Lesebuch

Meine Bücher und ich ...

Bekanntgabe der Shortlist für den Literaturpreis Goldener Homer 2024

Am Donnerstag, 21.03.24 wurde auf der Leipziger Buchmesse um 14 Uhr die Shortlist für den Literaturpreis Goldener Homer 2024 durch die Vorsitzende Christina Auerswald bekanntgegeben. Seit genau zehn Jahren schon werden jedes Jahr 10 historische Bücher, durch eine Jury ausgewählt und landen auf der Shortlist für den historischen Literaturpreis Goldener Homer. Es war ein berauschendes Treffen, an dem ich dieses Jahr teilnehmen konnte. Einige nommierte Autor/Innen und andere Autoren/Innen, wie auch wir Buchbloggerinnen, die den Homer mit Beiträgen unterstützen, waren mit einer gewissen Neugierde bei der Bekanntgabe der Shortlist mucksmäuschen still und lauschten gebannt der Verkündung. Wir feierten im Anschluss mit einem Glas Sekt und gratulierten den 10 Nomminierten. Wir freuen uns nun auf die nächsten Monate, in denen die 10 Nomminierten durch uns Bloggerinnen, durch Buchvorstellungen, Interviews ect… auf Social Media begleitet werden, bis dann am 14.09.24 in Lübeck die Preisverleihung stattfinden wird.

Hier sind die 10 Schriftsteller/Innen die es auf die Shortlist für den historischen Literaturpreis Goldener Homer geschafft haben. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Tankred Band 1 bis 3 von Michael Römling, Rowohlt

Das Blutgericht von Köln von Ingo Gach, emons

Die Heilerin vom Rhein von Joern Precht, Piper

Hildegard von Bingen und das Siegel des Königs von Andreas J. Schulte, emons

Der Buchmaler von Zürich von Erika Weigele, Gmeiner

Florentia – Im Glanz der Medici von Noah Martin, Droemer

Die Weltenseglerin von Nadja Raiser, Droemer

Die Löwin vom Tafelberg von Ines Keerl, emons

Reporterin für eine bessere Welt von Ulrike Fuchs, Piper

Die Totenärztin – Schattenwalzer von René Anour, Rowohlt

Lesung: mit Anna Helford

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(.¸.•´ (¸.•` ☆ ¤º.`•.¸.•´ ☆…….. Lesung mit Anna Helford

Nun hatte ich die zweite Lesung, in diesem Jahr, mit der Autorin Anna Helford, am 15. März 2024 in Bruchsal, in der Buchhandlung Carolin Wolf, besucht. Ich wurde herzlich willkommen geheißen und bekam sogar die Möglichkeit, mich in ein Gespräch einzuklinken, welches Sie und der Buchblogger/Bookstagrammer MaTom´s Bücherwelt geführt hatten. Bücher verbindet – wäre ein echt schönes Zitat! Anna Helford ist ein Pseudonym und Sie war erst Krankenschwester, studierte dann Germanistik und Religionswissenschaft, wurde Schauspielerin, Dramaturgin und Hundetrainerin. Ihre große Leidenschaft ist das viktorianische Zeitalter. Eines ihrer Lieblingsbeschäftigungen ist es, mit ihrem Mann und den fünf Hunden durchs englische Exmoor zu streifen, mit einer Tasse Tee und einem guten Buch vor dem Kamin zu sitzen oder alte Häuser zu erkunden. Und es ist war, sie liebt das Schreiben, wie auch das Lesen von Bücher. Ich wurde Zeugin bei ihrem Bucheinkauf in der Buchhandlung…

Nun las Sie aus dem ersten Band der vierteiligen Buchreihe Season Sisters  – Frühlingsgeheimnisse sehr harmonisch einige Textstellen vor. In diesem Buch geht es hauptsächlich um die Protagonistin Spring. Diese ist eine Rebellin, die mit sechzehn nach London durchgebrannt ist, weil ihr die aufgesetzte heile Welt auf der elterlichen Farm zuwider war. Sie weiß lange nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll, bis sie Sophia kennenlernt.
Und nicht nur das, Anna Helford erzählte auch sehr viel über sich, wie sie zu der Recherche für die vierteilige Buchreihe gekommen ist und das Sie sich wünscht, mal auf der Bestsellerliste zu landen. Daran arbeitet sie sehr hart …. 

