✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽
1. Wer ist Emily Frederiksson?
2. Magst du dich mal kurz vorstellen?
Steckbrief (wie aus der Schulzeit):
Name: Emily Frederiksson
Wohnort: Schleswig-Holstein / Ostseeküste
Alter: 40+
Größe: 174 cm
Gewicht: kein Kommentar
Augenfarbe: blaugrau
Haarfarbe: hellblond
Lieblingsfarbe: grün (Farbe der Hoffnung)
Lieblingsessen: italienisch
Lieblingsmusik: Two Steps from Hell
Hobbys: Radfahren, Lesen, Faulenzen
3. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ganz allmählich. In meinem Kopf gab es schon lange Zeit Ideen, Bilder, Wortwechsel und Szenarien. Im Sommer 2014 habe ich dann einfach angefangen, das ganze aufzuschreiben und mit wahren Begebenheiten zu mischen. Herausgekommen ist dann das Liebesdrama von Jonas und Sophie. Das Mischungsverhältnis ist und bleibt jedoch streng geheim.
4. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?
Feste Rituale habe ich keine. Es kommt immer auf meine allgemeine Stimmung an. Mal schreibe ich mit Musik, mal ohne. Schokolade und eine, zwei, drei, vier Tasse/n Chai Latte/Classic India brauche ich immer (daran ist eine Freundin Schuld, sie hat mich süchtig gemacht, ganz böse Nummer). Ich schreibe sitzend, liegend, egal, Hauptsache gemütlich …
5. Wo holst du dir deine Inspirationen? Hast du dafür einen Lieblingsort oder eher eine Muse?
Einer meiner Lieblingsorte ist ein Strandabschnitt ganz in der Nähe und Menschen in meinem privaten und beruflichen Umfeld liefern mir jede Menge Ideen. Wenn ich mich durch meinen Garten wühle, habe ich immer super Einfälle, wenn es mal nicht weitergehen will und bei Radtouren kann ich wunderbar Gedanken weiterspinnen.
6. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Zu der entsprechenden Szene habe ich immer Bilder und Dialoge in meinem Kopf und fühle automatisch mit. Ich rege mich auf, freue mich und schüttle manchmal einfach nur den Kopf, wenn die Szene plötzlich ganz anders wird, als ich mir vorher überlegt habe. Es kommt auch schon mal vor, dass ich einfach mal laut vor mich hin rede und meinen Unmut äußere. Aber keine Angst, ich bin nicht verrückt.
7. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist? Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?
Erstmal musste ich tief durchatmen. Die Veröffentlichung hat mich Jahre meines Lebens gekostet. Ich war tierisch nervös und überdreht zugleich. Meine Familie musste einiges mitmachen, mag mich aber zum Glück immer noch ;).
Zwischen der Veröffentlichung des ersten Romans und dem Start für den zweiten lag eigentlich gar nicht so viel Zeit. Ich habe Ende Juni 2015 veröffentlicht und Mitte August 2015 mit dem Folgeroman begonnen.
8. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Es gab viele wunderschöne Momente, aber das eigene Taschenbuch in den Händen zu halten … da bekommt man schon Pipi in den Augen.
9. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen?
Rezensionen sind sehr wichtig für mich. Sie zeigen mir, ob das, was ich ausdrücken wollte, auch so verstanden wurde. Der Leser sieht alles noch mal aus einem ganz anderen Blickwinkel und das ist manchmal sehr spannend für mich als Autor (Was ich aber nicht verstehe: Warum wollen alle den armen Jonas immer schütteln oder anschreien??? Verstehe ich gar nicht … *breitgrins*).
Mit konstruktiver Kritik kann ich gut umgehen. Ich habe hier drei Männer im Haus, die immer sagen, was sie denken, absolut schonungslos. Bitte eine Runde Mitleid für mich!
10. Du bist ja jetzt nicht nur Romanautorin, sondern du hast ja auch eine Arbeitsstelle. Wie koordinierst du all die Tätigkeiten? In welcher Zeit fühlst du dich am wohlsten?
Ich habe einen Vollzeitjob und bin eine Nachteule. Den Laptop schnappe ich mir immer, wenn Zeit ist UND ich das mit meiner Familie vereinbaren kann. In der Woche bin ich manchmal so erledigt, dass es keinen Sinn macht, sich noch hinzusetzten, um an der Geschichte weiterzuschreiben, obwohl mir einiges im Kopf rumschwirrt. Ich setzte mir auch keine Limits, wie z.B. heute schreibe ich 1500 Wörter oder 10 Seiten. Das kann ich nicht. Es kommt, wie es kommt. Mal mehr, mal weniger. Ich mache mir da keinen Stress. Es passiert schon mal, dass ich am Wochenende früh ins Bett gehe, irgendwann mitten in der Nacht aufwache und an der Geschichte weiterschreibe.
Ich liebe meinen Beruf und ich liebe meine Berufung, aber am meisten liebe ich meine Familie.