✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽
1. Wer ist Josie Kju? Magst du dich mal kurz vorstellen?
Sehr gerne. Hallo, ich bin Josie Kju, komme aus dem Rhein-Main-Gebiet und liebe es Geschichten zu schreiben.
2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Im Rückblick kann ich sagen, dass es reines Ablenkungsmanöver war. Es war eine Flucht, eine Gedankenflucht aus einer schwierigen Situation. Um nicht durchzudrehen, musste ich meine Gedanken einfach auf etwas anderes, etwas schönes lenken.
3. Hast du einen festen Schreibtisch und wie sieht es dort aus?
Es ist kein richtiger Schreibtisch, mehr so ein “Wägelchen” auf dem auch der Drucker untergebracht ist. Bei mir herrscht immer Zettelwirtschaft. Ich schreibe auf alles, auch auf Ränder von Zeitungen.
4. Wo holst du dir die Inspirationen für deine Liebesgeschichten?
Keine Ahnung. Alles frei erfunden. Ich musste all diese Worte, Sätze und Szenen in meinem Kopf einfach zu Papier bringen.
5. Was machst du hinterher, wenn das Buch beendet und veröffentlicht ist?
Stürzt du dich gleich in den nächsten Schreibmarathon?
Haha. Das ist eine gute Frage. Man kann sich nicht vorstellen, wieviel Arbeit damit verbunden ist, denn jetzt geht es darum, das Buch auch zu verkaufen. Du musst ständig irgendwelche Aktionen, Gewinnspiele und Werbung machen. Feierabend gibt es nie. Es müssen Beiträge geschrieben, Bilder gemacht und gepostet werden. Du musst auf Facebook präsent sein. Ich liebe es für meine Leser und Blogger zu basteln. Es müssen Bücher signiert und Gewinne verschickt werden. (Das passiert meistens in Nachtschichten.) Bald wird es Postkarten zu meinen Büchern geben oder zum Beispiel das Bubble für die Blogger-WG. Das geht dann zig mal hin und her zwischen der Grafikerin und mir, da gehen Wochen ins Land bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Und da habe ich noch keinen neuen Satz zu Papier gebracht …Meinstens habe ich parallel schon das nächste Buch angefangen. Das ist auch jetzt wieder der Fall.
6. Wenn Du eine traurige, witzige oder spannende Szene schreibst, fühlst du dann mit?
Absolut! Ich lache, schwitze, friere, leide, hoffe, bange, heule und bekomme Gänsehaut. Wenn ich Gänsehaut bekomme, ist das immer ein gutes Zeichen – ein sehr gutes sogar.
7. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in Deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?
Ach du lieber Gott! Die Rezensionen zu lesen ist für mich immer ein Highlight. Manche Rezis beschreiben so treffend meine Geschichten, dass mir die Tränen kommen. Wirklich, das ist wahr. Dann weißt du einfach, dass der Mensch, der dein Buch gelesen hat, es so verstanden hat, wie du es rüberbringen wolltest. Das ist ein gutes Gefühl.
8. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?
Natürlich. Ich möchte wissen was gefallen hat und was nicht, damit ich es das nächste Mal besser machen kann.
9. Du bist ja jetzt nicht nur Romanautorin, sondern du hast ja auch eine Arbeitsstelle. Wie koordinierst du all die Tätigkeiten? In welcher Zeit fühlst du dich am wohlsten?
Ganz ehrlich? Es fällt mir immer schwerer. Wenn du irgendwelche Aktionen laufen hast, möchtest du den ganzen Tag am PC hängen und alles mitverfolgen. Am Erscheinungstag von Herzturbulenzen konnte ich keinen Urlaub nehmen, das war die Hölle. Ich möchte mich am liebsten 24 Stunden am Tag nur um meine Bücher kümmern aber das geht natürlich nicht. Von irgendetwas muss man leben und um ein Buch herauszubringen musst du viele tausend Euro investieren. (Lektorat, Marketing, Grafikerin, Werbemittel, Gewinnspiele.)
10. Und die letzte Frage: Welche Jahreszeit magst du am liebsten und weshalb?
Ganz klar den Frühling. Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen auf die Erde treffen und die Luft noch frisch ist. Herrlich! Der Sommer ist mir zu heiß und im Herbst bin ich traurig, weil es dann schon wieder so früh dunkel wird. Winter mag ich gar nicht.