Ich bekam einen sehr sympathischen und mit beiden Beinen auf dem Boden gefestigten Eindruck von ihr. Ich würde gerne bei den anderen Lesungen über die drei kommenden Bücher aus der Season Sisters Buchreihe teilhaben. Alle vier Bücher sollen 2024 bei dtv erscheinen.

Meine Liebe zu Bücher!

“A good book is an event in my life.” (Stendhal)

März – Blind Date mit einem Buch

Im März widme ich mich mit dem Blind Date Buch “Der kleine Philosoph – Wie Kinder denken!” von Frederic Lenoir. Ich werde euch dann mit meiner Rezension erzählen, wie es mir gefallen hat.

Klappentext: Philosophieren ermöglicht kreatives Denken und eigenständiges Urteilen. In zahllosen Workshops hat Frédéric Lenoir Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren angeleitet, sich über existentielle Themen wie Glück, Liebe oder den Sinn des Lebens auszutauschen – mit überwältigendem Erfolg!

Dem Geist der Antike nach dient Philosophieren dazu, Freiräume für das Denken zu schaffen. Damit geht es nicht in erster Linie um den Erwerb von Wissen, sondern vielmehr um die Entwicklung von eigenen Ideen und die persönliche Reflexion. Frédéric Lenoir verdeutlicht, dass schon Kinder im Alter von sechs Jahren erstaunliche Fähigkeiten besitzen, ihr geistiges Potential zu entfalten und selbstständig zu einer Einschätzung zu gelangen. Doch es bedarf der Anregung des kindlichen Denkens. Unter Lenoirs Anleitung philosophierten Hunderte von Kindern mit großer Freude und erstaunlichem Gewinn. In diesem Buch zeigt er, weshalb schon im frühen Kindesalter mit dem Philosophieren begonnen werden sollte und wie mit Feingefühl und Geschick Kinder zu kleinen Philosophen werden. Ein außergewöhnliches Abenteuer, auf das es sich einzulassen lohnt!

  • Herausgeber ‏ : ‎ Tropen; 2. Druckaufl. 2018 Edition (5. März 2018)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Hardcover ‏ : ‎ 231 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3608503501
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3608503500
  • Originaltitel ‏ : ‎ Philospher et méditer avec les enfants

 

Glücksorte in Leipzig von Sebastian Ringel

✿*゚¨゚✎…. War diesmal nicht unser Reiseführer!

Diesmal hat uns der Reiseführer, erschienen im Droste Verlag, nicht ganz so zugesagt. Beim Durchblättern und nur kurz Durchstöbern, sind aus dem Reiseführer, für uns nur sehr wenige Aufenthaltsorte zum Besichtigen erwähnt worden. Das Völkerschlachtsdenkmal ist überhaupt nicht im Buch vermerkt gewesen. Und das war für uns eines der wenigen monumentalen Highlight in der Buchstadt Leibzig. Irgendwie haben wir auch keinen genauen Artikel über die Alte Messe in dem Buch rausgelesen, geschweige denn einen Vermerk über den Namen Buchstadt Leipzig, dessen Einführung des festen Ladenpreises für Bücher im Jahr 1888 geschichtlich ernennswert ist. Natürlich ist Leipzig eine Stadt im ostdeutschen Bundesland Sachsen. Am Marktplatz in der Stadtmitte befindet sich das im Renaissancestil errichtete Alte Rathaus mit dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig. War beeindruckend. Die spätgotische Thomaskirche, in der Johann Sebastian Bach begraben liegt, ist interessant. Die Nikolaikirche in der Innenstadt, war von der Art beeindruckender als die Thomaskirche. Ich habe dort einen Gottesdienst beiwohnen dürfen und war in der Atmosphäre der Kirche gefangen. Diese geschichtlichen Aspekte sind einfach zu wenig im Reiseführer zu finden. Der Reiseführer Glücksorte in Leipzig  war Keine Inspiration für uns – war zu bunt und zu neuheitlich!

