden worden. Das aber Esme, Heathers ältere Freundin, in der Geschichte sterben musste, stimmte mich etwas traurig. Denn diese Alte Dame hatte Weisheit. Rundum war ich hier in einer sehr schönen Geschichte ums wahre Leben mitgenommen worden, in der es pfiffige Dialoge nur so hagelte, und jedemenge Humor und Sarkasmus inbegriffen waren.

Interview mit Silke Boger (Autorin und Verlegerin)

✽•¨•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•¨•✽

1. Wer ist Silke Boger? Magst du dich mal vorstellen?

Mein Name ist Silke Boger. 1968 erstmals urkundlich erwähnt, aufgewachsen in einer leseaffinen Familie, umzingelt von Bankbetriebswirten verbrachte ich die ersten 28 Berufsjahre als Führungskraft/Spezialistin für Immobilienfinanzierungen bei der größten Sparkasse Baden-Württembergs. Dann kam pinguletta. In meiner Freizeit engagiere ich mich gefühlt seit Geburt ehrenamtlich und bin sehr sportaffin. Aktive Kunstturnerin, danach Trainerausbildung & Kampfrichtertätigkeit, Vorstands Frau im Turnverein, viele Jahre Kommunalpolitikerin, Tennisspielerin und begeisterte Dreifach Oma.

2. Du bist nicht nur selbst Autorin, sondern auch Inhaberin bei Pinguletta Verlag. Wie hat sich das eigentlich entwickelt?

Ideen für meine Komödie „Mädchenklo – das gaanz normale Leben“ habe ich über Jahre hinweg gesammelt. Beobachten, Ausschmücken und zu Papier bringen. Parallel entwickelte sich bei mir die Gründungsidee eines Verlags. Mein Buch war unser Prototyp bei pinguletta. Buchbranche erlernen und die Usancen kennenlerne standen in den ersten 18 Monate auf unserer Agenda. Vertrieb kannte ich bereits durch meine Banktätigkeit, ebenso Themenfelder wie Controlling, Marketing und einige betriebswirtschaftliche Skills mehr.

3. Seit wann besteht denn der Pinguletta Verlag? Und wo ist der Hauptsitz des Verlags?

Der pinguletta Verlag wurde 2015 gegründet, deshalb feiern wir dieses Jahr auch mehrmals unser zehnjähriges Jubiläum. Der Geschäftssitz ist in Keltern. Dies liegt ziemlich genau zwischen Karlsruhe und Stuttgart.

4. Welche Autoren oder fragen wir mal wieviele Schriftsteller sind bei dir und in welchem Genre unterwegs?

Aktuell haben wir 22 Autoren/Schriftsteller unter Vertrag und fertigen laufend weitere Verträge aus. Genres: Belletristik und autobiografische Sachbücher.

5. Nun bist du ja auf Messen anzutreffen, da haben wir uns ja kennen gelernt. Wie ist das Messeleben so für dich?

Wir lieben Buchmessen. Deshalb sind wir auch auf vielen Messen deutschlandweit unterwegs. Neben den beiden größten Buchmessen in Leipzig & Frankfurt ist pinguletta auch auf einige regionalen Buchmessen/Märkten anzutreffen.

6. Beschreibe deine Verlagsarbeit mit 5 Worten, welche wären das?

Talentscouting, Kommunikation Inbound und Outbound, Marketing, Vertrieb, Finanzvorständin.

7. Wenn du nicht als Verlegerin tätig bist, schreibst du vielleicht nochmal einen Roman?

Eher nein. Ich habe einige Ideen und auch Ideensammlungen, will aber meine Womanpower eher für den verlegerischen Erfolg einsetzen.

8. Würdest du den Lesern mitteilen, wie dein bisher einziger veröffentlicher Roman heißt und um was es in der Geschichte geht?

Meine Komödie heißt „Mädchenklo – das gaanz normale Leben“. Meine Leser begleiten die Hauptprota Peri Boretsch bei skurrilen und witzigen Situationen ihres Lebens. Das Werk hat stark autobiografische Ursprünge und ist eine Hommage an Alltagskomik und meine früheren drei besten Freundinnen.

9. Hast du eine besondere Vorliebe für Etwas, sei es Tee, Bücher etc.?

Kulinarisch: Eiskalte Spezi.
Bücher: Biografien interessanter Menschen.

10. Und zum Ende interessiert mich eine Frage ganz besonders….Hattest du schon mal so ein richtig peinliches Erlebnis? Ich bin neugierig… (Zwinker Zwinker)

Unzählige. Wer wie ich die Öffentlichkeit nicht scheut und eher impulsiv statt introvertiert ist, kennt Fettnäpfchen in allen Größenordnungen.