✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽
1. Wer ist Mirjam H. Hüberli?
Magst du dich mal kurz vorstellen?
Hallo zusammen, ich freue mich, hier zu sein und natürlich, das mache ich sehr gerne.
Steckbrief
Name: Mirjam H. Hüberli
Wohnort: Schweiz
Alter: 42
Größe: 159 cm
Gewicht: Lach, ich habe tatsächlich keine Ahnung!
Augenfarbe: Blau
Haarfarbe: Blond
Lieblingsfarbe: von türkis bis zu pink
Lieblingsessen: Spaghetti Pesto
Lieblingsmusik: Kunterbunt und querbeet
Hobbys: Zählt Kaffee trinken auch? 🙂 Ich liebe meine Hundis, gehe gerne mit Freunden ins Kino oder an den See.
2. Die wohl meist gestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Seit ich ein kleines Mädchen war, hatte ich (ganz unbewusst) Geschichten erfunden. Diese Eigenheit begleitet mich also seit Kindertagen. Es waren immer irgendwelche Bilder und Ideen in meinem Kopf, die ich damals meist bildlich zu Papier gebracht hatte. Die Faszination war da, soweit ich mich zurückerinnern kann, aber erst während des Studiums zur Online Redakteurin wurde mir klar, dass es das Schreiben von Geschichten ist, was mich glücklich macht. Seither bin ich kaum noch von Papier und Bleistift (oder Bildschirm und Tastatur) zu trennen und ich habe jeden Tag mindestens ein Wort aufgeschrieben, selbst wenn es nur eine kleine Notiz zu einer Idee war.
3. Hast du Rituale beim Schreiben? Wenn ja, welche?
Ein Ritual? Vielleicht, dass ich entspannter schreibe, wenn ich den ersten Entwurf in ein Notizbuch kritzle, ja, das könnte man wirklich als ein Ritual bezeichnen. Zudem habe ich die Angewohnheit meine Helden zu skizzieren, während ich ihre Geschichte niederschreibe. Das gehört für mich einfach zu der ganzen Entstehungsgeschichte dazu. Es muss nicht immer ein Porträt sein, dass kann auch ein Kleidungsstück der Heldin oder eine silhouetten ähnliche Skizze werden, aber dadurch lerne ich sie besser kennen und sie bekommen mehr Leben eingehaucht.
4. Wo holst du dir deine Inspirationen? Hast du dafür einen Lieblingsort oder eher eine Muse?
Inspiration finde ich im alltäglichen Wahnsinn. Manchmal reicht ein einziges Wort, das meine Fantasie anregt, oder es ist ein Bild, ein Foto, eine Songzeile, vielleicht auch die Melodie selbst, die mich in eine andere Welt entführt. Fast gleichzeitig entwickelt sich die Hauptfigur in meinem Innern, der Name kommt dazu, die Charaktereigenschaften und die Umgebung und schon steht die erste Grundidee eines neuen Projektes. Und natürlich küsst mich die Muse meist ganz unverhofft zu. Während einer Autofahrt oder im Wartezimmer eines Arztes. Deshalb habe ich mir angewöhnt immer Stift und Notizbuch dabei zu haben, damit ich, egal wo ich gerade bin, alles aufschreiben kann.
5. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst oder gar zeichnest, fühlst du dann mit?
Oh, da fragst du was. Tatsächlich zeugen etliche Tränenspuren in meinen Notizbüchern meine emotionalen Ausbrüche während des Schreibens. Das ist so, ich fühle mit meinen Helden mit, bei jedem Wort, das ich schreibe.
6. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Ach, da fällt mir spontan ein Augenblick ein. Vorletztes Jahr auf der Frankfurter Buchmesse hatte ich eine Begegnung der anderen Art mit einer gewissen Dame. Eine Begegnung, die ich nie mehr vergessen werde, weil es mein Leben veränderte. Es war die Verlegerin des Drachenmond Verlags, die mich wiedererkannte und wohin das geführt hat, sieht man ja heute. Ich liebe es, ein Drache zu sein.
7. Wie wichtig sind dir die Rezensionen der Leser? Kannst du auch mit Kritik umgehen?
Sehr wichtig. Weil ich darin spüre, wie die Leser meine Geschichten aufnehmen, wie sie mitfühlen, mitleiden und mitfiebern und natürlich auch, was ihnen gegen den Strich ging. Denn ja, ich nehme die Kritik ernst (so lange sie konstruktiv und einfach nur niederschmetternd formuliert ist) und versuche daran zu wachsen und mich weiterzuentwickeln.
8. Wenn du an die Schule zurückdenkst, was war da dein liebstes und welches dein verhasstestes Fach – und wieso?
Das ist einfach. Ich konnte nichts mit Zahlen anfangen, wobei ich auch das ziemlich gut beherrschte, aber ich liebte das Schreiben und Zeichnen – also so wie heute, lach!
9. Mich würde dann noch brennend interessieren, hattest du so eine richtige Teenagerliebe?
Oh ja, die hatte ich tatsächlich und weißt du was? Ich habe sie geheiratet.
10. Und die letzte Frage: Wer kocht bei euch zu Hause, wenn du im regelrechten Schreibmarathon bist?
Meine Teenagerliebe!
Nein, im Ernst, mein Mann macht das wunderbar und kocht auch leidenschaftlich gerne, sodass ich oftmals nur an den gedeckten Tisch sitzen und das Essen genießen kann.