Träume Küsse Schicksalszauber von Finny Ludwig

✿*゚¨゚✎…. Sweet Kiss 5

Ich habe erst jetzt die kleinen Kurzgeschichten von der Autorin Finny Ludwig wahrgenommen und das fünfte von fünf ausgelesen. Im fünften Band der »Sweet Kiss«-Reihe schreibt Finny Ludwig über die romantische Geschichte einer jungen Liebe, dass auch ein Geheimnis mit sich bringt. Ein wirklich spannendes Thema, das die Autorin hier in ihrer Kurzgeschichte aufgegriffen hat. Man bekommt in der realen Welt so einiges mal mit, wenn Paare keine Eltern werden wollen und ihren Nachwuchs zur Adoption freigeben. Ich war sehr berührt und ergriffen, wie die Protagonistin ihren leiblichen Bruder suchen lässt. Von einem Happy-End bei den Geschichten, aus der Feder von Finny Ludwig, kann man 100% ausgehen!
Träume Küsse Schicksalszauber ist ein wirklich unterhaltsamer Kurzroman mit 133 Seiten. Erschienen ist er im Oktober 2023.

Alle Liebesromane können unabhängig voneinander gelesen werden, doch in der richtigen Reihenfolge ist das Lesevergnügen noch größer, ich habe allerdings mit Band 5 begonnen.

  • Kekse Küsse Mühlenzauber (Sweet Kiss 1)
  • Freunde Küsse Liebeszauber (Sweet Kiss 2)
  • Fremde Küsse Winterzauber (Sweet Kiss 3)
  • Hoffnung Küsse Sternenzauber (Sweet Kiss 4)
  • Träume Küsse Schicksalszauber (Sweet Kiss 5)

Buchiges Tattoo

Heute habe ich mir mein zweites Tattoo stechen lassen. Ich bin sowas von happy…

Bild 1 ist die Vorlage…

Bild 2 ist das fertige Tattoo…

Ein Mann für eine Nacht von Jil Karoly

✿*゚¨゚✎…. Fast schon historisch!

Ich habe aus meinem Bücherstapel ungelesene Bücher ein Buch gebunden aus dem Jahr 1996 ausgelesen. Nun dazu muss ich berichten, es könnte schon historisch sein. Man bezahlte hier noch mit Deutsche Mark. Wer kennt das heute noch? Nun ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Leider hat mir während der Lesezeit das gewisse Etwas gefehlt. Die Autorin hat gute Ansätze geliefert, aber die Protagonisten blieb irgendwie mit ihren Vorsätzen auf der Strecke. Klar, am Ende ist sie ihrem Ehemann treu geblieben. Happy End ist auch zu erwarten gewesen. Ich machs kurz… diesmal hat mich die Geschichte nicht so richtig mitgezogen – 3 Sterne!

Meine Liebe zu Bücher!

“You have so many books.
How do you want to read them all?”
“Page by page.”

Interview mit Claudia Bardelang

✽•*¨*•๑✿๑★ Autoreninterview ★๑✿๑•*¨*•✽

1. Wer ist Claudia Bardelang? Magst du dich mal kurz vorstellen?

Ich mach’s kurz: Neugierig – Freude an vielen (auch an kleinen) Dingen – Mäandernde Vita mit rotem Faden: Kunst und Schreiben – Familie und Freunde – Schwarzwald – Bayrischer Wald – Italien – Schweiz – Bücher – Flohmärkte – Guter Kaffee – Schweizer Schoggi – Backen – Gute Gespräche – Frühstück auf meinem Balkon.

2. Die wohl meistgestellte Frage: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Schreiben wollte ich schon immer, aber ich habe im Deutschunterricht jedes Mal so zielsicher das Thema verfehlt, dass ich gar nicht auf die Idee gekommen bin, meine Leidenschaft für Lesen und Bücher zum Beruf zu machen. Meine Traumvorstellung vom Berufsleben war inspiriert von „Mord ist ihr Hobby“, doch gelernt habe ich dann Lithographin, mit dem Ziel die Kunstakademie in Basel zu besuchen. Mit Schreiben losgelegt habe ich erst während meines Lehramtstudiums, als sich die Hausaufgaben eines Schreibseminars gegen Schreibblockade (beim wissenschaftlichen Schreiben) verselbständigt haben.

3. Wie lange, hast du immer an einen der Krimi-Bücher gearbeitet? Brauchst du für jedes Werk gleich lang? Und wie viele Krimis sind es bis heute schon geworden?

Jedes Buch ist einzigartig und hat einen sehr individuellen Zeitaufwand. Der geht von drei Monaten bis zu einem dreiviertel Jahr. Wenn ich schreiben könnte wie ich will, soll heißen ohne Berufsleben und Alltag, kann ich einen Krimi in drei Monaten schreiben. Eine gründliche Vorabrecherche ist dabei nicht inbegriffen und dauert manchmal ebenso lang wie das Schreiben. Kürzlich habe ich den zwölften Krimi beendet und abgegeben.

4. Was ist bis jetzt der Schönste Moment in deiner bisherigen Zeit als Autorin gewesen?

Ich darf als Autorin sehr viele schöne Momente erleben, wenn ich zum Beispiel bei den Recherchen interessante und liebenswürdige Menschen kennenlerne. Viele der Kontakte bestehen seit Jahren, einige sind sogar zu Freundschaften geworden. Ein ganz besonderer Moment ist auch jedes Mal das Auspacken der ersten gedruckten Exemplare eines neuen Buches.

5. Du lebst ja in der Schweiz und du schreibst aber die Krimis über den Schwarzwald und das Leben dort. Was gefällt dir denn da am meisten, das du uns dann diese Geschichten schreibst?

Ich bin am Fuße des Schwarzwalds aufgewachsen und habe bis vor Kurzem in Freiburg i.Br. gewohnt, deshalb bin ich dem Schwarzwald emotional sehr verbunden. Heimat, obwohl ich nie mitten im Schwarzwald gelebt habe. Die Schönheit der Landschaft ist natürlich das, was mir als erstes in den Sinn kommt, aber auch die liebeswürdige Originalität der „Schwarzwälder“ ist eine stete Quelle der Inspiration.

6. Du bist ja keine Vollzeit Autorin. Dein Brotjob ist in einer Schule als Lehrerin. Wie machst du das dann, das Lehren und Schreiben?

Zeitmanagement ist die halbe Miete! Ich arbeite seit fünf Jahren nur noch mit einem 80% Pensum und schreibe an meinem freien „Schreibtag“ und in den Schulferien. Meine fantastische Kollegin und ein gutes Arbeitsklima sind natürlich enorm hilfreich. Ansonsten hält mir mein Partner im Alltag und ganz besonders in den Ferien den Rücken frei, wofür ich sehr dankbar bin.

7. Ist dir Kritik von deinen Lesern wichtig und wie gehst du damit um?

Das ist mir sehr wichtig. Ich lasse alle meine Skripte vorab von verschiedenen „Probeleserinnen“ und „Probelesern“ lesen und bin dankbar für jede Kritik und alle Hinweise, die das Buch besser machen. Schlechte Kritik lässt mich natürlich nicht kalt, aber ich versuche daraus zu lernen und es das nächste Mal besser zu machen, wobei Lesen natürlich immer Geschmacksache ist. Gute Kritik ist dagegen ein Energie-Boost ohnegleichen.

8. Das, was du schon in deinem Leben erreicht hast, ist es das was du wolltest? Was würdest du ändern wollen?

Ich habe als Kind und Jugendliche davon geträumt eine Krimi Autorin wie „Jessica Flechter“ zu sein und kann’s auch heute noch kaum glauben wo ich gelandet bin. Also ja, ich habe alles erreicht was ich mir erträumt habe: Kind, Lebenspartner, Freunde, einen Job der Spaß macht, wohnen in Basel und meine Krimis im Buchhandel. Nein, ich würde nichts ändern wollen.

9. Bist du auch auf Messen, wie LBM und FBM & Co anzutreffen? Was machst du dann auf so einer Veranstaltung?

Ich bin auf der Frankfurter Buchmesse, treffe meine Verleger und die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und lasse mich ansonsten durch die Hallen treiben.

10. Ich bin neugierig auf deinen Schreibplatz. Wie sieht es da bei dir aus? Willst du vielleicht ein Foto zeigen und etwas darüber berichten, wieso gerade da die Krimis entstehen können?

Ich habe zwei Schreibplätze: In Basel schreibe ich an meinem über zweihundert Jahre alten Tisch, der mich seit dreißig Jahren begleitet. Der steht mitten im Wohnzimmer, umgeben von allem was mir Freude macht: Bilder, Bücher und Flohmarktschätze. Mein Urlaubsschreibplatz steht in den Bündner Bergen, mit Blick auf die Alp Zuord.

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